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Monatsarchive: Februar 2016

Aufstand der Gänsefeder

Na nun ist aber einiges in Bewegung. Kommt denn nie Ruhe in diese Gruppe? hm… solange wir von den Jenseitigen bedrängt werden wohl nicht. Das Gute ist, dass bald mein Kalkarib wohl aus den Klauen der Dämonen befreit werden kann. Wenn der Dämon sein Wort hält und meistens tun sie das haargenau, dann wird mein Mann mich bald wieder in seine Arme schließen können. Vielleicht lassen ihn die ganzen Erfahrungen der letzten Tage ihn etwas liberaler werden, was den Umgang mit Magie und meine Erwähltheit betreffen. Den Weg der dazu führte, dass Nehazet und ich nun das Abkommen mit dem Dämon haben ist dunkel, jedoch nicht umunkehrbar. Das Abkommen dient als Mittel zum Zweck und für die Gemeinschaft und auch für meinen Mann und mein Kind würde ich alles tun. Meine Kinder… was mit Hilal ibn Kalkarib wird ist, sofern er die Geburt übersteht, recht klar. Jedoch das dämonische Kind in mir, was soll mit ihm werden? Soll ich ihm wie einem verunstalteten Kind die Brust verweigern und es töten? Soll es an einen Tempel der Zwölfe gegeben werden? Soll meine Mutter es aufziehen? Oder vielleicht gebe ich es zu Azzeroth als dämonischen Pflegevater, in dessen Spähre es gehört? Es könnte auch an Emir Rafin ibn Rizwan gegeben werden. Unseren „Nachbarn“ in Mhanadistan. Dies könnte unser politisches Band stärken. Eines steht fest, für dieses Kind kann ich nicht die richtige Mutter sein. Ich werde einmal Nehazet fragen was er für angemessen hält. Töten würde ich es nur ungerne, es ist immerhin die Frucht meines Leibes.

Wo wir gerade bei undurchsichtigen Wegen sind. Mein Sieghelm ist schon ein tapferer und treuer Kerl. Eigenwillig aber tapfer und treu. Er wollte sich mit mir zeichnen lassen. Das Mal eines Dämons auf sich nehmen. Undenkbar! Er ist wirklich eine reine Seele, fast schon kindlich rein, und das soll er auch bleiben. Gut das Nehazet für ihn einsprang. Er kann besser mit dererlei Dingen umgehen. Außerdem trägt er so zur Stärkung der Gruppe bei und das kann doch nur in Travias Sinne sein oder?

Tja und nun nach all den Diskussionen muss ausgerechnet ich diejenige sein, welche Sieghelm auf seine Rondragefälligkeit hinweist und die Gruppe ermahnt den Weg der Götter und zwar jeder Auserwählte zu forderst den Weg seiner Gottheit einzuhalten. Und das mir! Man stelle sich vor,
– eine Aranische Hexe, ein mittelländischer Kriger, ein Geweihter der Tavia, ein tulamidischer Magier eine Gelehrte Dame und ein Thorwaler, sitzen in einem Raum –
… hm… das klingt wie die Einleitung eines echt schlechten Witzes, so wie „Kommt ein Praiosgeweihter in eine Taverne…“ oh man… Also anders.
– Die Auserwählten der Götter kamen zusammen um den Aufstand der Gemeinschaft zu besiegeln. Jener Aufstand soll der einst als „Aufstand der Gänsefeder“ in den Geschichtsbüchern Erwähnung finden und als „Vertreibung Torions III.“ in die Familienchronik eingehen. –
Oh ja das klingt nach einer guten Geschichte! Nun dann Sieghelm, auf in den Kampf! Für die Götter, für Rondra und die Gemeinschaft der Gänsefeder!

Delias Gedanken

Verdammte Liebe?

Ich weiß es war ein Fehler, oh was für ein Fehler, sich mit einem Dämon einzulassen, aber was war die Alternative?

Eine Seele der Verdammnis anheim fallen zulassen?

