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Monatsarchive: September 2012

Hochzeit mit Hindernissen

Dieser Tag war mehr als erstaunlich. Wie freute ich mich auf die Hochzeit von Nehazet und Zafia, doch die Herrin des Herdfeuers hatte andere Pläne. Eine Schar Gänse trennte das Paar und der Segen wurde nicht gewährt. Tulachim lud trotzdem zur Feier und die Feier wurde noch merkwürdiger als die nicht stattgefundene Trauung.

Zu erst begann alles mit freundlichen Tänzen und sehr guten Speisen. Sieghelm tanzte mit mir und das noch nicht einmal schlecht. Wir verstehen uns aufgrund des Tanzes und der Gespräche besser. Das allein hätte schon gereicht. Nun ja ich tanzte mit Lt. Pagol und musste sehen wie Sieghelm angetrunken von so einem kleinen Miststück verführt wurde. Diese … sie wollte ihn tatsächlich ausnutzen, wegen seines Ranges. Nein da konnte ich nicht dulden. Er ist und bleibt zwar ein schwieriger Kerl doch das hat er nicht verdient! Also zeigte ich der „Dame“ dass ich die bessren Waffen habe und verführte ihn. Natürlich konnte er mir nicht widerstehen. Doch auf den Kuss war ich nicht vorbereitet und wie er mich in seinen muskulösen Armen hielt… tat sehr gut. Leider sah auch Alhina das alles.

Sie führte mich zu Onkel Ali und ich offenbarte mich als das was ich bin. Die Familie ist sehr verständig… Ich bin wohl als Prüfung Rashtullhas zu sehen. Ich hoffe Kalkarib wird alles verstehen.

Ich liebe ihn wie keinen anderen Mann. Doch warum müssen Männer immer so kompliziert sein? Ich muss gestehen eine Nacht mit Sieghelm hätte seinen Reiz. Genau wie eine mit Kalkarib. Ich könnte mich an meinen stolzen Wüstensohn binden gerne sogar. Doch kann es nicht möglich sein den Rest etwas freier zu gestalten?

Alles zu seiner Zeit. Es steht fest, dass ich Kalkarib nicht enttäuschen werde. Weiterhin auch, dass ich Sieghelms Ehre gerettet habe. Oh ich bin auf seine Mine morgen beim Frühstück gespannt. Irgendwie tut er mir etwas leid. Aber nur ein bisschen.

Kalkarib wo bist Du?… Ich wünsche Dir viel Freude auf Deiner Pilgerfahrt und erwarte sehnsüchtig Deine Rückkehr.

*so saß Delia noch lange am Fenster und träumte von Kalkarib. Sie konnte es jedoch nicht verhindern, dass sich auch Sieghelm ab und an in ihre Gedanken stahl.*

Travias Wille?

Wir betraten die ins dunkle führende Treppe, ich musste immer wieder daran denken wie ich mich als Kind in die Feggagir begab und welche Auswirkungen dies hatte, unten angekommen wirkte ich einen modifizierten Odem Arcanum Cantus, dadurch gelang es mir der arkanen Spur des Thaumatursoms genauer zu folgen, diese Spur glich ich immer wieder mit dem Gespür des Schöpfers ab, um zu erfahren wann der Abraxas des Thaumatursoms ausgelöst wird. Wir begaben uns durch das Labyrinth dunkler, feuchter, beklemmender, stark aromatischer und noch dunkler Gänge und Gassen, wovon ich vor allem die durch arkane Spuren durchzogene Dunkelheit, die Feuchtigkeit und den Geruch wahrnahm. Es gelang uns die Schurken zu stellen, nachdem Sie so weise waren meinen Brief vorzufinden und jenen an sich zu nehmen und dabei das Thaumatursom zu aktivieren, Result des ganzen war das die Peiniger meines Vaters vom Fesselfeld umfangen waren und sich nicht bewegen konnten. In einer gemeinsamen Anstrengung gelang es von Spichbrecher und mir das unverschämte, dreiste und am schlimmsten, idiotische Diebespack von ihren Fehlern zu überzeugen, ein kleiner Flim Flam Cantus mit modifizierter Färbung und Beweglichkeit sowie ein Diener der Luft halfen um meinen Standpunkt zu untermauern. Wir fanden dank der hilfreichen Auskünfte dieser dreisten und tumben Schergen bald darauf meinen Vater und seine ebenfalls abhanden gekommene Dienerschaft. Während von Spichbrecher und ich noch darüber sinnierten wie die ehernen Stangen am besten aus ihrem elementaren Unglück zu befreien seien, begaben sich Collega Peddersen und Delia zurück zu unseren drei besonderen bekanntschafften, von Spichbrecher ging davon aus einer von ihnen müsste einen Schlüssel bei sich tragen, ich verblieb in der Zwischenzeit zusammen mit von Spichbrecher bei den Opfern dieser schändlichen Tat. Anscheinend entstand ein kleinerer tumult bei unseren besonderen bekanntschafften, weil es einer, der widerspenstige, für sinnvoll hielt sich zu befreien und sowohl Collega Peddersen als auch Delia zu bedrohen, dabei bedachte er jedoch nicht, das erstens Delia eine Tochter Satuarias war und das er zweitens, dank des Dieners der Luft, keinen Weg aus diesem Raum nehmen konnte, da jener ihn daran zu hindern zusicherte. So folgte das unausweichliche, er zog sich schwere Verletzungen zu, der dabei entstehende krach führte dazu das von Spichbrecher sich zu Collega Peddersen und Delia begab, ich unterhielt mich in der Zwischenzeit mit Tulachim und bestellte ihm Grüße von Magister Manzanares. Kurz nach von Spichbrechers aufbruch kammen meine Gefährten zurück, ein Schlüssel wurde nicht gefunden, nein es stellte sich heraus, das es noch weitere Schädlinge gab. Ich stemmte, dank der Anwendung der Hebelgesetze und meiner mir gegebenen körperlichen Kraft eines der Eisengitter auf, von Spichbrecher war etwas schneller, nun gut in solcherlei profanen Dingen ist er geübter, ich hätte einfach Satinavs Zahn verwenden oder die elementare Komponente des Wassers im Eisen erhöhen sollen. Wir durchsuchten anschließend noch die näheren Räume, nachdem wir alles von interesse aus diesen Räumen geborgen hatten, begaben wir uns nach draußen, dort teilten sich unsere Gruppen in zwei kleinere Grüppchen auf. In der ersten Gruppe, bestehend aus mir, meinem Vater, Collega Peddersen und Delia wandten wir uns zum Anwesen Tulachims, die zweite Gruppe, bestehend aus von Spichbrecher, dem Wesir meines Vaters, den Gefangenen und einigen Dienern, wandte sich zur nächsten Garnison um Meldung über das vorgefallene zu erstatten.

