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Monatsarchive: Januar 2015

Muss Schwimmen Lernen

2.Phex 1026. Die heißen Quellen sind eine angenehmer und wohltuender Ort. Sie haben mich für einen Moment die Strapazen der Letzten Tage vergessen lassen. Der Anblick der Nackten Dehlia war wie immer wohltuend ich denke meine Freundin weis genau welche Wirkung sie damit auf ihrer Begleiter erzielt. Es war angenehm die Beiden Bodenständigen alten Herren wiederzusehen obwohl ich auf den Anblick der nackten Körper der beiden hätte verzichten … das heist bei Hesinde nein … nur weil ich etwas abstoßend finde Sollte ich es nicht Ignorieren. Ich bin mir sicher das die Beiden ein gutes Beispiel für die Veränderung des Alters liefern. Ich sollte vermutlich um meine Zeichenkünste zu verbessern vermutlich auch Actbilder von Männer und Frauen im Alter machen. Trotzdem .. nun ich Schweife ab.

Das Problem mit den Trollzackern sollte mittlerweile gelöst sein. Es war relativ schmerzlos zumindest für Uns. Der in seiner Kultur bereits Todgeweihte Blut hat die Situation dem Schamane erklärt. Danach wurde er Rituell getötet wie es sein Glaube erfordert. Ich werde nicht darüber Urteilen wie es manch einer meiner Kollegen tun würde. Das Leben weit Oben in den Bergen ist hart, jemand verstümmeltes gefährdet die ganze Siedlung und anstelle ihn, in einen langsamen und qualvollen tot in der Verbannung zu schicken gibt man ihnen diesen Ausweg. Und trotzdem .. wäre die Situation nicht so dringlich. Ich hätte vielleicht einen Weg gesucht Blut von dem wert eines Lebens ohne Arm zu überzeugen.

Doch nun zum Grund weshalb ich mir diesen Moment nehme hier am Eingang dieser Unbekannten Ruine. Ich Muss Schwimmen Lernen. Ich kann nicht glauben das ich seit über fünf Jahren auf großer Abenteuerfahrt bin und es immer noch nicht geschafft hab Schwimmen zu lernen. Beinah wäre ich heute wegen meiner Unkenntnis in Schwimmen ertrunken. Nur dank in diesen Jahren angesammelter Vorsicht und Anleihen haben wir es durch die Höllen geschafft ohne das jemmand gestorben ist. Der Arme Traviahold ist beinahe ertrunken! Auch hat mir das Deutlich gezeigt wie wenig ich über die Auswirkung des ertrinken auf den Menschlichen Körper weis. Es muss doch möglich sein Luft mit einem nach unten zu nehmen. Ich frage mich auch woher das Dröhnen auf den Ohren Kommt das ich für eine Weile verspürt hab. Ich sollte darüber Nachforschen … doch genug davon es Scheint das Traviahold sich langsam erholt hat.

Der Eingang zum Herz der heißen Quellen

Wo sind wir denn nun schon wieder hineingeraten?

Erst ertrinken wir alle beinahe jämmerlich in dem gefluteten Gang unter den heißen Quellen. Nur Mædnir fühlte sich sichtbar wohl und führte und rettete uns nach unten in die Unterwasserhöhle. War er doch in seinem und seiner Götter Element. Selbst mich hat es einmal erwischt. Ich konnte die Strecke nicht bewältigen und wurde ohnmächtig. Kein Wunder, kann ich doch fast überhaupt nicht schwimmen. Wenn Sieghelm gerettet und Turnak’riiin geschlagen ist, sollte ich mir die Zeit nehmen, hier ein wenig Schwimmen zu üben. Nicht auszudenken, sollte ich einmal in Not geraten und mir nicht zu helfen wissen … Ich muss ja nur einmal in Eis einbrechen und schon war es das von mir. Welche Schande das wäre! „Die Erwählte Firuns ist in Eis eingebrochen und ertrunken.“ Lächerlich! Grotesk!

Und nun sind wir in einer Höhle … nein, einer erbauten Stätte unter Wasser. Vor uns liegt eine gediehende Landschaft mit Bäumen und Lichtquellen von oben, umrahmt von steinernen Wänden! Wie kann das sein? Hier mitten in Sumus Leib. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Ob hier auch Tsas Geschöpfe heimisch sind? Vielleicht ziehen sich Bären hier her zurück, wenn Firuns eisiger Atem über das Land fegt. Wir sollten vorsichtig sein.

