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Isna-Init Ingrasdotter

Allgemeines:

  

Alter/Tsatag: Feiert am 2.Tsa ihren Tsatag vermutlich geboren im Jahr 1007

Rasse: Waldmensch

Kultur: Geburtskultur Südaventurien, Wahlkultur Thorwal

Religion: Thorwalscher 12 Götterglaube (Swafnir!)

Proffession: Skalde

Größe: 1,59

Aussehen: Sie hat dunkle, mockafarbene sanfte Haut, schwarzes zu lange Zöpfen geflochtendes Haar und Braune Augen. Ihre form ist wohlgeform und zierlich. Für gewöhnlich trägt sie die typische Thorwalsche Tracht.

Bewaffnung: Skraja an der Seite, großes Thorwalerschild auf dem Rücken. Ein Schneidzähne im Gürtel und eine kleine Balestrina auf der andern Seite.

Geschichte:

Die erste Aufzeichnung über die Junge Isna war das sie am 4.Ingrim 1009 im geschätzten Alter von 2 zusammen mit 15 andern frisch gefangenen Sklaven von einem Al Anfanischen Granden für seinen Landsitz/Plantage gekauft. Sie war als Geschenk für die oberste Zofe seiner Mutter vorgesehen. So wuchs sie als Sklavin eines Haushalts auf einer Plantage auf die meiste Zeit verbrachte sie mit aushelfen im Haus und der Küche. Schon früh zeigte sich ihr angeborenes Talent fürs Singen etwas das von der Mutter des Granden, der Hausherrin zu ihrer Belustigung gefördert wurde. Es zeigte sich aber auch das sie untypisch neugierig und vorlaut war für eine Sklavin. Bei der Hausherrin kam sie damit meistens durch, diese fand dies eher erheiternd, bei dem Granden hingegen führte jegliches schlechtes verhalten zu einer Reihe von Straffen die sich verschärfte je älter Isna wurde.

Als Isna gerade 9 Jahre alt war wurde sowohl ihre Adoptivmutter als auch die Hausherrin des Gutes krank und verstarben im Laufe eines Monats. Es war als wäre sämtliche Farbe aus ihrem Leben geflossen. Alles fröhliche, alles schöne und kluge war von diesen zwei Frauen ausgegangen. Zur Beerdigung seiner geliebten Mutter lies der Grande viel Geld, Freunde von nah und fern wurden eingeladen, sogar andere Granden kamen um der Verflossen adligen ihren Tribut zu entrichten. Isna sollte zuerst ebenfalls für die verstorbene Herrin auf der Beerdigung singen wurde aber dann durch einen gekauften Reisenden Sänger ersetzt. Die Beerdigung ihrer Mutter sollte am Abend statt finden nach der großen Beerdigung natürlich so das es die großen Herren nicht stören würde. Der Abend kam und es waren noch mehr Gäste als erwartet. Eine Thorwaler Otter auf großer Kaperfahrt hatte von dem Gutshof Wind bekommen und drei von ihnen hielten sich im Garten versteckt um den Gutshof auszuspähen. Unter ihnen war die Schiffskaldin Ingra Johandotter, eine Hünin von ganzen zwei Meter mit strohblonden Haar und Muskeln die jeden Krieger vor Neid erblassen lassen würde.

