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Ardach ‚Latason Delphinion‘ Ui Niamad

Efferdlieb_2Ardach ‚Latason Delphinion‘ Ui Niamad

Ardach Ui Niamad wurde am 13. Phex 991 BF auf der Burg Shean Taigh im Dorf Tannenwald als dritter Sohn des Barons Eochaid Ui Niamads und der Baroness Maire Ni Llud geboren. Er galt als Nachzügler, sind seine Brüder Enda und Bedwyr doch 15 und 13 Jahre älter als er. Es stellte sich jedoch heraus, dass dieser Altersunterschied zu seinem Vorteil war, konnten sich seine Eltern doch intensiv um seine Erziehung kümmern. Schon in seinen frühsten Jahren spürte er eine große Anziehung vom Wasser, dass in Form des Tannwalder Sees immer um ihn herum war. Dies wurde zum ersten Mal von seiner Familie wirklich wahrgenommen, als er mit 5 Jahren schwimmen konnte, ohne dass es ihm jemand beibringen musste. Mit den Jahren wurde er ein immer besserer Schwimmer und Taucher und im Jahr 999 BF gewann er mit deutlichem Abstand das Wettschwimmen zur Feier des „Tannwalder Drachenbootrennens“. Diesen Sieg feierte er mit dem lauten Geschrei eines Delphins, eine Fähigkeit, die er schon lange besaß, aber noch nie jemand entdeckt hatte. An diesem Tag entschieden sich seine Eltern ihn später in den Alten Tempel des Efferd von Havena zur Lehre zu sicken.

Am 1. Efferd 1002 BF war es dann soweit und Ardach – zu diesem Zeitpunkt nur noch ‚Delphinion‘ genannt – wurde ein Grauling im Alten Tempel zu Havena. Von seinen Fähigkeiten beeindruckt verwendeten alle dortige Diener Efferds weiterhin diesen Spitznamen. Ardach war ein sehr fleißiger, wissbegieriger und talentierter Novize und so entschieden die Tempelvorsteher ihn für drei Jahre zur Lehre in den großen Tempel nach Rethis zu schicken. Am 25. Ingerimm 1009 BF war es dann soweit, jedoch hatte Ardach somit keine Möglichkeit mehr seine Familie zur Geburt seiner kleinen Schwester Samia zu besuchen.

Ardach genoss die Zeit in Rethis, denn auch wenn keine Stadt stärker von Efferd berührt wurde als Havena, so fühlte er sich auf den Zyklopeninseln ihm näher als jemals zuvor. Die Erfahrungen der neuen Kultur, der neuen Menschen zeigten ihm ganz neue Seiten des Lebens. Während des Festes zum Zieleinlauf der Peraine-Regatter erlebte er zum ersten Mal die fleischliche Lust und in den nächsten Tagen konnte er an nichts anderes denken, als möglichst viele junge Damen zu erobern. Es war ein schwieriger Lernprozess für ihn dieses Verlangen zu beherrschen, vor Allem, da er im Sinne seines Gottes sich eigentlich nicht beherrschen sollte und wollte. Und so drängt sich immer wieder seine unersättliche Begierde nach der Wärme einer Frau in den Vordergrund. Neben der Fertigkeit junge Damen zu verzaubern, verbesserte er in den Jahren auch sein Wissen über die Kirche des Alten Gottes. Er studierte sämtliche Delphin-Manuscripte, die ihn sehr stark in seinem Glauben beeinflusst haben. Während dem Fest der Freunden zum Ende des Jahres 1011 BF holte ihn sein unersättliches Verlangen nach Damen wieder ein. Er war an die gefühlte Grenze seiner Leistungsfähigkeit gekommen, als er am siebenten Tage des Mondes Rahja eine letzte holde Dame verführen wollte. Einen ganzen Tag biss er sich an der wunderschönen Frau die Zähne aus, bis er zum Sonnenuntergang dann endlich ein Stelldichein mit ihr arrangieren konnte. Zu seinem großen Pech – oder Glück? – war es jedoch die Tochter des Vogtes und sie beide wurden inflagranti erwischt. Nur seiner Zugehörigkeit zur hochangesehenden Kirche des Efferd war es zu verdanken, dass er nicht auf der Stelle niedergeschlagen wurde. Für den Tempel von Rethis war er nun nicht mehr tragbar und wurde unter Hausarrest gestellt, bis er am 18. Rondra 1012 BF nach Havena zurückkehrte. Er schwor sich nie wieder den Schoß einer Frau aufzusuchen, doch schon in der ersten Woche in Havena, als er mit anderen Novizen durch die Tavernen zog, wurde eine junge Magd Opfer seiner Begierde. Die einzige Lehre, die er langfristig aus den Vorfällen in Rethis zog war, nie mit adligen Damen das Zimmer zu teilen.

Die weiteren Ereignisse, die sich seitdem in Havena zugetragen haben hat Ardach in seinem Tagebuch niedergeschrieben…

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