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Monatsarchive: März 2017

Kampf um einen Pfad des Schicksals

Mit klopfendem Herzen stellt sich die Botin Firuns dem Kampf um das Tal. Dem Tal wo die Göttin Travia erschien, den Propheten der heiligen Mutter rettete und sie gemeinsam zwei Diener des Vortex vernichteten. Ihr Gegner ist der Sohn des Shakriin Boran vom Stamme der Mach’natûl. Sein Vater und Schamane verstärkt ihn vorab mit Zaubern, die seinen Leib hinter einer dicken Borke schützen. Dadurch scheinen seine Bewegungen jedoch etwas behäbiger zu sein, als sie es ohnehin bei einem sehr großen massigen Krieger sind. Azina selbst hat sich ebenfalls mit Zaubern verstärken lassen, die ihre körperlichen Attribute und vor allem ihre Geschwindigkeit erhöhen. Dazu kam der göttliche Beistand Firuns, der sie in eine glitzernde Aura aus Eis hüllt.

Firun gib mir die Kraft diesen Kampf zu gewinnen. Es geht um mehr, als nur dieses Tal. Es geht um das Symbol unseres Kampfes. Zeigen wir ihnen, was wir vermögen. Lass das Opfer nicht umsonst gewesen sein. Es lastet schwer auf meinen Schultern.

Zur Eröffnung des Kampfes schleudert Azina ihren Speer aus nur fünf Schritt Entfernung auf Ihren Gegner. Unfähig dem auszuweichen schlägt er wuchtig in die Borke. Kurzerhand packte er den Speer, zog ihn aus seinem Panzer und warf ihn achtlos beiseite.

Doch sein siegessicheres Lächeln gefror ihm, als der Speer, noch ehe er den Boden berührte, in Azinas Hand zurück flog. Anerkennend nickte er und geht zum Angriff über. Doch die Aranierin wich geschickt nach hinten aus und warf den Speer erneut mit aller Kraft auf den Borkenleib. Wieder blieb er stecken. Und erneut zog er ihn heraus, behielt ihn dieses Mal jedoch fest in der Hand. Da war es an ihr überrascht zu starren. Verkniffen schallt sie sich selbst für ihre Dummheit.

Ohne jedoch weiter zu Zögern zog sie noch im vollem Lauf Khunschomer und Linkhand, unterlief seinen Speer und griff seinen linken Arm an. Sie lieferten sich ein entscheidendes Nahkampfgefecht. Er mit dicker Rinde, langsam und unnachgiebig wie eine Eiche. Sie wie ein tosender Wirbelsturm aus Klingen. Immer wieder traf sie seinen Arm empfindlich. Zwei Mal gelang es ihm, sie zu treffen, doch die Barriere aus göttlichem Eis, verhinderte Schlimmes. Schließlich konnte sie den entscheidenden schweren Treffer landen. Einen Augenblick schwächte sich sein Griff um den eiskalten Runenspeer, den sie sofort mit beiden Händen an sich zog. Noch direkt vor ihm stehend, unterhalb seiner mächtigen Brust, fuhr sie ihn mit einer schnellen Bewegung einmal quer über den Bauch, um nach einer halben Drehung, das stumpfe Ende mit einem gewaltigen Schlag unter das Brustbein zu hämmern.

Erschüttert, wankte er ein paar Schritte rückwärts und hielt sich schwer atmend den Bauch. Doch er gab nicht auf. Erneut hob er seinen Speer zum Angriff. Azina folgte der Aufforderung und griff ihn mit ihren eigenen Speer an, mehrere Treffer musste er einstecken, bis sein Blut den Boden tränkte, während es ihr immer wieder gelang seinen Angriffen zu entgehen. Die Borkenhaut löste sich langsam auf. Schließlich stand vor ihr nur noch er selbst. Ein hünenhafter Trollzacker mit nackter breiter Brust. Keuchend und verwundet. Doch noch immer gab er nicht auf. Erst nach einem erneuten schweren Treffer in die Brust, entfährt ihm ein tiefer Schmerzensschrei. Er sackte nach vorn auf die Knie, ehe er mit dem Gesicht voran in sein eigenes Blut fiel.

Azina reckte die rechte Faust mit ihrer Waffe in die Höhe und vergewisserte sich in den fassungslosen Blicken der Umstehenden des Sieges. Erst dann ließ sie den Speer fallen, ging vor Ihrem Gegner auf die Knie und drehte ihn auf den Rücken. Rasch entkorkte sie zwei der Einbeerensäfte von Jane und schüttete ihren Inhalt in den Mund des Trollzackers.

Erschrocken eilt Boran zu ihnen und packt sie am Arm. „Was tust du da?“ Herrscht er sie an. „Ich rette sein Leben! Das Land hat Blut getrunken. Die Vereinbarung ist erfüllt.“ Entgegnet sie ihm. Kopfschüttelnd möchte er wiedersprechen, doch sie setzt nach: „Das ist meine Tradition. Ich töte meine Freunde nicht! Verfahrt mit ihm wie ihr wollt. Doch er stirbt nicht durch meine Hand!“ Skeptisch mustert er sie. Schließlich nickt er ergeben und erwidert bedächtig: „Ihr habt unsere Tradition gewürdigt und nun würdigen wir die eure. Die Vereinbarung ist erfüllt. Das Tal ist euer.“

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Später in ihrem Zelt spuken die Worte des Shakriin Boran in ihren Träumen: „Was? Du? Aber …“ Sein fassungsloser Blick lässt ihr keine Ruhe. Er wollte nicht, dass ich kämpfe. Warum nicht?