Hinter uns liegen zwei Skelette mit einer – wie sagte Jane? – Spitze eines Rissospeeres zwischen den Rippen. Beide wohl um die hundert Götterläufe alt. Rissos sind Fischwesen, die sich an Land fortbewegen können. Stammen wohl aus dem Süden. Nur wie kommen sie hier her? Und wer sind die beiden Leichen? Hatten sie spezielle Kleidung an? Waren es Wächter der hiesigen Anlage? Oder Eindringlinge? Ich konnte nichts Bemerkenswertes an ihnen ausmachen.

Nun zu den Spuren! Hier ist seit langem niemand mehr gewesen. So sind die beiden frischen Spuren zweier Menschen gut zu erkennen. Der eine scheint etwas schwerer zu sein. Eventuell stark bepackt. Ein Forscher und sein Träger vielleicht? Was wollen sie hier? Und gerade jetzt? Eine göttliche Fügung?

Ich denke, wir haben nun das „Herz der heißen Quellen“ gefunden. Lasst uns doch einmal nachschauen, ob wir hier finden, was wir suchen.

Kurz schaut Azina nach hinten zurück.

Und was ist mit Nehazet? Er wird sich das hier wohl nicht entgehen lassen … und mein Gefühl sagt mir, dass wir ihn noch brauchen werden, ehe wir hier raus sind. Aber ich brauche mir keine Gedanken machen. Er wird in weniger als einen halben Tag hier bei uns sein. Entweder schwebt er von oben herab, manifestiert sich direkt vor uns oder steigt aus einem Portal oder Riss in der Sphäre. Aus der Wand oder dem Boden kommend wäre neu …

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Azinas Gedanken

Wärme

Auch wenn die Tauchgänge anstrengend waren, so hatten sie doch einen gewissen Reiz. Zugegeben ohne ihren Besen hätte Delia die Strecken nicht so problemlos bewältigt. Doch der Aufenthalt in Efferds Gefilden hatte auch etwas für sich, denn das warme Wasse vertreibte die Eiseskälte aus ihren Gliedern und füllte ihren Leib mit wohliger Wärme. Ihr Körper entspannte sich, Muskeln und innere Anspannungen lösten sich.

Diese Wärme war wohl auch der Grund für Igans versuche Delia zu einem sehr feuchten Beischlaf in einer der Grotten zu verführen. Selbst für die sehr freizügige Hexe kam das Angebot sehr überraschend. Bei Rahja, Igan sah gut aus und sicherlich konnte er ihr die eine oder andere Freude bereiten. Ihr Körper hungerte schon nach liebkosenden Berührungen und wer konnte der Auserwählten Rahjas das schon verdenken? Sie wusste aber, dass so ein Verhalten Kalkarib sehr verletzten würde und vielleicht sogar dafür sorgen könnte, dass er sich von ihr abwand und das wollte sie auf keinen Fall. Rahja hielt mehr bereit als nur körperliche Liebe. Jeder Rausch war ein Gebet an die Göttin. Delia musste nicht mit anderen Männern das Lager teilen, um Rahja nahe zu sein. Sie konnte sie auch nur verführen, die Sinne der Damen und Herren reizen und ihnen damit Lust und Rausch verschaffen. Ob durch Tanz, Gaumenfreuden, Gerüche oder Feierlichkeiten, die Möglichkeiten waren sehr vielfältig. Untreue gegenüber Kalkarib waren hier nicht notwendig. Obwohl… reizen würde es Delia schon. Vielleicht würde ihr Wüstensohn ja eines Tages etwas… offener sein, vielleicht auch wenn er sich einst eine zweite Frau nimmt.

Für den Augenblick stand für Delia auf jeden Fall fest, dass sie sich ihrem Wüstensohn hingeben wolle. Auch wenn sie Igan gerne neckte und mit Verführungen belegte. Ein schönes Spiel, wie sie es auch gerne mit Sieghelm spielte. Etwas trübte jedoch das schöne Spiel und Vorstellung mit Igan das Lager zu teilen. Immerhin war er ein gefallender Anker, er war Ikran die Dornenzunge und diese wollte die Hexe nicht in sich haben.

Problemlösungen?

Das war, interessant, kaum das wir die eisige Einöde, welche als Hütte deklariert war verlassen haben, nachdem sich das Problem mit dem Schamanen mal rapide gelöst hatte, waren wir auch schon wieder dort, nachdem die anderen es sich schon gemütlich gemacht hatten auf dem Weg zu den warmen Quellen.