Die meisten der Haussklaven fehlten da sie auf dem Trauerschmaus der Gutsherrin servieren sollten. Auch war kein Priester anwesend so das die Beerdigung von einem Sklaven der das Kommando hatte auf dem Feld. Das meiste das in jener rede gesagt wurde erreichte Isna in ihrer Trauer wohl aber die Thorwaler die keine 20 Meter entfernt in einem Gebüsch lagen und hofften nicht von der Trauergemeinschaft entdeckt zu werden. Als Isna gebeten wurde für ihre verstorbene Mutter zu singen rechneten sie in ihrem Versteck mit dem grausamem Gekrächze eines untalentierten Kleinkindes stattdessen aber hörten sie ein Trauerlied wie man es auf einer Beerdigung von Königen erwartete. Isna Sang und mit ihrer reinen, zarten aber unglaublich klangvollen stimme. Es schien als ob sie ihren Trauer, ihren Verlust direkt in die Herzen ihrer Zuhörer vermittelte. Rund um sie breitete sich schweigen aus während alles gebannt den kleinen Mädchen lauschte dessen Stimme immer deutlicher und klarer zu hören. Sie errichte die feiernden im nahem Haus und auch da schwieg einer nach dem anderen. Die meisten der Edlen wahren gerührt und liesen die sanften Worte des Liedes von Isna in ihr Herz. Fast alle dachten erneut an die verstorbene Gutsherrin und den Grund für diese Feier. Fast alle, nur nicht der Grande. Dieser war erst erstaunt dann Zornig. „Wie konnte sie es wagen?“Der Sänger für seine Mutter war nicht einmal halb so gut gewesen. „Wie konnte sie es wagen in ihren Lumpen für eine einfache Sklavin so Herzzerreißend zu singen?“ Nur Mühselig unterdrückte er den Impuls gleich in jenem Moment raus zustürmen und diesem Spektakel ein ende zu bereiten. Stadtessen schmiedete er Pläne das freche Gör am nächsten Tag wenn alle Gäste weg waren selbst zu züchtigen. Nie wieder würde sie es wagen ihn so bloß zu stellen. Nach 20 langen Minuten schwieg das kleine dunkelhäutige Mädchen wieder und die Trauerfeier ging auseinander. In ihrem Gebüsch aber faste Ingra den Entschluss das sie dieses Mädchen retten musste! Diese Stimme. Sie hatte noch nie eine so schöne klangvolle stimme gehört und in dem Augen des Mädchens hatte Leidenschaft gebrannt als sie mit vollem Herzen gesungen hatte. Noch tief in der selben Nacht schlich sie zusammen mit ihren Begleitern zurück zu ihrem Schiff, anstatt wie vorgesehen mindestens zwei Tage zu warten. Hitzig war der Disput an Board und erst als die ersten strahlen des Morgens über den Horizont krochen hatte Ingra ihren Hetman überzeugt gehabt. Rund fünfzig grimmige Krieger machten ihre Waffen bereit und gingen auf den Langen weg vom Schiff zum Gutshof. Nur zwei Stunden später erwachte der Grande er war ebenfalls grimmig und voller Wut. „Wie konnte sie es wagen?“

Er befahl seinen Wachen das Gör zum Strafblock zu bringen sowie die Sklaven zu versammeln er würde ihr es schon zeigen. Isna wurde von zwei großen Männern von ihrer Arbeit in der Küche zum Block getrieben sie ging mit gesenkten Kopf und vollkommen ohne Emotionen. Sie hatte immer noch nicht ganz den Tot der beiden Frauen verarbeitet und wusste auch nicht was sie angestellt hatte. trotzdem war sie weit jenseits von Angst als sie auf dem Block fest gekettet wurde es war für sie als würde sie jemand anderen beobachten. Der Grande schrie sie an erklärte das sie seine Mutter und in selbst entehrt hatte und fing an mit seinem Stock auf ihren mit dünnen Leinen verdeckten Rücken einzuprügeln. Isna wäre vermutlich an jenem Ort unter den massiven Schlägen gestorben hätte sich nicht plötzlich einer mit aller Wucht geworfener Schneidzahn tief das Bein des Granden gebohrt. Die Thorwaler hatte sich vorsichtig an die Versammlung angeschlichen gehabt, doch als er Anfing auf Isna einzuprügeln war Ingra urplötzlich vorgeprescht erfüllt mit Wut hatte sie einen Wachposten einfach niedergerannt und dann den Schneidzahn geworfen. Die ihr folgenden Krieger machten kurzen Prozesses mit den unerfahrenen Sklavenwachen doch der Grande entkam. Als Isna erwachte befand sie sich auf einem Schiff mit dem Kurs nach Braback und einem Kopfgeld auf ihren Kopf. Die Otter hatte bei dem Überfall auf das Gut reichlich Beute gemacht, so mal die überraschten Wachen kaum widerstand geleistet hatten. Die meisten der Sklaven waren geflohen oder einfach beim Gut geblieben. Nur zwei hatten sich dem Schiff zumindest bis Braback angeschlossen. Neben Isna ruhte Ingra die Hühnin hatte im Schlaff ihren Arm schützend um die kleine bandagierte Gestalt gelegt. Als sie erwachte blickte sie in zwei Neugierige Reh Augen. Keine Furcht, keine angst, kein zögern oder zaudern war in den Augen zu sehen nur unendliche Neugier. „Guten Morgen kleine Sängerin, dein alte leben hat gestern auf dem Bock sein ende gefunden und du hast jetzt die Wahl. Wir können dich bei Braback oder jedem andern Hafen auf unserer Rute freilassen und du kannst versucht für dich selbst zu leben oder aber du bleibst bei mir und lernst was es heist Thorwaler zu sein, was es heist sklade zu sein und was es heist frei zu sein.“ Ingra wusste das die Erwählung des kleinen braunen Geschöpfes als ihre Schülerin, als eine Skaldin und als ein Mittglied auf einer Otter viele Schwierigkeiten bringen würde aber sie sollte verdammt sein wenn sie sich davon abschrecken lassen würde. Immerhin hatte sie ihr ganzes Leben nur das gemacht worauf sie Lust hatte und nichts würde des jemals ändern. So kam es das Isna-Init Teil einer Ottajasko wurde. Ihr Körper brauchte lange um sich zu erholen und generell war sie eher schwach und zierlich auch eine gewisse angst vor Männern macht sich mehr als einmal bemerkbar trotzdem oder gerade deshalb machte ihr fröhliches Gemüt, ihre unendliche Neugierde und ihr Einfühlungsvermögen sie zu einem wichtigen Teil der Mannschaft.

