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Monatsarchive: März 2011

Welch eine Farce!

Oh Mann!!

Welch eine Farce. Da sieht man zwei Sturköpfe gegen mentale Wände rennen, vermittelt, verhandelt, liebäugelt und tut alles, damit es zu einer Einigung kommt, um dann sehenden Auges den Sieg jedes Einen über den jeweils Anderen als Zeuge mitzuerleben, ohne dass man letztendlich selbst etwas dazu beigetragen hat; beitragen hätte können, denn sie hören ja nicht auf mich! Am liebst hätte ich die beiden auf der Stelle mit den Köpfen zusammengeschlagen. Aber nein, bleibst du mal ruhig, dachte ich mir. Ein fauler Kompromiss ist besser als gar keiner. Sie scheinen mit sich zufrieden und glauben den anderen überlistet … Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, unterschätze ich vielleicht Ihr Verständnis für diese Situation. Ein Blitzen in Ihren Augen könnte ihrem Gegenüber verraten haben, was sie tatsächlich denken. Und dennoch spielen sie das Spiel zum Wohle aller mit. Haben sie sich nur zum Schein zum Schein vertragen? Was für ein Spiel wird hier gespielt? Ich dreh noch durch! Was war das? Dummheit? Sturheit? Arroganz? Überlegenheit? Vor allem, war es eine Frechheit! Mir gegenüber! Das wird ein Nachspiel haben. Und Gilbert knöpfe ich mir auch noch vor. Die Schnürsenkel und die Fesseln wird er noch büßen!

Wie dem auch sei, wir sind alle aufeinander angewiesen. Diese schweren intriganten Zeiten zu überstehen, erfordert unseren Zusammenhalt. Als Alternative steht nur noch die Flucht aus der Baronie Hammerschlag zur Verfügung. Nur ist dies unserer Erwählung und Abstammung nicht würdig!

Jetzt heißt es Verbündete um uns scharen, um Magus Malum in die Knie zu zwingen. Die Elfe, dessen Haar wir im Auftrag Malums herbeischaffen sollen, könnte uns helfen, ihr Volk auf unsere Seite zu ziehen. Und es wird wichtig, den Hexenring der hiesigen Wälder, Tamara, Saria und den Druiden zu kontaktieren. Den offiziellen Ämtern dieser Baronie ist leider nicht mehr zu trauen, da sie von Malum beherrscht scheinen. Auch bei Sieghelm selbst besteht die Gefahr der Kontrollübernahme. Auch ihm wurde Haar als Fokus entnommen. Und er ist der einzige der derzeit die Anzeige gegen den Magus aufrechterhält. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch er der magischen Beherrschung unterliegt.

Dazu ist interessant zu wissen, ob die göttlichen Amulette uns vor feindlicher Magie zu schützen vermögen. Ich hoffe es. Aber um sicher zu gehen, werde ich mit Romo und Gilbert besprechen, was zu tun ist, sollte sich Sieghelm anders als üblich verhalten. Ich werde ihn im Auge behalten und jede Veränderung festzustellen wissen. Wir sollten Sieghelm auch keine Wache mehr übernehmen lassen. Zu groß ist die Gefahr, der nächtlichen Meuchelung.

Merkwürdig mutet mir auch dieser Zwerg an. Er sitzt derzeit im Gefängnis von Hammerschlag, scheut aber weder Strick noch Eisen. Spaziert frei umher, um zur rechten Zeit wieder in Haft zu sitzen. So erzählfreudig er ist, gibt er sich stets so unnahbar. Was steckt hinter diesem harmlosen Antlitz eines reisenden Fallensammlers. Ist seine Aussage, dass sich Magus Malum vor ihm verstecke, genau so wahr, wie Blitz und Donner über dem Turm einer Illusion gleichkommen? Zum Feinde möchte ich den mutmaßlichen mit Tieren sprechenden Geoden nicht haben. Er scheint eher amüsiert über unser Vorgehen, als dass er sich ernsthaft Gedanken, um seine Zukunft macht. Ich bat Nehazet, ihn sich einmal genauer anzusehen. Vielleicht kann er etwas herausfinden. Sein getöteter mutmaßlicher Bruder scheint im Rat gesessen zu haben, der Malum dereinst verbannt. Xenos von den Flammen… wir sollten mehr über ihn in Erfahrung bringen.