Wobei ich nicht verhehlen kann, dass der Grund für Azinas Umleitung unserer Aktivitäten sichtlich sinnvoll war, in Travias Namen, mein Versprechen das wissen um dieses göttliche Wunder, wird nicht früher vergehen, wie mein unerschütterlicher Glaube in die heilige Mutter und das vertrauen, welches ich in meine liebe Zafia setze. Als jemand der engen Kontakt mit diversen Töchtern Satuarias pflegt, weiß ich ja darum wie wichtig Geheimnisse sein können. Dieses Wunder Ifirns sollte wirklich nicht der Allgemeinheit gegenüber enthüllt werden, kann ich doch an genügend Gildenmagier denken, zumal die nächste Akademie die in Rommylis ist, welche mit dieser Quelle an großer Energie nicht ordnungsgemäß umgehen könnten, typisch Gildenmagier… (Muss wohl eine der Erinnerungen von Delia ausgelöst haben)

Wo war ich, achja die Bergkristalle, zu welchen uns Azina führte waren ein Heiligtum, ein göttlicher Fingerzeig, wenn man es so nennen mag, von Ifirn, in dessen nähe der arkane Hintergrund, deutlich, übersättigt war, es dauerte nicht lange und wir konnten spüren, wie unsere arkanen Kräfte sich erholten, ein Blick auf das Kristallgebilde mittels Odem Arcanum enthüllte auch bald die hohe Intensität, die wirklich hoch war, irgendwie denke ich das ich eine neue Skala brauche, ach so viel zu tun, da wären ja noch die Ideen für die Gerätschaften zu Messung der arkanen Kräfte der Umgebung, später, wenn dafür Zeit ist…

Womit ich ja meine Probleme hatte war, kaum versucht man mal den anderen nach seinen Mitteln und Wegen zu helfen und ein paar Elementare Diener zu convocieren, so viele waren es wirklich nicht, ich meine acht, es waren noch nicht einmal zwei von jedem Element, schon taucht ein Elementarer Meister des Eises auf, ich meine was soll das, ich meine bei Borbarad (gut er hatte seine Gezeichneten und so, aber irgendwie finde ich die Reaktion auf eine so kleine Convocatio doch etwas übertrieben, oder?) hätte ich etwas derartiges ja verstanden, aber bei mir, ich bin ein einfacher (mehr? oder minder?, wer ist schon normal?, vielleicht Thema für die Hesindedispute?) Adept, verflucht (nicht sehr traviagefällig) nochmal, nun ja zumindest stellte er uns zwei Dschinne des Eises (welche ich auch hätte herbeirufen können, gut vielleicht nicht unbedingt die, keine Ahnung, habe noch nie versucht den Elementaren direkte Individualität zu geben, gehörte das doch nicht unbedingt zu den Sachen die in Punin thematisiert wurden), welche uns beschützen sollen, na mal sehen wie das funktioniert…

Danach begaben wir uns wieder zurück zu den heißen Quellen, dabei zeigte sich, das die Eisdschinne zwar Sieghelms Schwert und meinen Stab als Gegenstand zur Bindung nutzen konnten, aber nicht den Stab von Delia und auch nicht ihr Rahjaamulett und, was ich sehr interessant fand, auch nicht Azinas Speer, welcher immerhin Firun geweiht ist, man würde meinen das gerade ein Eisdschinn so ein frostiges Heim begrüßen würde (oder?).

Und natürlich musste ich bei diesem Abstieg auch noch stürzen, ach Natur, wer braucht die schon, sollte man alles niederbrennen und ordentliche Straßen und Häuser bauen, etwas für die Familie, oder so, wäre zumindest viel sicherer. (Außerdem, notiz an mich, Definitionen mit Eisdschinnen durch gehen, wenn sich die Zeit dafür ergibt)

Die Temperatur war zumindest angenehm warm, hohe Konzentration an Mindergeistern im Hintergrund. Delia konnte es sich natürlich entgehen lassen wieder mal in ihrer typischen Art Aufmerksamkeit zu lenken, wahrscheinlich können wir nur froh sein, das sie nicht noch Satuarias Herrlichkeit wirkte, ach ich sah vor meinem geistigen Auge schon die zahlreichen Mahnungen Isarias an mich (sprich Delia, zu mir hatte sie noch nichts zu dem Einsatz von Magie gesagt…). Nach kurzer nachfrage stapfte Maednir los um nach der Stelle mit der höchsten Wassertemperatur zu suchen, warum gibt es eigentlich keinen Cantus zur Wahrnehmung von Temperaturunterschieden? (vielleicht sollte ich einen entwickeln?) Es dauerte auch nicht lange und er hatte das passende Wasserloch, mitsamt einem weiteren tieferen Loch, gefunden.

