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Kelva von den Kisa-Nivayak

Der Geisterwolf-BildTitel:

Rasse / Kultur: Nivauesä (Nivesen – wandernde Menschen)/ Nikaureni (Nivesenstämme)

Lahtjutok (Stamm / Sippe): Rika-Lie / Kisa-NivayakManikku

Glaube: Manikku (Himmelswölfe)

Geburt/Alter/Größe:  … / 20 / 165

Profession: Kaskju (Schamane)

Bewaffnung: Knochenkeule und Lienen (Bogen)

Erscheinungsbild: langes rotes Haar, welches mit bunten Bändern, Federn und Holzperlen geschmückt ist; ihre sanften Gesichtszüge drücken ihre Freundlichkeit aber auch unerschütterlichen Willen aus; um ihrne Hals trägt sie eine Kette mit aus geschnitzem Bein;  sie ist von eher kleiner Statur und trägt die reich verzierte Kolta einer Kaskju (Kittelähnliches Oberteil) sowie Fellstiefel und -mütze, am Gürtel trägt sie ihre verzierte und mit Bändern und Holzperlen geschmückte Knochenkeule, auf Reisen trägt sie zudem einen ungewöhnlichen Rucksack mit allerlei Utensilien

Charakterzüge:

  • gütig, hilfsbereit, aufopferungsvoll, genügsam, gut gelaunt
  • fest den Himmelswölfen verschrieben
  • Hang zum Mystischen und zur Spiritualität
  • singt, musiziert auf Beinflöte und Bunga (kleine Trommel) und tanzt ausschweifend die/zur typische(n) Nivesenmusik

Ziele:

  • den Manikku (Himmelswölfen) und ihrer Lahtjutok (Sippe/Stamm) dienen
  • engen Kontakt zur Nivaleiken (Geisterwelt) halten und eine Kaskju-jak (weise Schamanin) werden
  • glücklich leben

Zitate:

  • Kelva-mi Kelvo! (Ich, Kelva, schaffe das!)
  • Manikku tei-hivä-na. (Die Himmelswölfe mögen mit dir sein.)
  • Jänak ba taitää nivaueä mätieto. (die Südländer verstehen unsere Lebensweise nicht.)

Geschichte:

Der Fien (Winter) war hart. Doch im Licht der ersten warmen Sonnenstrahlen, die über die vereiste Tuundra (Steppe) gleiten, erblickt auch ein kleines Mädchen im Jurtunar (Dorf) der Nisa-Nivayak zum ersten Mal dieses Licht. Vielleicht war es Schicksal, dass der Lathjutok der Rika-Lie den Pakt mit den Nika (Rauwölfen) an diesem Tag neu besiegelte. Die Nika der Tuundra weilten derzeit im Lager der Lathjutok als Kelva geboren wurde. Um das Abkommen zu bekräftigen, boten die Nivauesä den Säugling den Nika dar. Der Leitwolf beschnupperte das zappelnde Kind, legte den Kopf schief und beäugte sie noch einen Augenblick lang skeptisch. Dann schnupperte er noch einmal und es schien, als nickte er, als sei er sich sicher. Dann setzte er sich in den Schnee und stieß ein lautes Heulen aus, das von seinem Rudel und in der Ferne beantwortet wurde. Das mehrstimmige Heulen aus so vielen Kehlen hallte weit über die Tuundra. Ergriffen fassten sich die Nivauesä bei den Händen und starrten auf Saari, die alte Kaskju in der Hoffnung ihr eine Deutung des Gebarens zu entlocken. Doch die Alte schwieg. Schließlich gab der Leitwolf seinem Rudel das Zeichen zum Aufbruch. Doch ehe er sich abwandte, leckte er Kelva noch einmal kurz über die Stirn. Die Nivauesä atmeten erleichtert auf. Die Kaskju nickte andächtig und zeichnete mit ihrer vibrierenden Knochenkeule einen Kreis um die Stelle, wo des Alphatiers Zunge die Stirn des Kindes berührt hatte. Anschließend ruft sie zu Ehren des Paktes mit den Nika, zur Geburt einer weiteren künftigen Kaskju und zum Singen mit dem Wind (Wanderung bei Jahreszeitenwechsel) ein Fest aus. Schon am nächsten Tag wurde das Jurtunar abgebrochen und es ging Liskas Auge (Nordstern) entgegen und den Karenen hinterher.

Die Zeit glitt dahin. Kelva wuchs heran. Geborgen im Schutz der Lathjutok, ist sie trotz der unruhigen Zeiten ein fröhliches und gütiges Kind, das mit wachen Augen die Welten betrachtet. Saari hat, wie die Nika, längst erkannt, dass eine große Kraft in Kelva schlummert und nahm sich ihrer an, obgleich ihr Nachfolger bereits fest steht. Sie erzählt ihr die Sagen und Legenden ihres Volkes, lehrt sie musizieren und weiht sie in die mystischen Kräfte des Schamanismus ein. Rasch lernt Kelva, ihre Gabe zu nutzen, um den Manikku zu dienen. Im Takt zur Bunga lernt sie auch das Spielen auf der Beinflöte und die rhythmischen Tänze zur Anrufung der Manikku und zum Eintritt in die Nivaleiken (Geisterwelt).