Logisch betrachtet, ja, was ist eine Seele in der kosmischen Betrachtung gegen die Myriaden anderer Seelen, aber das geht von Annahmen aus, welche nicht korrekt sind, die Verdammnis Kalkaribs, wäre einem Loch gleich in Delias Emotionalen Eimer, gut vielleicht nicht gerade die beste Metapher, aber Metaphern, gehörten nicht gerade zu den relevanten Lehrinhalten in der AASAP. Und das wäre lediglich der Probleme beginn (naja oder Weiterführung), Delia ist das soziale Bindemittel der Gruppe, dankbarerweise, bei Travia wäre zu vermuten das mir diese Aufgabe zufallen würde, was grauenhaft, für alle Beteiligten (und mich) wäre, so würde die Verdammnis Kalkaribs zu schweren Schäden im zusammenhalt der Gemeinschaft führen…

Offen bleibt freilich noch die Frage, inwiefern können wir einem Dämon trauen, Lehrmeinung wäre, bis zum nächsten Bannkreis und/oder Excorcismus, wobei ein gemeinsamer Feind, wiewohl ich die Schlussfolgerungen Azzeroths nicht teile, vor allem der Zwiebelvergleich, wenn es doch eher, wie nach kurzem nachdenken, jedem vernünftigen Wesen klar sein müsste, das der Vergleich mit einer mit Luft gefüllten Blase, welche von außen ange-/zerstochen wird, viel eher zutrifft, vor allem, wenn wir bedenken das es unendlich viele Übertrittspunkte von außen in die siebte Sphäre gibt und nur endlich viele in die anderen Sphären…

aber ich schweife ab, wo war ich achja, ein gemeinsamer Feind könnte sich als verbindendes Element herausstellen, wiewohl allerdings nur für die Zeit (oder eventuell nur einen Teil der Zeit) der gemeinsamen Feindschaft, weiterhin kompliziert wird dies dadurch das es wohl noch andere Dämonische Auserwählte gibt, achja es existieren wohl Dämonische Auserwählte, was die ganze Sache noch komplexer macht, stellt sich nur die Frage, was ist mit den Halbgöttern, freien Dämonen, Elementen, anderen Gottheiten und weiteren Wesenheiten?

Die Übereinkunft, das Wort Pakt ist im Zusammenhang mit Dämonen, leicht, negativ belastet, mit Azzeroth sorgt, wenn seinem Wort geglaubt werden kann, immerhin dafür das er sich nur, nach Anruf (Kurzform von Anrufung, so wirklich gefällt mir der Neologismus nicht, vielleicht fällt mir später ein besseres Wort ein), in unsere Angelegenheiten einmischt. Was immerhin bedeutet, wir können Kalkarib retten und werden Azzertoh los.

Negativ ist dafür natürlich die „dämonische Zeichnung“, welche ich später definitiv genauer untersuchen sollte, welche Azzeroth Delia einbrannte, und jedem anderen der im Sinne dieser Übereinkunft Azzeroths Feuer rufen wöllte…

Sieghelm wollte sich als Opfer anbieten, weil er heroisch der Ansicht war, das Delia diese Bürde nicht alleine tragen sollte, an und für sich, eine gute Idee, in gewisser Weise, wäre da nicht das Problem gewesen, das es sich um einen Dämon handelt, das Sieghelm Geweihter einer Gottheit werden will und das er ein Geweihtes Objekt mit sich herumschleppt und dann wäre da noch der Geweihte in der Familie, aktuell wohl das einzige Familienmitglied das zu ihm hält. Die letzten drei Punkte machen sich nicht sonderlich gut, mit dem ersten Punkt…

Alle anderen tragen ebenfalls die Gegenstände ihrer Götter mit sich herum, entsprechend negative Konsequenzen fürchtend, gab es also nur eine logische Schlussfolgerung, wiewohl dies eine, wie schon festgestellt, grauenhafte war. Ich musste mich zeichnen lassen, der eventuell zu entstehende Schaden durch die Zeichnung der anderen, wäre in dem Konflikt zu groß gewesen um diesen zu riskieren.

Hinzu kommen noch persönliche Gründe, aufgrund von Delias Erinnerungen, kann ich nachvollziehen (und mehr) was Delia empfindet, wenn ich dies mit meinen Emotionen in Vergleich setzte, Zafia würde da in die Gedanken springen, und dann noch bedenke das ich meinen Teil zu dieser Emotionalen Katastrophe beigetragen habe, einmal in ihrem Geist und dann durch den Exorcismus, habe ich iin gewisser weise ihr Gegenüber eine Verpflichtung mein möglichstes zu tun um Kalkarib zurück zuholen und diese Familien wieder zusammenzubringen.