Am nächsten Tag galt es erneut sich darum zu bemühen, dass ein Traviabund zelebriert werden möge. Tulachim, Zafia und ich begaben uns also zu den notwendigen Örtlichkeiten, im Hesindetempel wurde ich darüber informiert das die Dracheneiakademie zu Yash-Hualay interesse an meinem Szepter begründet hätte, nun das Drachenei ist zumindest besser geeignet als der Hesindetempel wie mir scheint, zumal der Diener der Allweisen auf meine Frage nach ihrem Fortschritt der Analyse doch etwas zerknirscht wirkte.

Wir begaben uns zum Drachenei, nicht nur um meinem Szepter zu folgen, nein sondern auch um meinen Großvater Rashim ibn Reshim aufzusuchen, bei ihm handelt es sich um einen alten und ehrwürdigen Magus, welcher sich der Untersuchung der transormatorica, der moventia, der Al’Cymia, der Arcanomechanik und der Arcanoglyphen verschrieben hat, er war maßgeblich an der Ausbildung von Zuhal beteilligt, Großvater Rashim hat mir schon früh Geschichten über die Zaubermeister der Vergangenheit erzählt, nun gut oder sein Schüler Zuhal, beide haben sich früher für ihre Studien gerne in das jetzige Anwesen von Tulachim zurückgezogen. Wir teilten ihm also mit was alles in den letzten Tagen vorgefallen ist, zu weiteren kammen wir auch nicht. Ach und weiterhin scheint sich mein Szepter größtem Interesse zu erfreuen.

Danach vollendeten wir die Vorbereitungen mit entsprechenden langatmigen profanen Tätigkeiten, in Punin dauerten solche Sachen nie solange. Aber es war wichtig den morgigen Tage angemessen zu zelebrieren.