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Gedanken der Azina

Ende der Illusionen

Kaum aus dem merkwürdig anmutenden Traum erwacht, ruft uns die Pflicht erneut ihr Geheiß ins lädierte Ohr. Das in der Bibliothek, der irdischen und nicht irdischen, Erlebte möge bei den entsprechenden Stellen berichtet werden. Zwar schulde ich persönlich derzeit niemandem Rechenschaft, aber Sieghelm und Nehazet sind vertraglich an Hammerschlag gebunden. Daher führte unser Marsch über von Senfes Anwesen nahezu direkt zu den Lehnsherren nach Hammerschlag. Nachdem alles gesagt wurde, nahm mich Sieghelm offiziell in den Dienste Hammerschlags als Führerin der hiesigen Wälder auf. Zwar unterstehe ich somit teils Sieghelms recht launischen Befehlen, jedoch ist dies ein Übel mit dem man leben kann, wenn man weiß wie die Dinge anzupacken sind. Außerdem werden meine Fähigkeiten hier sinnvoll eingesetzt und die Bezahlung stimmt.

Schon verhältnismäßig lang verweile ich an diesem Ort, wie seit zwei Umläufen an keinem Anderen. Mir fehlt lediglich ein Überblick über die ortsansässige Botanik. Die Fundstellen diverser Kräuter bedürfen meiner fachkundigen Obhut und Ernte. Und die frische Luft wird mir ohnehin gut tun.

Unsere nächste Mission – nach zwei Tagen trautem Müßiggang – führte uns gleich zurück in die Wälder. Ein Banditenring gehört untersucht. Tatsächlich fanden wir eine Höhle mit diversen wertlosen Habseeligkeiten. Das Einzige von Wert waren einige Schriftrollen unter denen sich auch eine Karte der hiesigen Gegend befand. Mit Nehazets Hilfe lernte ich sogar diese Karte zu lesen. Nicht weiter schwer muss ich sagen, denn sie war tatsächlich sehr einfach zu entziffern. Der Autor hat ganze Arbeit geleistet. Warum er sie im angeblich verlassenen Versteck zurück ließ, bleibt mir ein Rätsel. Auf der Karte entdeckten wir ein Symbol in Form eines Turms. Er markiert das eigentliche Ziel unserer Reise. Soweit mir mitgeteilt wurde, ist dieser Turm zu erobern. Berichte von Spähern ließen vermuten, dass dieser Turm magisch geschützt wurde. Daher ist der Adeptus die erste Wahl zur Untersuchung. Und auch die einzige.

Am Turm angekommen offenbarte uns ein gewisser Malum – der seine besten Jahre weit vor den meinigen erlebte – sein Können und ließ Blitz und Donner über uns wüten. Zum Glück fing es nicht an zu regnen. Eine Katastrophe für meine endlich ordentlich frisch gemachten Haare. Mir fiel auf. dass der Boden um den Turm versenkt war. Gerade schickte sich Nehazet an, eine Tür zu schaffen, als der Turm begann, aus seinen „Wasserspeiern“ Feuer sprudeln zu lassen. Ein tödlicher Ring aus geschmolzener Lava schloss sich um den hilflosen Adeptus. Der jedoch schien so vertieft in seine Zauber, dass er dies nicht bemerkte. Also eilte ich ihm zur Hilfe. Er widerstand meinen Bitten. So blieb mir nicht anderes übrig als selbst vor dem Feuer zu weichen. Kurz bevor der Feuerkranz Nehazet erreichte, trat er enttäuscht über das verfehlen seiner Zauber vom Turm zurück und entging somit nur knapp dem sicheren Tod. Wieder ohne es zu merken. Mir blieb beinahe mein Herz stehen und er spaziert da einfach rum.Allein das lässt mich schon an der Vernunft des Magiers zweifeln.