Also habe ich, zum Schutze der Gemeinschaft und der Gemeinschaften, etwas getan was ich nie für möglich gehalten habe, gut ich hatte auch nicht gedacht von einer Gottheit (und dann auch noch von Travia) auserwählt zu werden, ich habe mich von Azzeroth zeichnen lassen und somit verhindert das ein anderer (namentlich Sieghelm) diese Bürde tragen muss. Wenn weiterhin bedacht wird, das die Gemeinschaftsentscheidung auch, zu gewissen Teilen, auf mich zurückgeht, ist es passend das ich dies tat. Die Zeichnung findet sich auf der außenseite meiner einen Hand, nicht die mit dem Siegel, das hätte sich eventuell negativ ausgewirkt und sieht wie eine Narbe in, ich weiß nicht wirklich wie ich es beschreiben soll, „Flammen-„/“Tränen-“ Form (?) aus…

Wiewohl ich nicht umhin komme, festzustellen, das, wenn meine Vermutung zutrifft, es sich als relativ einfach erweisen sollte Delia aus dieser Vereinbarung zu entbinden, in diesem Fall wären ihre „Antimagischen“ Neigungen gerade zu von Vorteil, bei mir auf der anderen Hand, wäre es um ein vielfaches schwerer…

Interessant war daran noch, das Calzifer soetwas wie eine feurige Korrespondenz mit Azzeroth entwickelt hatte und somit den heißen Draht zu ihm darstellte…

Was so seltsam ist, das ich darüber definitiv eine Arbeit schreiben sollte, nur wann…

Danach löste sich unsere kleine Versammlung in dem Kaminzimmer auch wieder auf, mit Jane kamm ich noch kurz auf das Problem der Organisation meiner Tätigkeiten zu sprechen (wiewohl ich kein Problem hätte, wenn ich wenigstens ein [Bruch-]teil der normalerweise notwendigen Zeit zur Lösung/Umsetzung dieser Probleme hätte, machmal habe ich echt den Eindruck das die anderen Glauben ich wäre ein Wunderwirker und kein Zauberer), schließlich entwickelte sich die Idee der Verwendung von Listen aus, wobei ich diese eigentlich nicht bräuchte, ich könnte mir die Sachen auch einfach merken, aber eventuell könnte es tatsächlich hilfreich sein, zur Planung/Umsetzung es geordnet schriftlich festzuhalten und fokusiert an einem Problem (was ich ja gerne tun würde, aber in diesem Land geht anscheinend jeden Augenblick etwas katastrophal schief) zu arbeiten, ich hege ja meine Zweifel, werde es aber dennoch ausprobieren, ich meine was ist schon das schlimmste was passieren könnte?

Ironischerweise war allerdings keine Zeit sich mit den Listen zur Organisation meiner Arbeit auseinanderzusetzen, weil ich die Zeit stattdessen mit Arbeit verbracht habe, in diesem Fall, habe ich mich mit dem Problem der Thaumatursomerstellung beschäftigt, bislang weiterhin nur theoretisch versteht sich, wie auch praktisch, wenn die Materialien größtenteils fehlen…

Achja und natürlich an dem kleinen Nebenprojekt von mir, Unsterblichkeit, ich denke nach einem Tod und der „Zeichnung“ eines Dämons sollte ich dem eventuell etwas mehr Aufmerksamkeit widmen.

Weiterhin kamm ich nicht umhin mich philosophisch mit dem Problem der Zeichnung und Erwählung auseinanderzusetzen und ob dies bedeutet das ich nun wieder in einem harmonischen Zustand bin, im Sinne der Überderischen Einflüsse?

Der nächste Tag begann da wo der vorherige aufgehört, mit weiterer Arbeit an den verschiedenen Problemen, es dauerte eine weile bis ich von „Frühstück“ erfuhr, ich war so mit anderen Sachen beschäftigt das ich schlichtweg, nicht daran gedacht hatte, in anbetracht der Tatsache das meine Arbeit so wichtig war, konnte ich diese aber auch nicht einfach zurück lassen, also bewegte ich mich mit meiner Feder, einem Tintenfässchen (in dem selbstverständlicherweise Tinte enthalten war), einem Buch und einigen Blättern Pergament zu dem Früchstück und diktierte meiner Feder meine Gedanken.

Ich war noch leicht in meinen Gedanken versunken als ich schließlich auf die anderen, oder zumindest einige der anderen traf, Jane, Traviahold, Azina und Maednir waren nicht zusehen, hätte ich gewusst, das dies eine Option gewesen wäre, wäre ich auch auf meinem Zimmer geblieben und hätte mich weiter mit den Problemen arkaner Natur beschäftigt.

Aber anscheinend war dies nicht wirklich eine Option, nach einiger Zeit begaben wir uns nach draußen um die anderen zu suchen und stießen schließlich auf ein heruntergelassenes Metallgitter.

Ich besah mir das Problem und fand auch eine einfache Lösung für das selbige, nur stellte sich heraus das in dem Kontrollbereich der Kette, eine junge Knappin war, welche von so beeindruckender Intelligenz war, das sie mich, auf Grund einer beeindruckenden Gedankenkette, beinahe erstochen hätte, weil ich angefangen hatte, als Zauberer, zu zaubern um ein Problem zu lösen. Als würde ich es sie wissen lassen, wenn ich sie verzaubern würde, ich bin ein Akademiemager und kein Scharlatan…

Und was ist es eigentlich mit all diesen Adligen die kein Bosparano verstehen?