Isna lernte schnell und binnen eines Jahres beherrschte sie viele Lieder und Texte teilweise besser als ihre Meisterin. In jenem Jahr waren sie viel gereist, sie drangen tief in den Dschungel ein, plünderten noch ein/zwei weitere Plantagen und überfielen ein Al Anfanischen Händler. Doch den härtesten Kampf hatten die Otta auszutragen als sie den kleinen Neugierigen Singvogel mit nach Tohrwal nahmen. Viele unter andrem auch Ingras Vater, ein skalde von erheblichem Ruf waren außer sich. „Ein Vertreter des Thorwalschen Volkes, der Sagen und Legenden der Traditionen und allem? Von seiner Familie ausgebildet? Eine Skaldin die so aus sah mit ihrer dunklen Haut, den braunen Augen und gerade mal nur halb so groß wie ein ordentlicher Thorwaler?! Außerdem welche Beziehung hat sie den zu uns? Sie ist nicht teil der Familie!“ Seine Stimme war an jenem Tag weit zu hören genauso wie die erboste Antwort seiner Tochter. „Ach und wenn sie meine Tochter wäre hättest du nichts auszusetzen?“ zu spät erkannte er ihre klug ausgelegte falle als er sein „Natürlich nicht!“ zurück schrie. Sie legte ihre großen Hände auf die mit großen Augen dar stehenden Isna und Schrie in die Allgemeinheit hinein. „Dann lasst es überall bekannt sein das von diesem Tag an dieses Kind meine Tochter ist! Ihr Name soll sein Isna-Init Ingrasdotter gibt es irgendjemandem der mein Recht sie adoptieren oder ihren Namen zu geben anzweifelt?“ keiner sprach den Ingra war für ihrer Kampfkraft weithin bekannt und beliebt. Das anzweifeln jener rechte würde zu mindestens gebrochenen Nasen führen wenn nicht noch mehr. Selbst ihr Vater schwieg. Er hatte seine Tollkühne Tochter noch nie so ernst gesehen, noch so voller Leidenschaft wie gerade und er war Neugierig geworden auf das kleine Scheue Wesen das sie dort zwischen ihren gewaltigen Händen hielt.

Isnas Ausbildung wurde von diesem Tag an noch härter aber auch vielfältiger. Ihre Mutter dessen Name sie mit Stolz trug lehrte sie immer mehr über die Kultur der Thorwaler während ihr Opa das Wissen immer wieder gnadenlos abfragte, ihr Balladen beibrachte und ihre schon beeindruckende Stimme zu seinem Wohlgefallen formte. In ihrer zweiten neuen Heimat, dem Kalten Norden lernte sie soviel über die Kultur der Nordmänner, bis sie selbst jene jeden Tag als ihrer eigene lebte. Mit 18 nachdem sie gerade als junge Skladin vom Hetman akzeptiert wurde segelte sie zusammen mit einer andern Otter gen Süden um eine Balade über ihre Reise zu schreiben. Es sollte nur eine einfach kurze Kaperfahrt werde nichts überwiegend gefährliches und nichts überwiegend langes auf der Rückfahrt aber wurde sie in einem Hafen namens Havena von ihren Kameraden getrennt und fand sich mitten in einem Wilden Abenteuer wieder. Als das Abenteuer zu ende war, war sie in Gareth um Geld und Erfahrung reicher und fern von ihrer Otter. Jemand anders wäre vermutlich zurück gereist nach Thorwal. Zurück zu ihrer wartenden Mutter aber kaum 10 Meter aus dem Stadttor lockte schon das nächste Abenteuer.  So reist sie zur zeit durch die Lande auf der Suche nach neuen Legendensagen, nach neuen Guten Baladen zum singen nach neuen Interessanten Persönlichkeiten und nach neuem Abenteuern.

Ihre Mutter Ingra erfährt von diesen immer wieder durch lange Briefe Erzählungen von Freunden und vielleicht auch Feinden. Sie war endlich sesshaft geworden im schönen Thorwal und wartet auf den Tag an dem ihrer Tochter endlich heimkehrt um sie zu umarmen sie liebzuhaben und ihr den Hinter so richtig Kräftig zu versohlen. Das leben im Süden hatte spuren an Isna hinterlassen. Spuren die sie vermutlich noch lange verfolgen werden, spuren die Teilweise sichtbar, teilweise unsichtbar in ihr Schlummern. Trotzdem hat es sie nicht gebrochen und wenn man sie sieht dann meist mit einem Fröhlichem ehrlichem Grinsen auf dem Gesicht.

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