Am Tag darauf, am 5. Boron 1026 nach dem falle Bosparan, sollte es soweit sein, Zafia und ich würden in den Bund der Travia treten, vor einem Götterlauf hätte ich mir dies noch nicht einmal vorstellen können. Wir begaben uns zum Tempel Travias, dort würde die Mutter Oberin die Zeremonie abhalten, alles lief wie erhofft, bis die Mutter Oberin die Zeremonie unterbrach, irgendetwas schien Sie zu irritieren, aber Sie setzte erneut an, doch diesmal trieben uns die Gänse auseinander, als ich gefragt wurde ob sich soetwas schonmal ereignet hatte, musste ich unweigerlich an meine Erlebnisse im Schwarzen Keiler denken, wo ich mit Collegus Tsukasa, welchen ich unter entsprechender Zeit auch eingeladen hätte, ein Gefäß Rohals sicherte, bevor wieder eine Kirche einschritt und das Thaumatursom wegschloss, dabei zog ein heptasphärisches Wesen hoher Macht aus der Domäne Widharcals/Agrimoth die Ornithoiden in seinen Bann, ich wirkte noch während meines Gesprächs einen Oculus Astralis Cantus, aber nein der gleichen Wirkung war nicht zu erkennen. Zafia zog sich vor Verbitterung zurück, denke ich, auch ich war niedergeschlagen, verstand ich den Sinn doch nicht, Travia erwählte mich und willigte dann noch nicht einmal in den Bund mit dieser Dame ein? Ein weiterer Punkt den es zu klären gab, hätte ich den Planastrale Cantus beherrscht, so hätte ich mich auf die Suche nach dem passenden Ort über den näheren Limbus begeben. Ich machte das sinnvollste in der Situation, ich stürzte mich in fruchtbare Gespräche mit meinen Collegi. Collega Peddersen stieß zu uns, wir berieten uns kurz, dabei beobachteten wir eine doch sehr seltsame Situation zwischen von Spichbrecher, einer fremden und Delia, von Spichbrecher war durch den Wein wohl geradezu berauscht, das erschien mir beinahe schon Paradox, da mir auffiel das Delia Magie wirkte, eilte ich zu den dreien um den gröbsten Schaden zu minimieren, dabei gelang es mir von Spichbrecher ins Anwesen von Tulachim zu geleiten, mein gewirkter Cantus scheiterte wohl an meinen vom trauer okkupierten Geiste, zumindest weiß ich das von Spichbrechers Ressistenz gegenüber Magie mit gegen null tendierender Wahrscheinlichkeit nicht der Grund sein kann, dergleichen mit Canti der Clarobservantia hatte ich ja schon in Hammerschlag extrapoliert. Bei dem Gang zum Anwesen Tulachims schüttete mir von Spichbrecher seine Gefühle über diverse Sachverhalte aus, ich vermute dies war der Geisteszustand vor dem wir in der Academia Arcomagica Scholaque Arcania Puniniensis gewarnt wurden, seltsam das dies nicht auch in Kriegerakademien getan wurde, ich kann mir vorstellen das es effektiver sei mit einem klaren Geiste zu streiten. Auch wenn es mir nicht behagte, so sah ich doch eine gewisse Verantwortung in der Feierlichkeit, also kehrte ich zurück. Dabei tanzte ich dann unteranderem mit Collega Peddersen, welche bezaubernd aussah, aber uns beiden fehlte die notwendige Agilität zur Umsetzung der rhytmischen Klänge in gemessene Schritte, wir betrachteten das ganze in folge dessen als Mathematisches Problem und lösten auch dieses. Später wurde ich von einer gar seltsamen weiblichen Person mit Aufmerksamkeit bedacht, jene verhielt sich, nunja seltsam, Sie bewegte sich so das ihre feminen Besonderheiten gut zum Vorschein kammen, dabei sprach Sie von Formen und Körpern, was wohl eine Erwiederung auf meine Frage nach ihrem kenntnisstand in n-dimensionaler Geographie war, nach welcher ich fragte als Sie anbat die Nacht gemeinsam zu verbringen. Sie war recht aufdringlich und kurzfristig war ich auch recht angetan von ihr, ich konsumierte sogar ein gefäß mit Rashtulswaller Wein, dabei bemerkte ich keine negativen Auswirkungen auf meinen Geisteszustand. Meine Collegi schienen die Person interessanter zu finden als ich es tat. Ich nutzte die Gelgenheit um mir Zeit zum nachdenken zu verschaffen.

Temporale Anomalien … oder der debile Humor der Götter

 11. Efferd 1022 n.BF

Auszug aus dem Diarium

Nur zu gerne würde ich einmal einen Disput mit dem Herrn über die Zeit haben, obwohl mir seine Töchter – Ymra oder Fatas – schon genügen würden. Erneut war ich ein Victim einer temporalen Anomalie, was mich nur noch mehr in meinem Bestreben unterstützt, meine Studien in die Chrononautik vorran zu bringen. Es drängt sich mir jedoch die Frage auf, wo – die Zwölfe mögen es mir verzeihen – beim Namenlosen es  dafür die notwendigen Pergamente oder Dokumente gibt, die mir bei meinen Forschungen weiterhelfen könnten. Vielleicht sollte ich einmal eine Reise nach Thalusien in Angriff nehmen, ich hörte mal von einem dort lokalisierten Tempel der Satinav gewidmet sein soll. Vielleicht vermag mir die dortige Geweihtenschaft einige meiner Fragen zu diesem Thema zu beantworten – oder meinen Geist dazu zumindest anderweitig zu erhellen.

Doch eines nach dem anderen, nach den Strapazen in Albenhus hab ich einen Brief zur Halle des Lebens in Norburg geschrieben, um zu berichten was nach mit mir, dem werten Edelmann Streitward von Menzheim und dem Rest der Reisegruppe seit unserem Aufbruch im Praios des Jahres 1021 in Nordburg geschehen war. Am 02. Rondra 1022 erhielt ich Antwort von meinem alten Freund und Weggefährten Magister Puschinske, der – wie er mir ebenfalls berichtete – sich gerade aufmachen würde um nach Olport zu Reisen um dort zur Halle des Windes zu gehen um mehr über die Runenmagie dieser Nordmänner zu erfahren und um diese eingehender zu studieren zu können. Aus dem Brief ließ sich außerdem concludieren, dass man an der Halle des Lebens erstaunt darüber war von mir zu lesen, da man inzwischen davon ausging dass ich zu Boron gegangen sei – was realiatisch betrachtet auch beinahe der Realität entspräche. Ich verfasste erneut einen Brief zu meiner Akademie um mitzuteilen, dass ich mich ebenfalls nach Olport begeben würde um dort Magister Puschinske zu treffen – denn auch für mich erschien es interessant mehr über die legendären Logogramme der Thorwaler ihrer Zauberzeichen in Erfahrung zu bringen. Ich beendete meinen Dienst bei den Anconitern in Albenhus, denn es waren nur noch wenige Patienten – welche vom Ausbruch der Zorganpocken betroffen waren – in Behandlung und brach dann gen Firun auf – eine weitere Reise stand mir bevor.