Ihr steht vermeintlich ein ruhiges zufriedenes Normadenleben bevor, so wie es ihre Ahnen hielten und ihre Nachfahren halten werden. Doch die Zeiten sind unruhig.

Geschichte der Keulenbindung:

Die Mutter von Kelvas Großmutter war ebenfalls eine Kaskju der Kisa-Nivayak. Lauka hieß sie. Sie starb nach einem Kelvalangen und erfüllten, aber bescheidenen Leben im Kreis ihrer Sippe. Als ihre Zeit gekommen war, hörte Laukas geschultes Ohr bereits in der Ferne Fienjeis Heulen. Mit letzter Kraft rief sie ihre Nachfolgerin Saari herbei und übergab ihr ihre geliebte Knochenkeule. Sie bat Saari gut auf sie Acht zu geben und an eine würdige Kaskju weiterzureichen. Saari hielt ihr Versprechen. Als die Gelegenheit kam, prüfte Saari das gute Herz und den wachen Verstand der jungen Kelva mit einem Auftrag für eine andere Lathjutok des Lathjutok, die um Hilfe für ihre kranke Kaskju bat. Saari machte sich mit Kelva auf dem Weg und untersuchte die Schamanin. Anschließend gab sie Kelva einige Instruktionen und kehrte allein in ihr Jurtunar zurück. Kelva jedoch wich nicht von der Seite ihrer Patientin und pflegte sie gesund. Es war mehr Beistand und Aufmerksamkeit als wirkliche Heilkunst nötig, um dieses Werk zu vollbringen. Doch Kelva gab ihr Bestes und führte sie gut durch die Krankheit. Bei ihrer Rückkehr zu den Kisa-Nivayak, erwartete sie dort ein Fest. Saari überreichte ihr unter feierlicher Musik die Knochenkeule ihrer Ahnin. Noch in der gleichen Nacht, ein wenig abseits des Geschehens, berauscht von der Feier beginnt, sie ihre Keule an sich zu binden.

Dazu begab sie sich an den alten Ritualplatz ihrer Lathujok und entfacht das Feuer neu. Sie sang und tanzte rhythmisch im Takt zur Musik des Festes im Hintergrund. Die Keule ihrer Ahnin legte sie sorgfältig neben das Feuer und begann sie mit neuen Symbolen zu bemalen, die ihr gerade in den Sinn kamen. In ihrer Trance merkte sie nicht einmal, welche neuartigen, und ihr unbekannten, Tiere und Pflanzen sie zeichnete. Mit einem Dolch entfernte sie geschickt die Ummantelung des alten Griffes, legte die Überreste in eine Schüssel, schüttete einige Kräuter dazu und schwenkte sie im Licht des Feuers.

„Ich rufe dich Geist meiner Ahnin. So höre mich. Sieh hier her, dankbar nehme ich deine Keule an mich und mache sie zu der meinen. Deine letzten Überreste, die hier in der Tuundarar weilen, übergebe ich nun dem Totenfeuer. Der Rauch wird sie zu dir bringen. Die Keule ist in guten Händen. Ruhe in Frieden Lauka!“ Mit diesen Worten schüttet Kelva Mischung in das Feuer und tanzt und die Stelle herum, geleitet unter Gesang den Rauch in die Geisterwelt – in die Nivaleiken und endlich in das Kekkasavu – das Jenseits.

Dann setzte sie sich andächtig vor die Keule. Sie trennte sich eine Strähne ihres langen roten Haares ab, flocht diese zu einem Band und wickelte sie um den Griff der Keule. Dann befeuchtete sie ein Lederband und zog es fest über den Griff. Schließlich fixierte sie alles noch mit einer weich gekauten Karensehne.

„Hauka Wolfsschwester, so rufe ich dich Knochenkeule.“ Ein Strom Energie durchströmte Kelvas Körper. Sie zuckt voller Ekstase mit den Flammen. Sie spürt die Keule in ihrer Hand. Sie wird sie immer spüren.

Vorsichtig legte sie ihre neue Verbündete auf den Boden und verwandelte sich in einen Wolf. Die Schnauze zum Himmel streckend beklagt sie heulend das Madamal, das mahnend auf sie herabblickte. In diesem Heulen lag ein Versprechen. Das Versprechen Gutes zu tun und die geerbte Schuld an den Manikku zu begleichen.

 

Kelvas Beziehungen zu den anderen Mitstreitern:

(BI =Beziehungsindex / 0 = Sehr schlecht  –  5 = Neutral  –  10 = Sehr gut)

Imion Sturmweber: BI 8

Er halft bei Rettung meiner Lathjutok und der Bekämpfung Davros‘. Er ist sehr nett, mutig und macht gute Musik.

Decuria Surtha: BI 7

Sie suchte einen fremden Kasknuk und begleitete mich bei meiner Suche nach Hrisosari und unterstütze mich im Kampf gegen Davros. Sie ist sehr stark und mutig.

 

Zeitspiegel

Kelvas Geburt

im Nona Quarta ein Jahr nach Dalek – mit Hilfe von Surtha und Imion entriss sie Davros in Hriosaris Berg die Eismaske und befreite so die Tundra von dem Eis

 

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