Azina teilte uns weitere Informationen über das Loch mit, faszinierend, anscheinend ist sie in der Lage auf eine weitere Sicht zuzugreifen, ähnlich einer Mischung aus Exposami Cantus und thermischer visueller Wahrnehmung, erstaunlich, das muss unbedingt weiter untersucht werden, ob sich ähnliche Möglichkeiten auch den anderen offenbaren werden? (Wobei ich mich frage was für Möglichkeiten das sein sollten, ob Jane etwa in der Lage sein wird das gesuchte Buch mit einem Blick zu erkennen, wäre wohl nur in sehr großen und unordentlichen Bibliotheken von Hilfe und bei Delia, ich weiß nicht ob sie wirklich noch in der Lage sein sollte Emotionen oder wahrscheinlicher Rauschzustände zu sehen? Nein darüber sollte ich lieber ein anderes Mal nachdenken, beispielsweise, wenn das alles erledigt ist…)

In Anbetracht meiner physichen mannigfaltigen Probleme, überließ ich den anderen den Vortritt um im Wasser zu planschen und dieses Loch zu erkunden. Wobei ich sagen muss, ich hätte es vernünftiger gefunden, wenn Delia und Traviahold auch draußen geblieben wären, die beiden haben auch ihre Probleme mit solcherlei physichen Aktivitäten, aber naja ich bin ja nicht ihr Hüter (Hmm, Travia hatte gar nicht gesagt, welche meine Rolle in dieser „Familie“ wäre, vielleicht sollte ich beim nächsten Mal nachfragen, nicht das sich noch herausstellt, dass ich als „Erziehungsberechtigt gelte“, das wäre wahrhaftig traumatisch).

Während die anderen unten waren erzählte ich Vitus die Feinheiten der Theorie zum astralen Minimum von RObak von Punin, es war erfreulich zu sehen, das er das Wissen wie ein Schwamm aufsog (obwohl, so rein als Metapher taugt das Bild wenig, ich meine, wenn darüber nachgedacht wird, müsste das Wissen doch wieder herausgequetscht werden können…).

Danach kamm eine kurze Karte der Umgebung, nicht das ich davon ausgehe das mir diese wirklich helfen würde, obwohl beim festhalten der Umgebung wäre es ja möglich, etwas zu finden, was mir so vorher nicht aufgefallen war.

Ich kamm nicht umhin mir Gedanken zu machen, bezüglich meiner Freunde, vor allem, weil es zwischenzeitlich wohl Probleme gab, wie ein extremer Ruck an dem kürzlich an der Oberfläche, partiell, befindlichen Seil, andeutete. Nur allzu viele Möglichkeiten ihnen zu helfen und nach unten zu kommen gab es auch nicht, also abgesehen davon das ich meine Körper stärken könnten und versuchen könnten nach unten zu tauchen (aus mehreren Gründen eine schlechte Idee), eventuell ließe sich die Position der anderen herausfinden, insbesondere Delia, Azina oder vielleicht auch Jane, wäre eine Möglichkeit, dann könnte ich eventuell mittels eines kurzen Sprunges durch den LImbus zu diesen stoßen (was auch eine schlechte Idee wäre, habe ich doch keine Ahnung ob diese überhaupt schon in einer halbwegs trockenen Umgebung sind, zumal bei dem aktuellen Glück könnte es auch sein, dass sie am Ende der Vertiefung in einen Übergang zu einer Anderwelt geraten, daneben wäre dies natürlich auch recht strapazierend für meine Kraftreserven), hmm das Wasser umleiten wäre immer noch eine Möglichkeit (wobei sich die Frage stellt ob eine Orkanwand dafür wirklich geeignet wäre, oder ob ich damit nicht das Wasser nur viel rapide verspritze, ich könnte den Zauber natürlich umdrehen um eine Steinwand zu errichten, was aber auch entsprechend viel Kraft aufwand bedeuten würde, ich hätte vielleicht nie die Orkanwand lernen sollen, lass dich doch von der Luft beschützen sagten sie, sie ist ja überall, toller Ratschlag…), was sonst noch, natürlich könnte ich einen Elementaren Diener des Wassers herbeirufen (jener könnte mich wahrscheinlich trocken durch das nass geleiten, genügend Wasser zur Herbeirufung wäre jedenfalls hier, nur wäre auch hierbei das Problem, dass dies sehr kräfteraubend wäre), was noch, ach ja, ich könnte mich mittels Motoricus durch das Wasser ziehen lassen (würde aber wahrscheinlich an der Luft scheitern, ich bräuchte irgendwas um die Luft mitzunehem und für mich zu halten, hatte Jane nicht etwas von Wasserbeuteln für Luft gesagt, ob man die irgendwie nutzen könnte, mittels Penetrizzel und der Stabfackel oder einem Flim Flam könnte ich mich immer noch orientieren, wobei das natürlich an der Länge des Tauchgangs scheitern könnte…).