Die Reise verlief ungewöhnlich ruhig, bis an jenen Tag als ich in Kendrar, einer thorwalschen Siedlung am Meer, am 10. Efferd 1022 eintraf. Im hiesigen Gasthaus „Zum fliegenden Schiff“, lernte ich einen angenehm ruhigen, regional einheimischen Mann kennen – er stellte sich mir als Garen vor. Wie der listige es will, lernte ich nicht nur im selben Gasthaus und am selben Tag, nein auch am selben Tisch eine weitere Person kennen die mich für einige Zeit begleiten würde: Einen jungen, maximal pigmentierten Wilden aus dem tiefen Süden. Der – wie sich später herausstellte – gar nicht „Moha“ hieß, obwohl er sich so vorstellte. Noch am selben Abend wurden wir von einem Nordlandjungen namens Bjeri Toresson angeheuert um ihm als Reisegesellschaft und – gar Korgefällig – als bezahlte Eskorte bis nach Thorwal zu diesen, was ich nur aus dem einen Grund annahm, da ich eh in die Richtung wollte. Bei der Schlange, ich hätte nie gedacht dereinst mit einer Gruppe Thorwaler durch das Land zu ziehen und mich für die Reise auch noch bezahlen zu lassen!

„Viribus unitis!“ – Magistra Jylani von Norburg

In Lervik, einem kleinen Ort am Golf von Prem und noch am selben Abend lernten wir dann einen Skalden mit dem Namen Ture Guraldsson kennen, der uns corum publico ein Musikstück auf seiner Harfe vorspielte, welches von der Hetfrau Jandra Havalasdottir handelte. An dieser Stelle – geschätztes Diarium – setzte dann der mir xenophobe Cantus der Magica Chrononautis ein, der uns für den Zeitraum von fast einer Woche durch eine confecte Hermetik der Magica phantasmogarica suggerierte , die in der temporis praeteritum stattgefunden Ereignisse und Abenteuer der soeben genannten Frau samt ihrer Ottajasko mitzuerleben. Seltsamerweise verblieben, nachdem die Wirkungsdurata des Cantus finit wurde, alle während dieser Zeit gemachten Diariumeinträge erhalten, die während dieser Zeit von mir mittels der spagyrik hermetisierten Heylwasser waren jedoch verschwunden! Die Wege des Herrn Satinav sind wahrlich unergründlich … es lässt sich daraus concludieren, dass die Magica Chrononautis wohl ein schwer zu kontrollierender Ritus sein wird.

Eine weitere Theorie, welche ich jedoch derzeit nicht in der Lage weder zu dementieren noch zu mentieren, ist die Möglichkeit, dass es sich hierbei um ein göttliches Wirken handelt – was sich durch den Faktum unterstützen lässt, dass die Laute des Skalden – nachdem wir wieder in Lervig rematerialisierten und Ture vo meinen Augen dematerialisierte – ich mittels des Odem Cantus weder arkane Strukturen erkannte die selbiges Artefakt perfluktuierten, noch irgendeine mir bekannte Matrix die sich in meiner unmittelbaren Umgebung befand.

Resultatum: Noch mehr Fragen, und keine Antworten!

Vielleicht ergibt sich auf der Reise nach Thorwal eine Möglichkeit die verbannte Hetfrau Jandra Havalasdottir zu finden, denn durch sie wäre es bestimmt möglich den Skalden ausfindig zu machen, wer mir als Zentrum dieses ganzen Wirkens als am wahrscheinlichten erscheint meine Fragen beantworten zu können. Nur zu gerne würde ich erst Mal einer der Rätsel detectieren, bevor ich dazu komme noch weitere aufzuwerfen. Den Corpus delicti – die Harfe des Skalden – habe ich vorsichtshalber eingepackt.

– Adeptus Minor Jasper J. Ouvensen

Der große Tag?

Wir erreichten am frühen Morgen das Anwesen Tulachims, langsam fühlte auch mich ermattert von den stundenlangen Diskussionen und Recherchen, aber es hatte sich gelohnt, noch ein paar Nächte mehr und die Limbusanomalie sollte als solche zu klassifizieren sein, hmm das zweite seltsame Phänomen, gut mit dem Amulett das dritte, welches sich mir zeigte, zuerst währen die dunklen Fäden der Kraft, oder Nichtkraft (?), des orangegewandeten Magus, nennen wir ihn Xeno Arcanos, zu nennen, dann die Amulette welche wir erhielten und die uns auf zutreffendere und weniger zutreffendere Weise zeichneten, ich meine bei Azina saba Belima und Herrn von Spichbrecher mag das Amulett zutreffend gewesen sein, aber bei, lassen wir das, und nun noch das fehlen von Zeit? Ich werde wohl ein paar Artikel für den Salamander und die Puniner Akademie verfassen während meines Aufenthaltes hier. Aber nun sollte ich mich ersteinmal für ein Stunden ausruhen, der Tag wird noch aufregend genug, dabei fällt mir ein, ich sollte noch einen Brief an Wesir Assaf al’Fessari schreiben und jenen in bälde von einem Dschinn der Luft nach Khorestan bringen lassen, die Bewohner dort brauchen unbedingt die Fürsorge eines weisen Herrschers, wie die meine. Ob, nein das kann nicht sein, ich sollte mich wirklich besser hinlegen und erst danach weitere Überlegungen anstellen.

