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Monatsarchive: März 2018

Geschwind mit dem Wind nach Punin

22. Tsa 1027 Shirdar-Khattaqh

Nachdem Besuch des S.I.K. waren alsbald auch alle Vorbereitungen für den Aufbruch gen Punin getroffen. Die für diese Reise entstandene Gruppe sollte, theoretisch, ausreichend sein um über die Karawanenroute ihr Ziel zu erreichen.

So waren in dieser kleiner Karawane, neben Sieghelm von Spichbrecher und seiner Leibeswacht, noch der Zyklopäier Bothor dylli Memnos, begleitet wurden Sie von Nehazet ibn Tulachim, den beiden Traviageweihten Abu ibn Zulhamid und Thordis Torskedottir, dem Mawdli Sanshied ben Said, dem Karawanenführer Mhanach ben Melekh, dem Akoluthen der Travia Yussufried ibn Shabobert ay Elburum und dem tulamdischen Krieger Al’Rik ibn Ismeth al’Kira.

Leichtbepackt machte sich die Karawane auf den Weg und erreichte später am Tag auch das kleine Dorf Khattaqh.

Der restliche Tag wurde hier verbracht und Nehazet musste das ein oder andere Mal vermitteln zwischen den Dienern Travias und den Novadis um den Mawdli.

23. Tsa 1027 Khattaqh-Buqtah

Heute überquerten wir den Erkin um von Khattaqh nach Buqtah zu gelangen, einem kleinen tulamidischen Städtchen. Die philosophischen Dispute gingen über den Tag weiter, wobei es interessant war, die verschiedenen Positionen zu beobachten, da war einerseits die praktische Perspektive des alten Dieners der Travia Abu ibn Zulhamid, dem gegenüber die nachdem Sinnstrebende Auslegung der Gesetze durch den Mawdli Sanshied ben Said und dem gegenüber die mystisch verklärte Sicht von der Traviadienerin Thordis Torskedottirs. Jede Perspektive hatte seine Vorzüge, aber eine Brücke zu errichten, zwischen diesen würde sich noch als schwerer erweisen, zumal hierbei wohl kein Djinn helfn würde…

24. Tsa 1027 Buqtah-Hainesh

Heute führte uns unsere Reise nach Hainesh, dementsprechend näher kammen wir dem Khoramgebirge. Azina würde die Schroffheit der Natur hier und später noch im Gebirge wohl sehr gefallen, vermute ich.

25. Tsa Hainesh-Mirina

Nachdem wir die letzten Tage schon den Mhanadi folgten, führte uns unser Weg, heute nun näher zu der Quelle dieses doch sehr bedeuten Flusses, am Khoramgebirge entlang in Richtung des Raschtulsturmes erreichten wir schließlich Mirina. Ich muss mir eingestehen, wenig zu meiner Verwunderung, das ich andere Arten des Reisens, der aktuellen vorziehe, aber es hat seinen ganz eigenen Charme der Gemeinschaft zu lauschen.

26. Tsa-28. Tsa Mrina-Im Khoramgebirge

Erneut wuchs unsere Gemeinschaft an, eine der Azinas und einer ihrer Elfenbeine, sowie Gro’Jesh und eine andere Reisende namens Isna-Init Ingrasdotter begegneten uns auf dem Wege. Zwei Sachverhalte sind daran bemerkenswert, erstens gelang es ihnen, oder zumindest Azina, Elfenbein und Gro’Jesh, wie sich später herausstellte stießen diese gerade dazu als Ingrasdotter gerade von Ferkinaas überfallen wurde, uns zu überholen und zweitens, wer hätte gedacht das wir hier auf eine Thorwalern, wenn auch eine mohische Thorwalerin, treffen würden, wie gut das Torskedottir uns begleitet, etwas Heimatgefühl, kann nach so einem Erlebnis bestimmt nicht schaden.

Am 28. Tsa erfuhr ich morgens, erneut von dylli Memnos das er einen prophetischen Traum gehabt hätte, diesesmal wahrscheinlich eine Vision der Zukunft, oder einer möglichen Zukunft? Hmm, eventuell sind dylli Memnos Träume gut geeignet um Daten bezüglich der Unschärfethesis von Niobara von Anchopal zu sammeln.