Mit Sieghelms Erlaubnis „durfte“ ich endlich, ohne weiter um mein Leben zu „fürchten“ (vielleicht sollte der Knappin mal erklärt werden was wir die letzten paar Tage gemacht haben…),  das Problem lösen, umzu zeigen das ich nicht böses vorhatte ging ich also zu dem Problemfall (ein Metallstück, welches quer in der Kette war) und ließ dieses verrosten.

Danach ließ sich das Gitter wieder öffnen.

Wir schritten hindurch und die anderen waren auf der anderen Seite und verteilten noch Essen.

Sieghelm hielt eine kurze Ansprache, es wurde weiter Essen verteilt.

Nachdem dies erledigt war stießen auch der Vogt und Sieghelms älterer Bruder zu uns, mehr oder minder, und es kamm zwischen den Spichbrechern zu einem kurzen Meinungsaustausch, welcher schließlich in einem weiteren Gespräch mit Sieghelm mündete.

In diesem Gespräch ging es um die Zukunft Sieghelms, welches eine fasznierende Kehrtwende nahm, nachdem Delia auf Sieghelms Rondragefälligkeit hinwies, etwas was wir in unseren Überlegungen nicht wirklich bedacht hatten (denn wann ist diese je hilfreich?), und er beschlossen hatte einen Orden zu gründen oder Hochstieg für Unabhängig zu erklären, eventuell beides…

Die Brut des Bösen auszulöschen

Wenn wir nicht wie der Hase im Bau sitzen wollen, weil der Wolf vor allen Ausgängen unseres Baus lauert, müssen wir uns eben ein anderes Fell überziehen. Ich denke, dass die Begleitung dieses Einfachen mir eine große Hilfe sein wird, meine adlige Abstammung zu verbergen und die bei Meister Tankret erworbenen Fähigkeiten zu ergänzen. Aller erste Priorität hat aber die Übermittlung dieser Nachricht. Wer weiß auf welche Hesinde-lästerlichen Gedanken dieser Thorwaler noch kommt.

EGLAR UHNDI CRTCB HURTE NTITH EGISN LNIEE SERGI ERNOS EOTWA BEGSF NNENH AVEOG TUOEB STNVE NPENT RSSEC ENRAA HNRES RUELL NRRBE THERH EBCMO NDETA LGLSI EUGGR NTCBE RFVTS SIRLO NERIT USDSN REERN INVNS RCEDA ULIII RABSN HRRSG SREGR TEEBE TOCEE NEDIA TRRHA TDWNO RAEIT CGCLE GTVHR NSAAE EENKI RDIUS ARTEL TENRK DLUED EUHMI MEIRN CAIED DRVIO ESINE ARGRO NEEHI UBNEF GESEI RDEUU RBGNE EHEHE RROOE UAZLM ISRDS CDEUN TDTWN IDRGB AETRR EUTEI EPRCS THEOI IUEIC NNDMN STOEH RZITD BNEWR EENTC NCEWR NMBDD DNAHT IIUDN RTNUL PNWMA VHELM DRTZU RCOSE ONRAD TRNAN TDIUH EDTCS SERIE HEWIV ISENL OELCI IERGI ZNNSV HQIRI DDAEE EEKBE RCSND SEETM EISEA SEBNT DNAGE RIHCE RRASL IRNHU GTIRN TLIZH MTSCB RTNIE ECEGT SCNEH GENUE EEFZO OEUAB DEIRI RRROE IEHTD EPRIE ONRES CVREI SEETR RDTTH ISGLT SEEAE SEENS DDBEU TOEEH ETIZR SRHNE JAHEI EESVH BSIUU WNRIN EEVNC DOEDN RMTWA FSIIN NPDSE EHOSF SINUE EWETS NNCEI AOOIU IZELE SSEES BIEHS DNUGU DEBTH ZAUWE DSUEO IEITR BOSAS SSREQ IERNI NIETI BUOCS EVFIC LNTNE RTCHE NIAEE GUEHN SDNRB CLUIG RIONR AEGGE WIKNE GAGOI EOVMO XEFCS NGNEI TEHPL IITSR UAMKM ETNZE CEEBH TSAEE HEGZD HEEHE NDFSR RENAA IATIK EHILG EDNNV SBEEE NIEOD NEUER NIBOH ZRUHS DEHSN ZRLIS TNETR INSSI MEEUN HRREB DSMRS ENRUE EISDN MEEEV NBMNF NTECS NDGON GEDNA CEINU DSSND PTFFG VTENL EHEDC ENEIG UIOCA ODHAA SSCGT ENIFU TDDRR EOPGE ILOSN NTHAK ARNIO DAEHT DISHZ SIEEE ESFEM HRNPN ASSSE ERDAE EGRB

Der Klartext auf der nächsten Seite.