Ich wurde jäh aus meiner wohlverdienten ruhe unterbrochen, als ich von Sieghelm von Spichbrecher davon unterrichtet wurde, dass mein Herr Vater Tulachim ibn Rashim gestern verschwand, und meine Freunde ihn nicht finden konnten, trotz ihrer Suche. Der Traviabunde würde wohl noch etwas warten müssen. Nachdem ich mich entsprechend gekleidet hatte, das leichte Gewand, genannt primo, schien mir für den Anlass am sinnigsten. Ich begab mich auf den Flur wo ich die Bekanntschaft von Delias Lehrerin Sahiba Alhina machte, Delia war in ungewohnt verhüllter weise auch anwesend. Wir unterhielten uns kurz. Der Wesir des Hauses, welcher voller gram gebeugt auf und ab lief durch die Hallen meines väterlichen Anwesens, wurde, nicht nur zu seiner Beruhigung, aufgetragen meinen Großvater, selbst auch ein Magus, Rashim ibn Reshim aufzusuchen, dessen Häuschen sich in der Dracheneigasse in der nähe des Dracheneis zu Yash-Hualay findet. Kurze Zeit darauf fand sich eine Nachricht, welche wohl am Eingang niedergelegt wurde, die in sehr schlampiger Schrift niederlegte, dass mein Vater entführt wurde und das die Entführer die Summe von 40 Marawedi verlangten. Wir unterhielten uns kurz, und natürlich musste ich mich mir wieder eine arkane Lösung für das Problem einfallen lassen, nun gut es handelt sich auch um meine Familie, somit erscheint dies fair. Während ich mich also auf mein Zimmer zurückzog um dort zu meditieren, meine Kräfte waren doch durch die letzten Tage etwas erschöpft, aber das sollte als Ausgleich funktionieren, trafen meine beiden Collegi Magister Manzanares und Adeptus Kulaf ein. Ich unterrichtete beide von der Situation und in windeseile begannen wir mit der Planung eines temporären Thaumatursoms, da wir alle versierte Magier waren, dauerte es auch nicht lange, bis es uns gelang einen Plan auszuformulieren. Das temporäre Thaumatursom wurde auf eine Dauer von einem Tag beschränkt, mehr schien nicht notwendig, aber eventuell erhält sich die Wirkung länger, weiterhin wurde in die Artefaktmatrix eine Verbindung zum Erschaffer des Thaumatursoms eingeflochten, welche es mir erlaubte zu erspüren wo das Thaumatursom ungefähr sei. Und letztendlich wurde ein Motoricus in der Variante Fesselfeld eingebunden, dieser sollte die Täter lange genug immobilisieren um Tulachim zu finden zu befreien, zu retten und die Täter zu stellen.  Gerade als wir fertig waren mit unserer Überraschung erreichte uns eine weitere Nachricht, die Entführer bestanden nun darauf, das weder die Wache noch die Magier eingeschaltet werden würden, reichlich spät, wenn bedacht wird, das mein Vater einer wichtigen Familie mit zahlreich arkan begabten Individuen in ihrem Stammbaum entspringt. Oh Gnade ihnen Travia, wenn ich Sie finde, und das werde ich, so springt niemand mit den meinen um, so nicht, vor allem nicht heute. Meine Collegi verabschiedeten sich, jene wollten die Situation durch ihre Anwesenheit nicht weiter in bedrängnis rücken lassen. Der Wesir war immer noch nicht wiedergekehrt. Ich suchte Zafia auf, um jene von den Vorfällen in kenntnis zu setzten. Sie war niedergeschlagen, verständlicherweise, aber Sie tat was in ihrer Macht stand um Tulachim zu finden, ihr Vertrautentier Shabra streifte durch die Gegend und suchte Tulachim, sie selbst blieb auf ihrem Gemach. Ich begab mich mit Collega Peddersen in den Keller des Gebäudes, dort fanden sich ältere Gegenstände, drei von Tüchern verhüllte Statuen, einige Gefässe, ein paar Andenken von Handelsreisen, ein alter Teppich, welcher wohl einen Teil eines Stammbaums zeigte und hinter einem weiteren Teppich verborgen war der Tresor des Hauses, verschlossen durch solide Zwergenarbeit. Tulachim muss in den letzten Götterläufen die Kombination geändert haben, mir gelang es jedenfalls nicht die Tür profan zu öffnen, andere Methoden hätten mir zwar zur Verfügung gestanden, aber ich hielt mich dahingehend zurück, galt es doch meine Kräfte zu sparen und mit meinen knappen Ressourcen zu haushalten. Collega Peddersen und ich suchten den Koch, anscheinend der letzte verbliebende Bedienstete in diesem Anwesen, auf und fragten nach weiteren hypotethischen Verstecken für entsprechende Zahlungsmittel. Wir fanden auch ein hypotethisches Versteck hinter einer Kommode in der Küche, mit gemeinsamen Kräften, einem unzerstörbaren Stab und den Gesetzen der Natur gelang es uns diese schwere Last zu verrücken. Dort fanden wir auch genügend Münzen. Ich begab mich in mein Zimmer und bereitete alles vor. Ich hatte noch bedenken bezüglich der lezten Nachricht, darum beschloss ich mich nach unten zu begeben und eine Nachricht beizufügen und die Entführer auf ihren Fehler hinzuweisen, in dem ich die Bedeutung Tulachims, seiner Sippe und deren arkanen Anteil erwähnte, ich gebe zu ich muss etwas abgelenkt gewesen sein, gelang es mir doch nicht auf Anhieb die Stelle zu treffen, welche ich auserkor und dies mit genügend Kraft im angemessenen Winkel. Sieghelm erschien etwas verwundert über diese Idee, jedenfalls riss er meine Nachricht ab und schickte mich wieder auf mein Zimmer, ich hörte nur auf ihn, da mir einfiel, das es sinnvoller wäre, die Nachricht um das Thaumatursom zu wickeln. Also machte ich auch das.