Schlimmer wurde es allerdings, als er mit dem Turm sprach. Ja, er sprach mit dem Turm. Oder besser mit dem Gesicht im Turm, welches die Mimik des Magus Malum projiziert. Zuvor begann bereits Spichbrecher mit dem abtrünnigen, jahrhunderte lang eingesperrten, Magier die Verhandlung zu führen. Jedoch scheint Malum nicht geneigt den Forderungen, die Baronie Hammerschlag zu verlassen, nachkommen zu wollen. Ehe Spichbrecher seine üblichen machtpolitischen Provokationen kundtun konnte, fiel ihm Nehazet ins Wort und verlangte die Verhandlungsführung. So von Magier zu Magier. Zu Recht, wie mir deuchte. Als Spichbrecher dem guten Adeptus jedoch stets unterbrach, verfiel dieser in eine fremde Sprache und unterhielt sich eine ganze Weile mit Malum. Wer weiß, welch anrüchige Worte gewechselt wurden. Tatsache ist, dass es sich bei dem älteren Magier um einen „bösen“ Meister der Beherrschungsmagie handelt. Daher ist die Vermutung -angesichts des merkwürdigem Gebarens Nehazets – dass eine Beherrschung des Adepten vorliegt, nicht unwahrscheinlich. Sprach er doch davon, dass der Magier versicherte, niemandem in der Baronie schaden zu wollen. Tatsache ist, dass er bereits Menschen dieser Baronie Leid zufügte. Weitere Gesprächsinhalte entkamen seinem Munde nicht. Ganz und gar verschlossen war unser vermeintlich abtrünniger Kamerad. Sieghelm ließ ihn unter unauffälliger Beobachtung stellen. Der Zwist eskalierte, als Nehazet die gefundenen Schriftstücke zerstörte. Die Herausgabe des Zauberstabes zu der Gruppe Sicherheit verweigerte der Adeptus, indem er aus unserer Sicht verschwand. Ratlos blieb uns nichts anderes übrig als unverrichteter Dinge nach Hammerschlag zurück zu kehren und Bericht zu erstatten. Der Verrat des Mentalmagiers hing schwer in der Luft.

Wie konnte das passieren? Haben wir uns in Nehazet getäuscht? Greift die Seuche, die einst Nicolo befiel, nun auch auf dem armen Nehazet über? Oder unterliegt er fremder Beherrschung? Irgendwie hoffe ich das für ihn…

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Gedanken der Azina

Zweifel an anerkannten arkanen Experten?

21.Ingerimm
Wir wachten in einem Feenkreis auf, es war jener von Schwesterchen, und gerade jene Fee musste ihrer neckischen Ader nachgeben und ihre magica controllaria auf uns wirken. Sobald wie möglich begaben wir uns nach Schilder, eine lange Wanderung an deren Ende wir in dem Gasthaus Schilders ankammen und dort nächtigten.

22.Ingerimm
Ich fertigte heute einige notwendige Schriftstücke angefertigt, darunter eine Nachricht an den Vogt von Hammerschlag, ihm mitteilend, dass wir am Leben sind, erklärend warum wir uns erst so spät meldeten und ihm versichernd, das alles nach von Spichbrechers Plänen lief. Weiterhin war ich damit beschäftigt, die Erinnerungen der anderen an die Bibliothek festzuhalten.
Später an dem Tag besuchten wir noch von Senfes, und berichteten ihm von unseren neuen Ergebnissen, zumindest jene die für ihm von Interesse sind, außerdem informierte ich ihn über Schwesterchen, unverständlicherweise wurde ich rüde von Azina saba Belima unterbrochen und weggezerrt.
Danach begaben wir uns erneut nach Hammerschlag, auf dem See gab es einen großflächigen Nebel, bei arkaner Visitation stellte sich heraus das jener Nebel arkanen Ursprung war. Wir ließen uns durchfahren, wurden jedoch von einem anderen Schiff aufgehalten. Welches überfallen wurde, was wir schnellstmöglichst änderten, naja annähernd schnellstmöglich, unser Fährman entschied sich zurück zu Schwimmen, aufgrund einer einfachen Illumination der Umgebung. Ich konnte zumindest einen Cantus ausprobieren, Auris Nasus in der Variante der Geräuschsillusion, später untermauerte ich die gewählte Illusion mit einem Cantus der Combattiva, welcher sich des feurigen Elementes bediente. Danach begab ich mich auf das Schiff, auf dem von Spichbrecher und saba Belima, mit denn Combatanten fochten. Ich beschäftigte mich in der Zwischenzeit, mit etwas äh eher geistreichen, ich befreite die Besatzung des Schiffes. Welches sich später als Efferds Woge herausstellte, vorher curierte ich jedoch noch den Kapitän des Schiffes mit einem Balsam Cantus. Es stellte sich heraus, das eine Kiste für Movart entwendet wurde.
In Hammerschlag erstatteten wir dem Vogt bericht, ich erzählte Movart anschließend von seinen verloren gegangenen Waren, er erwähnte mir gegenüber wozu er jene Waren benötigte. Ich bot ihm meine Hilfe, wofür ich jedoch zuerst einen seiner Astraltrünke benötigte, ich entschied mich für die Convokation einer Creatorum Igniselementarum, welcher ich auftrug die vorhandenen Waren auf entspechender Temperatur zu halten.