Wie kann es eigentlich sein, dass ich über so viele Möglichkeiten verfüge und keine davon probat erscheint um das Problem zu lösen, kein Verwandlungszauber oder anderweitiger Fortbewegungszauber, welcher hilfreich wäre, hmm, nein wäre wohl eine eher seltsame Idee, was wohl passieren würde, wenn ich das Levitationselixier in das Loch kippen würde?

Dachte sich Nehazet, als er noch mit der Karte beschäftigt war, immer mehr Details der Umgebung einzeichnend, hmm natürlich könnte ich auch zwei Elementare Diener rufen, Humus und Wasser, einer könnte mich nach unten nehmen, während der andere meine Kräfte nach einer Meditation wieder herstellt, eventuell wäre dafür sogar genügend Zeit?

Überblick Schicksalspfade

Hier ein Überblick über Abenteuerpunkte, Spezielle Erfahrungen und weiteres zum bisherigen Abenteuerverlauf. Nicht verwendete SE’s werden nach Ablauf des gesamten Abenteuers verfallen. Die Angabe „<7“ meint, dass es nur dann eine SE gibt, wenn der Wert in dem TaW kleiner als 7 ist.

Über diese Werte hinaus, gibt es für einzelne Charaktere noch gesonderte SE’s. Wie zum Beispiel in der Trollzackersprache oder für das erlernte Wissen aus den Büchern der Bibliothek. Das können wir jedoch am Tisch besprechen.

 

Schicksalspfade – Prolog (Die Anreise)

80 AP

SE Sagen & Legenden <7 / SE Wildnisleben <7

 

Schicksalspfade – Teil 1 (Das Geheimnis)

120 AP

SE Geschichtswissen / SE Haupt-Waffentalent / SE Wildnisleben <10 / SE Sinnenschärfe <10 / SE Lebensenergie

Lehrmeister: Finte / Wuchtschlag / Meisterparade (Nur wenn genutzt)

 

Schicksalspfade – Teil 2 (Unter dem Berge)

450 AP

SE Haupt-Waffentalent / SE Magiekunde / SE Götter & Kulte / SE Lebensenergie / SE Konstitution / SE Mut / SE Mechanik <7 / SE Geschichtswissen <10 / SE Bergbau / SE Gesteinskunde

 

Schicksalspfade – Teil 3 (Der Krieg)

200 AP

SE Staatskunst / SE Götter & Kulte

Kulturkunde Trollzacker (Umsonst) / Kälteresistenz (halbe Kosten) / Vortexwissen +10%

Das war ja einfach!

Irritiert betrat Delia wieder das Hexenportal. ‚Na das war ja einfach‘ dachte die Hexe bei sich. Sollten alle ihre weiteren Questen so einfach sein, so würde Sieghelm zum Abend befreit sein und mit ihnen gemeinsam speißen. Sie konnte kaum glauben, dass Azina nur um die Ecke, bzw. hinter einen Baum ging und dann den Schamanen traf. Wahrlich, das Schicksal lenkte die Helden.

Um so besser! Je eher sie alles erledigten, je eher konnte Sieghelm und auch Kalkarib befreit werden. Ein wenig schmerzte sie der Gedanke, dass sie mehr um Sieghelm als um ihren Ehemann besorgt war. Sieghelm litt in jedem Augenblick Schmerzen und Folter und war vermutlich in den Klauen des Feindes. Ihr liebender Ehemann und Vater ihres ungeborenen Kindes Kalkarib war im Limbus. Entweder bereits tot oder eingefroren in Zeit und Raum. Er würde wohl kaum wissen, ob Zeit vergeht. Sie hoffte inständig, dass er noch lebte und bald wieder bei ihr war. Doch zur nächst musste Sieghelm befreit werden. Er durfte nicht sterben. Ihr guter Freund und der Anker Rondras durfte einfach nicht in die Hände der Anderen fallen.

„Halte durch mein Freund. Wir kommen!“ flüsterte sie leis, als sie die Tür zu den heißen Quellen öffnete.

Sie zu finden…

Also das Problem wäre auch gelöst, war ja mal verhältnismäßig einfach, durch das Portal, Schamanen finden und Schlachten verhindern, nun gut, dann kann es ja jetzt mit wichtigerem weitergehen, Sie zu finden und danach heißt es, in alt bewährter Manie, zurück ans Zeichenbrett, meine Freunde sind viel zu anfällig für Magie, ironischerweise allen vorran Delia.