Sieghelm lieh sich den präparierten Beutel aus, als er zurückkehrte roch dieser strenger als zuvor, mein Vorschlag diesen zu reinigen wurde brüsk von Sieghelm zurückgewiesen, er dachte sich wohl dem geruch folgen zu können, naja ich bin da mehr als skeptisch. Wiedereinmal wurde der Beutel präpariert, und diesesmal wurde er dann auch an vereinbarter Stelle deponiert, ich besah mir die Stelle vom Haus aus, Delia kreiste wohl über dem Dach, Jane wartete vorne und Sieghelm wartete draußen. Es dauerte nicht lange und ich sah eine Gestalt, einem Gaukler ähnlich, der sich den Beutel schnappte und gen Praios lief, Praios, soviel also dazu. Ich begab mich sofort nach unten, dort traf ich auf Sieghelm und Jane. Wir verfolgten den Flüchtigen, dabei konnte ich spüren wie sich der flüchtende durch das Basarviertel, Richtung Feterdhinplatz und schlußendlich zum Schmiedeviertel begab. Unterwegs verlor Delia wohl den verfolgten aus ihren Augen, bei der Dunkelheit auch kein Wunder, wäre ich nicht so sehr in Eile und Sorge gewesen, hätte ich mich, aus diversen Gründen, der ewigen Fackel bedient. so aber mussten wir auf diese langsame Weise, wie es in so einer Menschenmenge nur möglich ist, durch die Straßen oder eher Gassen Khunchoms laufen. Delia die inzwischen wieder auf dem Boden der Tatsachen war, verursachte erneut einen Tumult, dazu mischte sich noch Sieghelm ein, damit das ganze nicht weiter ausartete, wirkte ich kurzerhand einen Silentium Cantus, anschließend bedeutete ich allen Personen durch vorzeigen meines Magiersiegels sich ruhig zu verhalten und sich woanders hinzubegeben, außerhalb der Zone der Lautlosigkeit, erwähnte ich das es freibier im Hafenviertel gäbe, nun ich sagte nicht wann oder in welchem.  Wir folgten weiter der Spur, des Gespürs. Dieses führte uns zu einem Haus, in welchem nach ersten Exposami Beschauungen, kein Lebewesen zufinden sei. Die Türe wurde geöffnet, allerdings erneut unter Wirkung eines Silentium Cantus.

Umwälzungen in der Gruppe Andergast

Hallo liebe Andergaster,

nachdem die letzte Gruppe nun ihr Ende gefunden hat, ist es Zeit von vorne zu beginnen und die alten Chars entweder in Frieden ruhen zu lassen, oder sie ihres Weges gehen zu lassen.

Aus diesem Grund, habe ich die Seiten der Charakterbeschreibungen als „Privat“ markiert, was zur Folge hat, dass sie über die Hauptseite nicht mehr zu finden sind. Aber keine Sorge, sie sind nicht verschwunden. Um auf die Chars nachträglich zugriff nehmen zu können, müßt ihr lediglich auf die Andergast Hauptseite mit dem Namen „Gruppe Andergast“ gehen und dann zur Kathegorie „Ausgeschiedene Charaktere“ runterscrollen. Dort werdet ihr dann alle Chars finden und könnt über einen einfach Klick des gewünschten Charakters zu der entsprechenden Seite kommen.

Darüber hinaus bitte ich euch für die neuen Charaktere auch gleich neue Seiten anzulegen und diese, nach Möglichkeit, alsbald mit etwas Leben zu füllen damit wir alle eine Vorstellung haben womit wir es zutun haben.

Euer Schicksal

 

Neue Seite

Hallo liebe Mitspieler,

ich habe es mir erlaubt eine neue Seite in das Scriptorium zu packen, und zwar eine Auflistung der bei uns Spielern vorhandenen Spielhilfen, Regelwerke und Regionalbände … falls sich mal jemand von einem anderen etwas ausleihen möchte oder sich gezielt etwas kaufen möchte das wir noch nicht haben.

Könnte eventuell nützlich sein 🙂

 

Hier der Direktlink dazu: STUPS MICH AN!