23.Ingerimm
Da Movart und ich uns auf eine gewisse Zusammenarbeit geeinigt haben, brachte ich ihm die von mir dargebotenen Ingredenzien, drei Tropfen von Schwesterchen und außerdem noch die hälfte der überreste des Gestaltwandlers.

27.Ingerimm
Wir machten uns auf den Weg zu Pesmerga Malums Turm, wobei unsere Prioritäten doch unterschiedlich erschienen. Das Aufspüren eines Banditenversteckes wurde als wichtiger erachtet, als besagten Turm aufzusuchen. Nun ich fande dort wenigstens Acht Pergamentrollen, mit verschiedenen Aufzeichnungen, ich Memorisierte alle, zumindest habe ich jetzt eine Karte der Baronie in meinem Kopf.

28.Ingerimm
Erreichten heute den Turm, ich ging alleine zum Turm, bei allem was ich mittlerweile mit meinen Begleitern erlebte, lies mich doch an ihrem diplomatischen Geschick in dieser Angelegenheit zweifeln. Ich erreichte den Turm auch ohne Schwierigkeiten, meine erste Vermutung über einen mächtigen Cantus der controllaria, welcher den Eingang verhehlte, wurde nicht bewahrheitet. Mein Versuch einer Kontaktaufnahme scheiterte, als nächstes blickte ich durch die Wand mittels Penetrizzel Cantus. Jener gelang zwar, brachte mir jedoch nur die Information, das das Erdgeschoss ein Wohnraum des Turms war. Als nächstes convocierte ich eine Creaturum Archoelementarum, deren Bemühungen einen Zugang zu dem Turm zu schaffen, waren jedoch ohne Erfolg. Das einzige was ich erfuhr, war das der Turm anscheinend eine hohe heptasphärische Präsenz aufwies.

Azina meinte mich stören zu müssen, da meine Möglichkeiten doch stark limitiert war, zog ich mich ersteinmal zurück.
Nachdem ich mich etwas entfernt hatte, entschloss sich Pesmerga Malum sich mit uns zu unterhalten, von Spichbrecher meinte sich einmischen zu müssen. Also ließ ich ihn ersteinmal gewähren, nachdem ich mir seinen Verhandlungsstil angehört habe, und diesen für ungenügend befunden hatte, musste ich mich erneut einmischen. Das Gespräch verlief auch auf einer annehmbaren Collegialen Ebene. Als sich unser Gespräch doch auf Ebenen bewegte, welche ich als problematisch für meine Begleiter einstufte, wechselte ich die Sprache auf Bosparano, ich konnte eine gewisse Bindung zu ihm aufbauen, so groß der Schaden war den Zulipan von Punin angerichtet hat, ich denke er hat in dieser Situation geholfen. Er bat mich ihm eine Kleinigkeit zu besorgen, nun das sollte nicht allzu schwer sein. Nach seinen eigenen Aussagen, werde er sich nicht in die hiesige Politik einmischen und auch keinem Menschen Schaden zufügen.

Nachdem wir in Frieden auseinandergingen, stellten mich von Spichbrecher und saba Belima zur Rede, sie hatten wohl mit dem was sie mitbekammen Probleme, warum auch immer. Und drohten mir, stellten mich unter Beobachtung und wollten keinen meiner Ratschläge annehmen. Auf die Arrogante Erwähnung von Spichbrechers, er würde nicht dem Einfluss der magica controllaria von Pesmerga Malum unterliegen reichte es mir, diese unermessliche Ignoranz, ich überprüfte mittels eines kleinen Experimentes, ich wirkte einen Blick aufs Wesen Cantus auf ihn, direkt vor allen Augen, es fiel niemanden auf, wie zu erwarten war seine Magieressistenz zu vernachlässigen. Da von Spichbrecher seine Handlanger Romo und Gilbert anwies auf mich aufzupassen, entschied ich mich die gefundenen Pergamentrollen zu Vernichten, es entsteht ja kein richtiger Schaden, prägte ich mir diese doch genauestens ein. Da dies dann jedoch wieder auf unverständnis stoß und sie mir nun mein Standessymbol, meinen Zauberstab abnehmen wollten, entschied ich mich zur einzig sinnvollen Möglichkeit aus dieser Situation zu gelangen, ich wandte den Transversalis Cantus an und verschwand. Nun wandere ich also mit meiner Ewigen Flamme durch die Wildnis, äh wie ich diese Ländereien hasse. Solche Ignoranten, verblendeten Sturköpfe sind mir vorher noch nicht untergekommen.

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