Und in anbetracht dessen, dass die Gegenseite massiv auf Magie setzen muss, wie auch anders, wenn karmales und dämonisches wirken wegfällt, muss irgendwer, was natürlich mich bedeutet, etwas tun um Sie zu schützen. Ein paar Ideen hätte ich ja schon, ach es ist soviel zu tun und am besten könnte ich ihnen helfen, wenn ich nicht mitreisen würde, sondern in ruhe die notwendigen Thaumatursome bauen würde, doch das wird schwer, also vielleich ersteinmal etwas halbgares mit geringer Schutzwirkung, also genau die Art dilletantischer Thaumatursome, welche ich nicht ausstehen kann, aber was tut man nicht alles für die Familie?

Ansonsten, wären noch diverse Ideen, wie die verlorenen Gänse zu finden wären, wobei, gerade für die aktuell verlorenen ist es vielleicht nicht allzu effektiv, aber für andere Situationen könnte es hilfreich sein. Meine Ideen kreisen vorallem um die Verknüpfung des Flim Flam Zaubers, in einer frei beweglichen Variante, welche einem Irrwisch nicht unähnlich sein soll, wiewohl ich dies noch nicht bestätigen konnte, sah ich bislang doch noch keines. Dies wäre meine Wahl für den wirkenden Zauber, die Bewegung des Flim Flam sollte sich aus einer schweren Veränderung des bindenden Zaubers, in der Auslösebedingung, durch Einbindung zusätzlicher Hellsichtsmagie.

Als Zauber, welche in den Auslöser eingebunden werden, würden sich vor allem der Exposami und der Odem anbieten, letzterer bei Delia oder mir, ersterer bei den anderen, kann doch nicht davon ausgegangen werden, das Sie ihre Artefakte immer dabei haben.

Für das Aussehen würde sich, natürlich, eine Sturmlaterne anbieten, kombinieren könte ich das ganze noch mit leuchtenden Zeichen, von individueller Farbe, wären naheliegend.

Ich sollte mir auch Gedanken machen, über Artefakte mit anderen niedergelegten Auslösemodifizierungen, ich könnte Artefakte erschaffen, welche durch ihre Modifikation mir schon vor einer bewussten Analyse diverse Informationen ausgeben könnten, beispielsweise ob Artefakte oder magische Wesen (Dämonen, Elementare, Geister, Tiere und weiteres, auch spezifisch zu geschnitten), in der Nähe sind, ähnliches wäre auch für nichtmagische Wesen möglich, für Orks beispielsweise (Blau? nein, würde besser zu Efferdswesen passen, Luna?, Grün? wahrscheinlich eher Elfen? oder Druiden? oder Hesindeanbeter? Irgendeine passende Farbe wird sich doch wohl finden?).

Dokos-Eintrag vom 01. Phex 1012 BF

-Was bisher geschah-

Ich lebe noch! Wir leben sogar alle noch! Mehr oder weniger heile. Unser Haufen ruht sich gerade für die Nacht aus. Wir wurden von Oberst Ira von Seewiesen instruiert, heute Nacht auf des Feindes Seite Patrouille zu laufen. Ich bete zu den Göttern, dass es keine Zwischenfälle gibt und wir problemlos und unbeschadet zurückkehren werden. Sollte es nicht der Fall sein bleiben meine letzten Einträge von gestern bezüglich meines letzten Willens gültig. Wobei ich hinzufügen möchte, dass der Finder und Leser dieses Buches so freundlich sein soll und es der Rekrutin Sylvia zu geben hat. Sie begleitet uns heute Nacht nicht und überlebt diese daher sicher. Wenn du das hier liest meine Geliebte: Geh zu meiner Familie, zeig ihnen dies hier und sie werden dich aufnehmen und dir ein gutes Leben fernab der unseeligen Gassen und Gossen Gareth’s bescheren. Trage unsere Gefühle in deinem Leben fort, wer weiß was du von mir noch so in dir trägst.

Die Schlacht selber heute begann für mich mit dem größtmöglichen Schrecken, als ein orkischer Pfeil in Sylvias Hals drang. Als sie in das Lazarett gebracht wurde breitete sich in mir eine gewisse Ruhe aus, denn ihr Überleben war gesichert – das, was mir heute am wichtigsten war. Und während ich das hier schreibe sitze ich an ihrem Lager im Lazarett und beobachte ihre ruhige Atmung im Schlaf. Der Frieden, der von ihr ausgeht, lässt mich Stärke finden für die Aufgaben, die da kommen mögen.

