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Kloster St. Tamano des Propheten der Mutter Travia

Das „Rote Kloster“, wie es im allgemeinen Sprachgebrauch meistens genannt wird, liegt innerhalb der Landkomturei Hochstieg des Ordens zum Schutze der Schöpfung. Das Kloster ist eine direkte Tochter des Friedenskaiser-Yulag-Tempels in Rommilys, doch gehört es De Facto zum Orden. Diese spezielle Struktur begründet sich aus drei Fakten. Erstens stammen nahezu alle finanziellen Mittel zur Errichtung des Klosters aus den Händen des Ordens, zweitens ist der Klosterabt selber Mitglied des Ordens und drittens ist der im Namen des Klosters verehrte Prophet der Mutter Travia ebenfalls ein Mitglied des Ordens. Das Heilige Ehepaar hat jedoch nicht nur den Propheten und den Orden legitimiert, sondern auch die speziellen Strukturen des Klosters.

Das Kloster wurde an der Zusammenführung des Firunspasses und des Roten Passes, etwa einen Tagesmarsch vor den Toren des Ortes Hochstieg, als Wehrkloster errichtet. Als Material für die Wehrmauern und -türme wurde Gestein des Roten Riesen, dem größten Berg der Umgebung, verwendet. Durch dessen rote Färbung erhielt das Kloster seinen Beinamen.

Wenn man das Kloster durch sein Haupttor betritt gelangt man in den öffentlichen Bereich. Geradezu überragt das dreigeschössige Haupthaus alle anderen Gebäude des Klosters. Zur linken Seite finden sich angelehnt an die Mauer eine Wachstube für die Soldaten sowie die Stallungen für die Gäste. Auch das Gästehaus, ein Gebäude mit zwei Etagen, befindet sich dort. Auf der Rückseite hat ein einen kleinen Blumengarten und ein ummauerter Zugang führt direkt in das Haupthaus. Vor dem Gästehaus findet sich ein Brunnen und ein Teil des großen Vorplatzes wird von einem Apfelhain dominiert. Zur rechten Hand, vom Haupttor aus gesehen, findet sich ein weiteres kleineres Tor, durch das man in den, den Klostereinwohnern vorbehaltenen, inneren Bereich gelangt. Die innere Begrenzungsmauer wird durchbrochen durch das ebenfalls zweietagige Wohnhaus des Abtes. An seiner Seite befindet sich ein kleiner weiterer Obstgarten, mit verschiedenen Bäumen. Das große Haupthaus besteht im Erdgeschoss nur aus einer großen offenen Halle, deren Wände mit Teppichen und Gemälden behangen sind. An der rechten Stirnseite befindet sich eine große Feuerstelle, deren steinerne Umbauung allerhand Steinmetzarbeiten zeigen, viele Gänse darunter, aber an zentraler Stelle auch einen schmalen Zauberer mit Turban. Links der Feuerstelle führt eine Tür direkt in die angebaute Küche und die Lager, recht der Feuerstelle versperrt eine schwere eisenbeschlagene Tür den Weg in die Schatzkammer des Klosters im Kellergeschoss. An der anderen Stirnseite führt eine breite Treppe hinauf in die erste Etage, in der sich die Arbeitsräume und Wohnräume der höheren Brüder und Schwerstern befinden. Die Novizen und viele der Akoluthen, schlafen in größeren Schlafsälen im Dachgeschoss.

Wenn man das Innere Kloster betritt, so kommt zu erst an Unterständen für Wagen und Karren, an Ställen und Geräteschuppen vorbei. Doch schon da fällt einem das große Gebäude an der gegenüberliegenden Mauer auf: Die Brauerei „Roter Pilger“. Auf seiner Rückseite stehen zwei große Getreidesilos, sein Wasser bezieht er entweder aus der Hard vor den Toren des Klosters oder aus seinem eigenen Brunnen. Der Brauerei gegenüber, zwischen dem Haus des Abtes und der Küche, befindet sich das große Gänsegatter mit kleinem Teich. Im Klosterbereich hinter dem Haupthaus lassen sich ein größerer Gemüsegarten und allerhand kleine Betriebe finden, wie eine Metzgerei, eine Backstube, ein Mahlstein, eine Apfelmostproduktion und eine kleine Heilstube. Ein kleines Tor führt hinaus aus dem Kloster auf die Weiden und Felder, mit denen sich das Kloster größtenteils selbst versorgt.

 

Seine Hauptaufgabe sieht das Kloster im Schutze der Pilger, die über die Pässe nach Hochstieg kommen, um von dort aus die Pilgerstätte „Travias Erscheinen“ zu besuchen. Daher wurde auch St. Tamano als Namensgeber für das Kloster gewählt, da er der ist, der den Wanderer willkommen heißt. Aus Ehrerbietung gegenüber Nehazet Alam el Ketab ay Yash-Hualay von Punin Rohaldor ibn Tulachim, dem von Travia zurück ins Leben geholten Auserwählten, der später von einem hohen Ehepaar zum Propheten ernannt wurde, kommt auch er im Klosternamen vor. Derzeit gibt es zwei Feiertage, die innerhalb der Klostermauern begangen werden. Am 10. Travia wird der Fertigstellung und Einweihung des Klosters im Jahre 1027 BF gedacht. Am 9. Ingerimm wird das Entzünden der Feuerstelle im Jahre 1026 BF gefeiert. Dazu kommen am 27. Rondra ein Gedenktag zum „Buchenwunder“ im Jahre 1027 BF, der am Pilgerschrein begangen wird und eine Prozession vom Kloster zum Pilgerschrein am 3. Phex, dem Jahrestag des Erscheinens der Herrin Mutter und der Erwählung des Propheten.

 

Die wichtigsten Personen des Klosters:

Traviahold Badilak von Spichbrecher-Hardmund – Travia-Erzpriester – Abt des Klosters, Ordensprätor vom Schutzorden

Trondbald von Bregelsaum – Travia-Praetor – Prior und Kämmerer und Bibliothekar des Klosters (dazu zuständig für das Gästehaus und die Sakristei)

Helfwiege von Bregelsaum – Travia-Praetorin – Cellerarin und Novizenmeisterin des Klosters (dazu zuständig für die Küche)

Swelinja Prutz – Peraine-Geweihte – Infirmarin des Klosters (dazu zuständig für den Apfelhain und die Apfelmostproduktion)

Ulfred Bräuer – Braumeister

Travian – Erster Gänserich des Klosters

 

Dazu kommt eine handvoll Novizen, die mit dem Hohen Ehepaar aus Rommilys nach Hochstieg kamen, sowie einige Akoluthen und Mitarbeiter, die hauptsächlich vom Traviawunder zur Speisung der Flüchtlinge in Hochstieg überzeugt wurden, im Kloster zu arbeiten (vor allem in der Brauerei, der Küche und auf den Feldern) und derzeit nicht in ihre Heimat in der Warunkei zurückkehren können.

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