Bannung des Fienlauki

— als Kelva von den Kisa-Nivayak —

Nachdem sie bereits zwei Kristalle und ihren schwarzen Kern auf unterschiedliche Art und Weise zerstört haben und ihre gefangenen wütenden Fienlauki in die Nivaleiken geschickt haben, besinnt sich Kelva auf die Erzählung Saaris, dass Hriosari bereits zwei Mal jeweils stärker zurückgekehrt sei, als sein böser Geist in die Kekkasavu gebannt wurde. Daher beschließt sie, den letzten wütenden Fienlauki des schwarzen Steines stattdessen in ein Gefäß zu bannen und aufzubewahren, bis eine endgültige Lösung gefunden wird.

Dazu stapft sie, beim Kristall angekommen, durch den Schnee und sucht sich einen geeigneten Ritualplatz in Sichtweite des Kristalls. Dort zeichnet sie einen großen Kreis in den Boden und springt in dessen Mitte. Dann holt sie, vor sich hin summend, nacheinander zum sanften Rhythmus ihrer Bunga ihre Sachen aus dem Rucksack und breitet diese vor sich aus. Danach malt sie mit der freien Hand einige Symbole und Zeichen rings um sich in den Schnee und setzt sich ihre Wolfsmaske auf. Anschließend setzt sie sich ihre Beinflöte an die Lippen und beginnt mit einem Spiel, das die Schönheit der unendlichen Weiten des Landes preist, das das Gras der Ebene im Winde wiegen lässt und den Sommer herbeiruft. Dabei wiegt sie sich selbst im Takt hin und her und lässt den schneidenden Wind an ihr vorüber ziehen.

Ihr Geist löst sich von ihrem Körper und nähert sich vorsichtig dem Kristall.

Sie sieht, wie sich die Fienlauki, die dem Kristall entströmen, mit zunehmender Intensität, um die Köpfe der Helden legen. Ein jeder trägt bereits hunderte.

Als sie sich auf den großen Geisterbann vorbereitet und gerade einige Symbole im Schnee ergänzt, sieht sie aus den Augenwinkeln, wie die anderen den Kristall mit Holz bewerfen und schließlich dessen Hülle zerstören. Damit liegt der fremdartige schwarze Stein mit der Rune frei.

Kelva nutzt die Gelegenheit und begibt sich erneut in die Geisterwelt. Wieder erblickt sie die vielen wütenden Fienlauki, die sich nach der Zerstörung der Hülle über die gesamte Ebene verteilen und langsam verblassen. Sie wendet sich dem Fienlauki im schwarzen Stein zu. Ihr eigener Geist spricht ihn wütend an: „Ich rufe dich Fienlauki! Höre mich! Deine Zeit ist vorüber! Deine Brüder und Schwestern sind fort. Du bist allein. Du gehörst hier nicht hin. Ich, Kelva von den Kisa-Nivayak, werde ich nun fangen. Unterliege meiner Stärke und folge mir!“

Damit stürzt sie sich auf den Fienlauki. Packt ihn, löst gewaltsam die Verbindung mit dem Geist des Erzes und zerrt ihn somit aus dem Stein Sie hält ihn mit beiden Händen fest. Dann rennt sie über die grüne Ebene des Nivaleiken zu ihrem Körper zurück. An sich gepresst hält sie den Geist des Eises und spricht ihm gut zu: „Ruhig. Ich bringe dich von hier fort. Du musst nicht mehr wütend sein. Schau, hier ist es schön.“

Ihr Geist gleitet wieder in ihren Körper. Nur die Hände haben den Fienlauki noch fest im Griff. Dann stopft sie den Fienlauki mit flinken Bewegungen in das vorbereitete Gefäß. In diesem Augenblick verlassen auch ihre Hände das Nivaleiken und verkorken schnell den Tiegel. Sie bemerkt, dass das Runensymbol statt auf dem schwarzen Stein, nun auf ihrem Gefäß prangt. Rasch malt sie einige eigene Schutzzeichen darüber und versiegelt so den Zauber. Vollkommen erschöpft sackt die junge Kaskju in sich zusammen.

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Kelvas Geschicke

 

 

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