Doch zurück zur Schlacht. Als die Pfeile aufhörten zu regnen – anders als mein Herr, der sich mit der Leuin uns anschloss – stürmten die Schwarzpelze auf uns zu. Ich bat die Götter um die Gnade der Schmerzlosigkeit, mein Herr und sein grimmiger Bruder gewährten sie mir wie ich später spürte, oder eben nicht. Der Angriff konnte problemlos abgewehrt werden, allerdings fiel Oberst von Brück – soviel dazu, warum ich oben von der Oberst von Seewiesen schrieb. Mit ihm fiel unser Banner und die Trommler, unter ihnen Dero, gerieten in Gefahr. Wir stürmten ihnen zur Hilfe, der fähige Fähnrich vorweg. Besitzt er etwa doch ein Herz? Auch diese Orks fielen allesamt, genau wie die nächste Angriffswelle. Dabei muss ich die Ehrlichkeit besitzen und die außergewöhnlichen magischen Künste Lumins hervorheben. Auch wenn es mir widerstrebt sein Feuer zu loben, aber es tötete viele der Tierbarbaren.

Nach einer Weile durften wir uns zurückziehen und wurden von frischen Truppen ersetzt. Wir ließen unsere Wunden im Lazarett versorgen, ich erst nachdem ich meine Sylvia fand. Nur die beiden Angroschim hatten noch nicht genug und begaben sich auf Ogerjagd. Nicht unerfolgreich, wie sie berichteten. Aber nun will ich noch etwas ruhen. Für uns wird es eine kurze Nacht. Und wer weiß was der morgige Tag bringt.

Dokos-Einträge vom 29. und 30. Tsa 1012 BF

-was bisher geschah-

29. Tsa

Nach einem gemütlichen Morgen treten wir auf dem Apellplatz an. Hauptfrau Ira von Seewiesen unterrichtet uns darüber, dass die Schlacht innerhalb der nächsten zwei tage beginnen wird. Bis dahin sollen wir uns ausruhen. Und es gibt mehr zu essen und zu trinken als sonst – Leichenschmaus. Aber zumindest kann uns der Fähnrich nicht mehr mit seinen Übungen nerven.

Sylvia entdeckte ein leeres Lager im Wald. Wir zogen uns dorthin zurück und genossen eine vielleicht letzte Zweisamkeit. Am Nachmittag gingen wir zur Taverne zurück und konnten dabei beobachten, wie die Orks ihr Lager errichten. Nicht nur ich bin der Meinung, man sollte einfach losstürmen und sie jetzt niedermachen. Aber nein, immer dieses rondrianische Gehabe mit Ehre im Kampf und so. Als ob sich die Orks darum scheren würden. Aber wenn die Heerführung das so will – soll sie sehen, was sie davon hat.

 

30. Tsa

Den ganzen Tag über herrschte eine angespannte Stimmung im Lager. Das warten auf die Schlacht ist schrecklich. Da hilft kein Suff und keine Ruhe. Nach nichtstuender Entspannung saßen wir ein vielleicht letztes Mal zusammen am Feuer. Wie sollte es anders sein war die kommende Schlacht das Hauptgesprächsthema, beziehungsweise das Danach. Der Fähnrich bot jedem an ein Testament aufzusetzen, aber keiner hat etwas, was es lohnt zu erwähnen. Auch ich habe ja keinen wirklichen Besitz und sollte ich fallen ist davon auszugehen, dass bei meinem Blut und meinem Stand alle notwendigen Benachrichtigungen von der Heeresleitung vorgenommen werden. Sollte es dann noch eine geben. Und wenn nicht ist es sowieso egal, dass wird die Welt im Chaos versinken, bis die Götter selber auf Sumus Leib niederkommen und unsere Rasse befreien. Ich hoffe die Alveranen sind uns morgen gnädig, obwohl hier im Lager keiner diese Nacht an das Fest der Erneuerung denkt. Auch mir steht nicht der Sinn danach.

Vielleicht ist dies der letzte Eintrag, den ich in meinem Dokos verfasse. Und ich komme nicht umhin mir Gedanken darüber zu machen, was das letzte Wort sein soll. Ob es sich überhaupt lohnt sich diese Gedanken zu machen. Ob es nach meinem Tod meiner Familie überbracht wird? Ich würde es wünschen, und falls dies hier jemand lesen sollte, so sein ihm gesagt:

Bring dieses Büchlein nach Tannwald zu meinem Bruder Baron Enda Ui Niamad. Es soll zu deinem Schaden nicht sein!

Und meiner Familie will ich sagen: Ich liebe euch! Doch nun schwimm ich mit den Delphinen und das ist auch gut so!

Welt, gehab dich wohl…

Nur noch einmal …

Tagebucheintrag zum 30. Tsa 1012

Nur noch einmal schlafen. Nur noch einmal Ruhe finden. Nur noch einmal … das Leben genießen – so gilt es zumindest für die anderen. Ich selbst brenne auf den morgigen Tag, denn die Schlacht ist nur noch wenige Stunden entfernt und mit ihr kommt die Erkenntnis. Erkenntnis über Sieg oder Niederlage, Erkenntnis über ein mysteriöses Schriftstück und Erkenntnis darüber, wer von den Göttern abberufen wurde und wer weiter zu kämpfen hat.