Eine Nacht in Punin

Dank der Limbustunnel, welche einige bedeutende Akademien mit einander, selbst, über große Distanzen verbanden erreichten wir die Academia Arcomagica Scholaque Arcania Puniniensis rasch. Eben waren wir noch in den tiefen Gewölben des Dracheneis zu Yash-Hualay und schritten dort durch eines dieser arkanen Meisterwerke, so passierten wir im nächsten Moment das Gegenstück auf der anderen Seite, hach hätte ich nur die Zeit für eine ausfürhliche arkane Visitation, naja ich muss nur Geduld bewahren, es wird sich schon die notwendige Zeit finden, irgendwann.

Da Kalman und ich nicht das erste mal hier waren, fiel es uns leicht uns in diesen Hallen zu orientieren, wir suchten das Gemach von Magister Biscarat Manzanares auf, in der Hoffnung das jener erstens noch in der Akademie sei und nicht auf seinem Landsitz außerhalb Punins und zweitens noch wach sei. Dabei begegeneten wir einigen anderen Magistern und Gästen der Akademie, welche sich unter anderem im Park der Akademie ihren disputationen zu später Stunde hingaben, in das richtige Licht wurden diese Gespräche dank diverser Apparaturen und magischer Konstruktionen, sowie Tinkturen getaucht, welche angenehmes Leuchten verbreitete. Über alledem ragte der Elfenbeinturm der Akademie auf, dessen Spitze wie jede Nacht von Farmerlors Feuer umragt wurde. Wie viel ich hier doch hätte erreichen können, oft kehren meine Gedanken an diese Stätte zurück. Im Garten trafen wir auch auf Donatus C. Contador, einen weiteren Collegus, welcher aus dem gleichen Jahrgang wie Kalman stammt, wie redeten kurz miteinander, allzu viel Zeit konnte er nicht erübrigen, er war in seinen Gedanken schon bei seinem Experiment, er wollte ein paar Elementarwesen katalogisieren, und zwar interessierte ihn schon seit längerem wie ein Mischwesen aus Elementen durch die gängigen Formeln, ungezielt, gezielt herbeigerufen wird, also wie viel Energie Notwendig ist und welche Umgebungsbedingungen herrschen müssen, gerne hätte ich mich länger mit ihm unterhalten, wir verblieben dabei, das ich ihm meine bisherigen Erkenntnisse zukommen lassen werde. Ulfried von Rotwasser hätte ich ebenfalls gerne besucht, um zu erfahren wie es ihm in den letzten Monden gelang sich hier einzuleben, aber da die Nachtruhe für seinen Jahrgang schon vor einigen Stunden begann, ließ ich dies doch eher sein, zumindest wird er in den nächsten Tagen wohl das erste Kapitel von die Theorie der Wahrnehmung und Beobachtung, samt einiger Ergänzungen und das ein oder andere Schriftstück von mir vorfinden.

Wir fanden Magister Manzanares in seinen Räumlichkeiten in der Akademie vor, er war über einigen Schriftstücke gebeugt und in der Literatur eines alten Aureliani Textes vertieft, leider gelang es mir nicht, aus dieser Distanz, heraus zu lesen um welches Schriftstück es sich handelte. Biscarat war knapp 50 Götterläufe alt, absolvierte sein Studium an der Academia Arcomagica mit passabler Bewertung und reiste die nächsten Götterläufe durch Aventurien, getrieben von der Idee einer Satinavschen Prädestination, welche er bislang nicht belegen und auch nicht widerlegen konnte, getrieben wurde er dazu, vermutlich, durch seine Gabe der Prophezeiung, meines Wissens gelang es ihm bislang noch nicht das Problem der Prophezeiungen am 50. Tor, welcher sich auch Niobara von Anchopal beugen musste, zu lösen. In der Zwischenzeit hatte er seine Studien ausgeweitet und versuchte es durch weitere Hilfsmittel genauere und weitere Blicke in den Strom der Zeit zu werfen. Somit war zu vermuten das der Text, welcher vor ihm auf seinem Arbeitstisch lag, ebenfalls wieder mit diesem Thema zutun hatte. Nachdem wir einige Momente warten mussten, offensichtlich handelte es sich um einen höchst interessanten Text, blickte er zu uns auf.

Ich habe euch erwartet,“ war seine Begrüßung, über die Götterläufe habe ich mir abgewöhnt, mich zu fragen ob das für ihn nur eine antrainierte Routine war, oder ob er tatsächlich etwas gesehen hat,“ es freut mich euch beide mal wieder zusehen, Collegus Kalman wie gehen eure Studien in Khunchom vorran?“ Kalman antwortete ihm,“ Collegus Manzanares, sie verlaufen mit Zufriedenheit, wobei es mich doch mit Wehmut erfüllte, zusehen das die Bibliothek der Akademie des Dracheneis vor einiger Zeit in starker Mitleidenschaft gezogen wurde, und insofern eher wenige Informationen zu meinem favorisierten Themengebiet dort zu finden sind. Collegus Nehazet hier hat euch einige wichtige und interessante Dinge zu erzählen,“ dabei verwies er auf mich,“ ich werde in kürze in den Traviabund eintreten, und es wäre mir eine freude euch bei dieser Feierlichkeit als Gast der Familie begrüßen zu können.“Bevor ich weiteres sagen konnte, wurde ich von Magister Manazanares unterbrochen,“ ein Traviabund, das kommt überraschend, ich werde mitfreuden der Zeremonie beiwohnen, wann habt ihr den vor diesen Bund zu knüpfen?“ „Ihr kennt Tulachim, er hielt es für eine gute Idee, die Feierlichkeiten so schnell wie möglich zu absolvieren, je nach Stand der Sterne,“ dabei blickte ich aus seinem Fenster auf den Sternenhimmel,“ würde ich sagen heute.“ „Heute, was hat sich Tulachim nur dabei gedacht, obwohl ich eine gewisse Idee habe was dahinter steckt, nun ich hatte sowieso vor demnächst wieder Khunchom aufzusuchen und dort ein paar Dinge zu erledigen, insofern freut es mich euch zu  begleiten.“