Nachdem Sieghelm von jener Vision erfuhr, und eine Nachricht in seinen Besitz fand, welche ihm wohl vie Isaria zugestellt wurde, wie war es möglich das er diese nicht vorher bemerkt hatte? Und das ganze ausreichend dringlich erschien, das mag ein untoter Kaiserdrache und Splitterträger, durchaus rechtfertigen, ging es natürlich wieder darum möglichst schnell aufzubrechen.

Natürlich wäre die schnellste und bei weitem bequemste Art zu reisen, sich von dem Wind nach Punin tragen zu lassen, dies möglichst geschwind versteht sich.

Normalerweise lasse ich mir bei der Convokation Elementarer Kräfte mehr Zeit, auch wenn jene nicht so gefährlich sind, wie die in Form gezwungenen chaotischen Essenzen Heptasphärischen Ursprunges, welche bei der Invocation in diese Sphäre befohlen werden, so fordert diese Art der Magie doch einen entsprechenden Respekt, wie letztlich jede Art der Magie, mit Ausnahme der Magica Combattiva vielleicht, der einzige Respekt der dort von Nöten ist, ist die Weisheit festzustellen, wann der Einsatz angemessen ist.

Wobei die gehetzte Convocation in diesem fall sogar von Vorteil gewesen sein könnte, da es sich um einen Elementar der Luft hielt, welchen ich naheliegenderweise rief, rückblickend betrachtet hätte ich mir allerdings vielleicht doch die gewöhnte Zeit lassen sollen, da nun beim nächsten Mal bestimmt darauf gepocht wird, das es doch damals schneller ging. Ich würde ja sagen sollen sie doch selber zaubern, aber das dürfte bei den meisten keine Lösung sein…

Der gerufene Djinn trug uns schnell gen Punin, doch leider war er nicht in der Lage uns alle zu tragen, Azina, Elfenbein, dylli Memnos, Ingrasdotter, Sieghelm und sein Knappe, Thordis und mich selbst trug er.

Die anderen mussten ersteinmal im Gebirge verharren, sollten jedoch alsbald aus diesem geholt werden, entweder nach Punin oder zurück nach Shirdar.

Zu Besuch im Sphärologischen Institut Khorestans

22. Tsa 1027 Shirdar

Kurz wurde noch die Shirdarer Ordensniederlassung besucht, ein schlichtes Gebäude im Bezirk der Gelehrten der Shirdarer „Oberstadt“, unscheinbar stand es nicht allzu weit entfernt von der Schule die Jane und Nehazet gegründet hatten und wurde eher wenig beachtet. Waren die regelmäßigen Dispute der Mawdlis und der Geweihten doch interessanter, ähnliches galt dem lauschen der Geschichten längst vergangener Tage durch die Haimamudim. Und generell bestand natürlich ein gewisses Maß an Hektik durch die helfenden Hände der naheliegenden Heilstätte und der Laboratorien. Es schien gar, das der beste Schutz der Ordensniederlassung der war, das jene aus der Wahrnehmung zu fallen schien, nicht durch Zauberei sondern dadurch, das andere Stätten von größeren Interesse und Belang waren.

Sieghelms Einwurf das eine bessere Bewachung notwendig war, war aus einer gewissen Perspektive dementsprechend durchaus nachvollziehbar, wäre aber doch für diesen schlichtesten aller Zauber des Schutzes, mehr als ungünstig, denn eine größere Bewachung würde Aufmerksamkeit auf dies Gebäude ziehen. Zumal, waren mehr Wachen wirklich nötig, hatten die Söldner die Nehazet über Kontakte zu den Kirchen von Kor und Feqz in Fasar und Khunchom, sowie an anderen Orten, angestellt hatte, samt einiger anderer Kundiger im Waffenhandwerk, nicht ausreichend? Gut er musste sich eingestehen das er dies nicht wirklich einschätzen konnte, vielleicht würde weiteres Bücherstudium helfen sich eine fundiertere Meinung zu bilden.