Früh am Morgen, als die ersten Hochzeitsgäste schlaftrunken ihre Zelte verließen, packt Azina ihre Sachen ein. Dazu nimmt sie sich noch etwas von den Resten des Hochzeitsmals. Dem nächsten ihrer Gefährten sagt sie: „Ich habe in diesen Bergen noch etwas persönliches zu erledigen. Bitte sag den anderen, dass ich in ein paar Tagen nach Hochstieg zurückkehren werde. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“

Damit schultert sie ihren Rucksack, verlässt mit Elfenbein an ihrer Seite das Lager und folgt den deutlichen Spuren ihres Schicksals im Schlamm der Schneeschmelze.

Wurzeln. Ja.

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Azinas Gedanken

Ansprache Azinas zur Vereinbarung der Talnutzung

Ich trage einen magischen Gegenstand, der es mir heute erlaubt, beide Sprachen zu sprechen.

Dies ist ein geschichtsträchtiger Ort in einer geschichtsträchtigen Zeit. Hier an genau dieser Stelle, ist der erste Diener des Vortex gefallen. Das Land darunter war verdorben. Der Vortex trachtet danach uns alle zu vernichten. Es gibt jedoch einige Auserwählte, die dies verhindern können. Unsere Göttin Travia ist hier erschienen, um einen dieser Auserwählten zu retten.

Diese Erwählten haben den Kampf aufgenommen. Doch wir allein können den Vortex nicht vernichten. Wir allein sind der Aufgabe alle Menschen auf Dere zu beschützen, nicht gewachsen! Wir brauchen die Unterstützung aller Stämme und aller Reiche.

Es wird der Tag kommen an dem wir Seite an Seite kämpfen werden, so wir es in diesem Winter bereits einmal getan haben. Unter dem Roten Riesen und auf dessen Spitze, kämpften wir gemeinsam gegen zwei mehrfahrgehörnte Dämonen und ihre unheiligen Krieger. Viele ließen dafür ihr Leben.

Ich rufe heute nicht zu den Waffen, denn wir wissen noch zu wenig über den Feind, wir können heute noch gegen niemanden zu Felde ziehen. Stattdessen rufe ich heute dazu auf, uns nicht gegenseitig zu bekämpfen. Lasst uns den Frieden bewahren. Geben wir dem Bösen durch unseren Zwist keine Nahrung. Lasst uns einfach leben!

Es werden einige Menschen hier her kommen, um das heilige Haus zu betrachten und unserer Göttin Travia nahe zu sein. Und um Zeuge der Zerstörung durch den Vortex zu werden. Aber diese Menschen werden wieder fort gehen. Mach’natûl, folgender Vorschlag: wir jagen euch und euer Wild nicht. Und ihr jagt uns nicht.

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Rede von Azina saba Belima bei der Verhandlung zwischen Shakriin Boran und Sieghelm von Spichbrecher um die Nutzung eines Tals im Gebiet der Trollzacker für einen Schrein der Travia zum Gedenken an den Kampf gegen den Vortexdiener Turnak’riin und zu Ehren der Erscheinung Travias.

Seine Vorsicht – oder Probleme in der Nomenklatur?

Nachdem ein weiterer Bund ohne größere Probleme, eventuelle Störfälle durch horden wilder indigener Individuen zähle ich mal als nicht dazu, vonstatten ging, dachte sich Nehazet bei der Tafel, er könne sich anderen Problemen zu wenden, etwas was ihn schon seit einiger Zeit vor ein kleines Problem stellte war, welche Anrede ist für einen Propheten, die korrekte Anrede.

Gibt es eine sakrale Hierarchie? Wenn ja, in welcher Ordnung wäre diese? Und dies wäre für das Problem auch nur relevant, wenn die Anrede ähnlichen Regeln folgen würde, wie im arkanen und profanen?

Hmm, unter der Prämisse, wenn wir davon ausgehen das Propheten über Geweihten (laut Bezeichnung stehen) und die Anrede von Geweihten euer Gnaden ist, eventuell euer Wohlgnaden (nein das macht keinen Sinn), euer Hochgnaden (seltsam aber vielleicht nutzbar?).

Vielleicht eher etwas deskriptiverer Natur, der relvante Aspekt bei Propheten scheint die Prophetie zu sein, deswegen auch der Name, eure Vorsicht?

Möglicherweise findet sich in der nächsten Bibliothek ja ein passendes Buch.

Der Bundschluss, wie schon erwähnt, verlief ohne große Probleme, etwas Ungünstig waren die beiden vorhandenen Bänder, aber etwas elementare Manipulation machte schnell aus beiden eins, und konnte immer noch gut um beide zubindenen Partner gebunden werden, hätte ich vorher gewusst das dieses Band nicht gelöst werden sollte, so hätte ich mir etwas praktikableres ausgedacht, aber über relevante Details solcher Veranstaltungen werde ich ja nicht informiert.

Bezüglich der nicht zu zählenden Störfälle, so mag sich ein solcher ergeben, wenn die Situation im freien (weiter) eskaliert. Die Trollzacker brachten ein Geschenk, inform eines Menschenopfers, welches sie opferten. Interessant wird dieser Sachverhalt noch dadurch das, Azina und ich denke Jane, die einzigen von uns sind, welche mit den Trollzackern kommunizieren können und ausgerechnet diese beiden sind sich im Moment uneins, was sich auf besagte Kommunikation auswirken könnte.

Weswegen ich beschlossen hatte, noch eine weitere Stimme dem diskurs beizufügen, in der Hoffnung den ausbruch eines weiteren Problems zu verhindern.

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