Ordensprätor des Schützenden Kapitels des Schutzordens der Schöpfung

Abt des Klosters St. Tamano des Propheten der Mutter Travia

Traviahold wurde am 23. Travia 1005 BF als der jüngste von drei Brüdern des Barons von Dettenhofen geboren. Um die traditionelle enge Verbundenheit zur Traviakirche zu symbolisieren, wurde er mit jungen Jahren von seinem Vater ins Wolfskopfkloster in den Trollzacken geschickt. Mit acht Götterläufen wurde er von seinen beiden Brüdern und der Familie getrennt. Zu dieser Zeit hatte er eine gute Beziehung zu seinem älteren Bruder Sieghelm, was daran begründet liegt, dass der ältere und stärke Sieghelm ihn immer beim gemeinsamen Spielen mit anderen beschützt hatte. Zu den gemeinsamen älteren Bruder Torion konnte jedoch keine gute Beziehung aufgebaut werden. Sieghelm und Traviahold hatten sich nur zwischenduch einige Male gesehen, wie zum Beispiel zu Sieghelms Abschlussprüfung an der Kriegerakademie oder zu Traviaholds Weihe im Kloster.

In seinem bisherigen Leben bewegte er sich nur zwischen dem Wolfskopfkloster, Rommilys, Dettenhofen und Hochstieg. Als er am 20. Tsa 1026 BF in Hardfurten, einem Dorf zwischen Dettenhofen und Hochstieg, nach vielen Jahren seinen Bruder Sieghelm wiedersehen wollte, geriet er in Ereignisse, die sein Leben vollends veränderten. Seitdem reiste er mit den Auserwählten der Zwölfe, musste gegen Dämonen, Echsengottkaiser und sein eigenes Unwissen kämpfen, befand sich innerhalb einer Hexenglobule in den Erinnerungen eines Magiers, beschützte versklavte Rizzo gegen einen Schlinger, vergaß täglich den Guhl im Kerker und wäre fast in die Feenwelt geraten. Er lernte den Vortex kennen und dessen Wesen, die nicht weniger als die Götter vernichten wollen, sowie die Auserwählten der Zwölfe, die genau dies verhindern sollten. Dies alles geschah jedoch nicht innerhalb vieler Jahre, sondern weniger Wochen. Nicht nur veränderten die Ereignisse seine Weltsicht grundlegend, sie veränderten auch sein Leben. In der kurzen Zeit wurde er vom jungen Geweihten aus dem Kloster, zu zweitgeweihten Ehemann, Prätor eines neugegründeten Ordens und Abt eines eigenen dem Orden zugehörigen Kloster, das sich rühmen darf, als direktes Tochterkloster des Rommilyser Tempels anerkannt worden zu sein.