Wir werden im Morgengrauen aufstehen und uns kampfbereit machen, schon jetzt spürt man die Nervosität, die Furcht und die Wut, die in den Bäuchen und Köpfen der Männer und Frauen steckt. Die meisten ertränken diese Gefühle in Unmengen von Schmalbier und zahllosen Bechern verlängertem Liebfeldischen. Es ist wohl besser so, denn jeder, der klaren Verstandes wäre, würde jetzt lieber sein kostbarstes Hab und Gut hergeben, um woanders sein zu können, anstatt hier – auf den marschigen Landen der Silkwiesen, nur einen Bollenflug entfernt von einem Heer aus stinkenden Schwarzpelzen, die brennend und marodierend durch unsere kaiserlichen Landen ziehen.

Ich selbst habe mein Testament verfasst, beim Herrn Phex, ich habe wahrlich schon bessere geschrieben – du weißt es – und dies mieses Schriftstück soll nicht mein letztes gewesen sein. Die Schrift krakelig, die Form zum Haare raufen und das Pergament fleckig vom lästigen und nicht mehr aufhören wollenden Schweißtrieb der Hände, welcher mich seit Tagen begleitet. Gesetzt dem Fall mein Testament wird nicht gefunden, so soll der, wer dies Tagebuch findet und liest, wissen, dass ich einige Zeilen darin niederschrieb, dass derjenige, der es findet und an meinen Familiensitz in Dettenhofen überbringt, eine gute Belohnung erhält. Im Moment befindet es sich im Besitz von Gerion Hullheimer, dem persönlichen Buchhalter von Oberst Giesbert Graf von Bruck, dem Anführer des II. Garether Freiwilligenregiments. Mein Angebot, dass ich auch für die Rekruten meines Haufens ein Testament verfasse, wurde dankend abgelehnt. Entweder sind es alle törichte Narren, die glauben alles und jeden zu überleben, oder wahrlich mutige Recken, die denken, wenn man sich einmal mit seinem eigenen Tod befasst es der Herr Boron leichter hat seine Liste abzuarbeiten. Ich bleibe und sehe das Ganze lieber nüchtern, mit klarem und scharfen Verstand. Die meisten dieser Mannen besitzen nicht mehr als das blutbefleckte Gold in ihren Geldkatzen und haben somit auch nicht viel zu verlieren. Im Falle meiner Abberufung gilt es jedoch allerhand abzuwickeln und zu erledigen – immerhin steht und fällt mit mir ein ganzes Handelshaus.

Gestern erreichte mich über Dero, dem kleinen Jungen, von unbekannter Quelle ein nicht unterzeichnetes Schriftstück, welches mir zusicherte nach Greifenfurt geschickt zu werden – so ich diese Schlacht überleben sollte. Dem Federschwung nach zu urteilen ist der Führer des Gänsekiels ein Mann – was die KGIA Agentin Sartassa wohl ausschließt. Doch wer möchte mir in den letzten Stunden vor der Schlacht auf diese Weise Mut machen? Der Graf von Bruck vielleicht? Dieser könnte es mir jedoch selbst sagen, immerhin sehen wir uns fast jeden Abend. Möglicherweise Hauptmann Alrik vom Blautann und vom Berg? Unsere Blicke kreuzten sich gestern kurz, als ich auf dem Weg zum Regimentszelt war. Vielleicht mein Vetter, Prinz Parzalon? Seine Handschrift hätte ich jedoch erkannt – immerhin kenne ich die Schrift seines Lehrers sehr gut, Meister Gasparyn von Varnyth hätte ihm niemals ein derart geschnörkeltes „W“ beigebracht. Oder eventuell doch der Reichserzmarschall Helme Haffax? Doch welchen Grund sollte er haben ausgerechnet mir einen anonymen Brief zu schreiben? Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als bis nach der Schlacht zu warten. Auch wenn es wahrlich anderes gibt worüber ich mich derzeit den Kopf zerbrechen sollte, so verläuft ein Großteil meiner Gedankenkraft dahin, Licht in dies nebulöses Rätsel zu bringen, welches dieses kleine Schriftstück umgibt.

Wie immer schließe ich mein Tagebuch mit dem Gedanken und den Gebeten an Euch, meine geliebte Frau, meine teuerste Tochter und meine verehrte Frau Mutter. Mögen die Götter Euch weiterhin schützen, auf dass Ihr den Widrigkeiten standhaltet, so wie die Mauern Greifenfurts der Belagerung standhalten.

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