So unscheinbar es von außen war, ähnlich war es im inneren, der Empfangssalon war schlicht gehalten, bis auf die Sigillen und Zeichen, welche sich um und in diversen geometrischen Figuren an den Wänden herum windeten, für den Kundigen sah es aus als hätte jemand einen Arkanoglyphen Zeichner mit der Dekoration der Wände beauftragt. Über dem Empfangssalon war die kleine Bibliothek und Studierstube der Institutes, in der verschiedene Gelehrte gerade angeregt und lautstark am disputieren waren, in Ur-Tulamidya.

Es ging wohl um eine Karte von Aventurien, verschiedene Kalender und die Sterne, zumindest waren dies die naheliegenden Quellen, da die Gelehrten immer mal wieder auf die besagte Karte wiesen und Informationen auf dieser einzeichneten und sich diverse Texte zeigten oder zitierten, vermutlich um irgendetwas zu belegen.

Bald darauf erfolgte der Aufbruch gen Khattaqh.

 

Es geht wieder los

Es geht wieder los. War ja zu erwarten, nach einem ganzen Götterlauf Ruhe. Doch dass sich die Ereignisse dann doch so rasch überschlagen würden, konnte niemand ahnen. Erst treffen wir auf den neuen erwählten Borons und dann treibt der gefallene Anker Borons sein Unwesen direkt vor unseren Augen und in der Stadt des Raben von Punin.

Doch so ganz verstehe ich das Treiben Matrals, oder wie er auch immer heißt, nicht. Gut, es ist von Gerüchten über seine Anwesenheit gesprochen worden, aber ich bin geneigt deren Wahrheitsgehalt zu glauben. Er war hier. Aber warum war er hier? Was hat er bezweckt?

Erst lässt er einige Al’anfaner immens verdichtete Vortexmagie in einen derischen Handschuh binden. Danach tötet er die Beschwörer mit sauberen Stichen und Schnitten. Dann flieht er unbemerkt und lässt den Handschuh zurück.  Als ich das erste Mal am Haus war, war es bereits leer. Ich vermute, dass der Lebensfunkte, den ich sah, von einem Sterbenden kam, wo der Stich doch nicht ganz so sauber war. Matral war also bereits weg.

Aber sollte es wirklich Matral gewesen sein? Welchen Grund hätte er, die so mühsam wie stümperhaft, wie Nehazet meint, herbeigerufene Vortexmagie einfach zurück zu lassen? Warum hat er seinen vermeintlichen Vortexgegenstand nicht mitgenommen? Beschlichen ihn Zweifel ob seines Tuns? War er ein Fehlschlag? Oder ist das eine Falle? Niemand sollte ihn anziehen! Auch nicht zur Untersuchung.

Mich beschleichen ein wenig Zweifel, ob Nehazet die Situation in der Akademie unter Kontrolle hat. Nicht, dass ich ihm zutraue, den Handschuh in seiner Wissbegier zu berühren  und sich somit dem Vortex auszuliefern. Aber, wenn er ihn tatsächlich mit den Magiern der Akademie gemeinsam untersuchen möchte, birgt das Gefahren unbekannten Ausmaßes. So groß sein Vertrauen in die vernunftbegabten Absolventen der Akademie auch ist, so ist allein der Zugang so solch schrecklicher Kraft gefährlich für den unbedarften Narr, der sich möglicherweise ihn ihrer Mitte befindet.

Gern hätte ich Nehazet begleitet und den Verbleib des Artefakts persönlich überwacht. Aber der Magus war ja so schnell weg, dass ich ihm meine Bedenken nicht mehr mitteilen konnte.

Am Ende, wenn alle wissenschaftlichen Untersuchungen und Versuche beendet sind, stelle ich mich höchst persönlich für einen letzten Test zur Verfügung. Mein Speer wird den Handschuh aufspießen wie den Leib einer Beute. Nur, dass die möglicherweise freigesetzte Energie Rückstöße geben könnte. Ich sollte mich wappnen.

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Azinas Gedanken

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