Nachdem wir uns noch eine Weile über dieses Thema unterhielten, kammen wir wieder auf andere interessante Begebenheiten zusprechen,“ und wie gesagt, es scheint sich um eine Streckung der t-Varianz zu handeln, ganz deutlich eine Anomalie, über den Faktor 14400, leider gelang es uns nicht, eine entsprechende Anomalie nachzuweisen, aber wenn diese in der Reise auftrat, dann könnte, jene im prinzip überall sein, der Limbus hat immerhin eine nicht zu unterschätzende Ausdehnung.“ „Ihr habt recht das ist fasznierend, so ein Phänomen gehört auch untersucht, ich werde mit euch später noch einen Blick darauf werfen, wobei ich mir keine allzu großen Hoffnungen mache etwas zu finden. Interessanter finde ich, dass euch damit nun 14 Tage und 12 Stunden fehlen, wenn ich nicht ganz irre?“ Kalman blickte verwirrt zwischen uns her,“ 14 Tage? die 12 Stunden kann ich nachvollziehen, aber die 14 Tage?“ Ich setzte zu einer Erklärung an,“ vor einiger Zeit suchte ich eine Bibliothek im Limbus auf,“ das schien seine verwirrtheit nicht gerade abzubauen,“ und bei dem Versuch jene zu verlassen, wobei wir nicht den gleichen Weg nehmen konnten, da jener durch einen Golem versperrt wurde, begaben wir uns durch eine Feenwelt wieder nach Dere, offensichtlich verloren wir dabei ein paar Tage.“ „Nehazet,“ dabei schüttelte er seinen Kopf,“ Nehazet was macht ihr nur immerwieder.“

Wir unterhielten uns noch über einige andere Dinge, es war eine angenehme Runde, dazwischen setze ich einen Brief an Convocata Prima und Spectabilitas Pryschia von Garlischgrötz auf, indem ich Sie bat für mich ein gutes Wort in Bezug auf mein Szepter bei den Dienern Hesindes in Khunchom einzulegen, Magister Manzanares wollte sich gleich nach seiner Rückkehr, darum und um die Schriftstücke für Ulfried von Rotwasser kümmern, wie sich dieser eingelebt hatte, konnte er mir jedoch nicht sagen, da er bislang noch keinen Kontakt zu diesen gehabt hatte.

Da die Nacht noch jung war, beschlossen wir in der Bibliothek eine kleine Recherche bezüglich dokumentierter Limbusanomalien durchzuführen. Wir fanden zwar einiges, leider nichts, was mit meinem fall vergleichbar wäre, es gab Leute die es schafften ihre Kleidung anstelle von sich zu teleportieren, es gab Personen die im Limbus festsaßen, es gab sogar sporadische Berichte von einem transfer von limbischen Äther beim Austritt, aber nichts was für eine so massive Streckung des t-faktors sprach. Im Laufe der Gespräche mit Magister Manzanares erfuhr ich das weder Hesinja K. Notjes, noch sein Sohn Zafir Manzanares in der Akademie verweilten, beide brachen wohl in Richtung der Halle des Quecksilbers zu Festum auf. Auch mein alter Rivale, Praiowin von Drakkenberg, verweilte nicht mehr hier, es hatte ihn in irgendeine hinterwäldlerische Ortschaft getrieben, irgendetwas mit einem Werkzeug, sagte Magister Manzanares noch, aber er hatte es sich nicht gemerkt.

Lange bevor die ersten Strahlen der Praiosscheibe ihren Weg ins Pentagrammaton fanden, brachen wir unsere Studien ab und begaben uns per Dunkler Pforte zurück nach Khunchom. In den nächsten Wochen werde ich wohl das ein oder andere Mal einen Abstecher nach Punin unternehmen, schon alleine wegen dem Schreiben um das ich Convocata Prima und Spectabilitas Pryschia von Garlischgrötz bat, werde ich die Academia Arcomagica wohl erneut aufsuchen. Bei der Gelegenheit werde ich wohl auf ein paar meiner Gegenstände wieder an mich nehmen, mit Khorestan habe ich ja nun einen Ort wo ich diese sicher verwahren kann. Noch im Dunkeln suchten wir erneut nach Spuren der Anomalie, am Dracheinplatz, doch wir fanden nichts, von dort aus begaben wir uns zurück zum Anwesen von Tulachim. Wo wir noch eifrig weiterdisputierten.

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