Neueste Kommentare

Karan

Nachruf

Boronsrad

Ragnar Swafnirsson

Tsatag:  25. Travia 1003 BF

Borontag: 8. Phex 1029 BF

Verstorben in einer alten Goldmine beim Kampf gegen zwei Schwarzpelze hinterrücks erstochen – Andergast, Freiherrenschaft Beilstatt

kerze_0023

trenner-herbst

Boronsrad

Karan Bluthund

Tsatag:  – Unbekannt –

Borontag: 8. Phex 1029 BF

Verstorben in einer alten Goldmine im Kampf gegen einen Schwarzpelz bei dem Versuch seinen Freund zu retten – Andergast, Freiherrenschaft Beilstatt

kerze_0023

Bogen und Knochen

Während Karan seine Nachtwache hielt verzierte er, wie die letzten Nächte auch, seinen Bogen. Mittlerweile waren kleine Gravuren zu erkennen sie reichten von kleinen Mustern bis hin zu verschnörkelten Darstellungen. Mitsicherheit nicht so kunstfertig wie es ein vollblütiger Elf getan hätte, dennoch war Karan mit seiner Arbeit zufrieden. Eine der Darstellungen auf der Innenseite des Bogens zeigte einen großen Thorwahler und einen kleinen Elfen, Ragnar und Karan. Nun ja sie sollte Ragnar und Karan abbilden, doch dafür reichte seine Kunstfertigkeit bei Weitem nicht aus. Mit gutem Willen und wenn man es wusste konnte man die beiden Gestallten zuordnen.

So schnitzte, gravierte und polierte Karan weiter und dachte über die letzten Tage nach. Mussten sie schon wieder unfrieden stiften? Hätte es nicht gereicht die Hexe einfach zu befreien und zu fliehen? Mittlerweile kamen sogar dem weltfremden Halbfinelfen Zweifel an den Reaktionen seiner Mitreisenden. Das Verhalten der Menschen bei Hofe verwirrte ihn und er versuchte nicht einmal es zu verstehen. Erst wurde er gefragt, ob er was trinken wolle und dann wurde ihm der Mund verboten. Merkwürdig. Besonders traviagefällig ist das nicht. Nun ja, das was das niederbrennen einer Taverne auch nicht. Karan war nur froh, dass Rondrigo, Ragnar und er die Hexe retten konnten und lebend Artingen verlassen konnten. Was war nur mit Aimos. Karan, dem Aimos ansonsten immer Feigheit unterstellte, verschte ihn zu retten. Trotz Kampf und mehrfacher Rufe und Versuche gelang es ihm nicht und er musste fliehen. Bei sich betete Karan zu Firun und Ifirn, um eine Möglichkeit Aimos zu befreien.

Die Nacht verstrich und bald war es an der Zeit Ragnar zu wecken. Karan überlegte, ob er noch mit Ragnar wachbleiben sollte oder vielleicht für alle etwas zum Frühstück jagen sollte. Die Wurzeln, Würmer und Rinden waren wohl nicht so nach dem Geschmack seiner Freunde. Das konnte er nun wirklich nicht verstehen, gerade die Würmer waren doch sehr lecker. Abegesehen von dem was sie aßen wunderte sich Karan mehr denn je über das Verhalten von Aimos und Rondrigo. Sie wollten anscheinden nicht, dass Ragnar und Karan in einem Zimmer schliefen, doch er war entschlossen auch einmal seinen Willen durchzusetzten und darauf zu bestehen bei seinem Freund zu schlafen oder sich des Nachts zu ihm zu schleichen. Karan dachte noch an die raue Umarmung in die ihn Ragnar zog, als sie sich im Wald trafen und an Björns Verhalten. Dabei musste er lächeln. Björn kaute derweil noch an seinem Knochen, glücklich ihn in der Nähe seines Mauls zu haben. Karan tätschelte seinen Hund und wusste, Björn war der einzige Mitreisende der Karan wirklich verstand.

An der Seite des Nordmanns

Nur wenige Geräusche waren in der Stille der Nacht zu hören: Das Scharben von Aimos, welcher an dem gewonnen Fingerknochen schnitzte, das Knacken des Feuers und Ragnars Schnarchen. Karan lag eng an ihn geschmiegt, die nackte Haut des Nordmanns wurde nur von einer Decke von der weißen Haut des Halbfirnelfen getrennt. Jener lag hell wach dort und lauschte auf den Herzschlag seines Freundes. Die kräftige Hand Ragnars lag immer noch auf Karans Unterarm. Seit dem der Magier ihn dort beruhigend getätschelt hatte und eingeschlafen war, lag diese dort. Karan hatte nicht gewagt sich zu rühren, um die Berührung nicht zu unterbrechen und damit Ragnar nicht auf wachte. So würde er wohl bis zum Morgen liegen bleiben. Am liebsten würde er sogar bis in alle Ewigkeit so liegen bleiben. Nur die Decken störten ein wenig. Zum Einen reduzierten sie den Hautkontakt und zum Anderen konnte er so nicht die Hautbilder bestaunen. Doch so lange er neben Ragnar lieben konnte war ihm alles Recht.

Heute hätte er seinen guten Freund und Weggefährten fast verloren. Bei dem Gedanken daran floss eine Träne seine Wange hinab und wurde von der Decke aufgesogen. Ragnar durfte einfach nicht sterben! Seit dem heutigen Tag war sich der Halbfirnelf bewusst, dass er nicht ohne den Nordmann leben wollte. Dessen beinahe Tod ihm diese Erkenntnis aus den Tiefen seines Geistes hatte aufsteigen lassen. War das diese Liebe von der die Menschen immer redeten? Plötzlich sah Karan Bilder vor sich. Ragnar der ihn fest an seine nackte Brust drückte. Er fühlte sich so wohl… und dann ganz langsam… Karan zwang seine Gedanken wieder in die Wirklichkeit. Er musste wach bleiben und über Ragnar wachen! Doch sein Körper zeigte ihm deutlich, dass ihm diese Bilder gefielen.

Was wohl passieren würde wenn Ragnar am Morgen erwachte und beide die Umarmung verlassen mussten?

Das einsame Dorf

Karan warf noch einen letzten Blick zurück auf das kleine Dorf, welches Ihnen in den letzten Tagen unterschlupf gewährte. Nun war es verlassen. Aus Karans Sicht haben auch hier wieder einmal die Orks die Schuld getragen. Doch die letzten Tage hatten auch ihr Gutes. Karan konnte die Fleischvorräte der Gruppe wieder auffüllen und der Pakt mit den Wölfen war erfüllt. Der Anblick war auch für den Halbfirnelfen nicht schön, dennoch musste es getan werden und er fühlte sich gut dabei den Wölfen Futter verschafft zu haben. Somit waren diese keine Bedrohung mehr.

Das Verhalten von Rondrigo bereitete Karan jedoch Sorgen. Er wusste nicht genau warum Menschen dieses oder jenes tun, aber in blinder Raserei auf die eigenen Freunde einzuschlagen, dass kam ihm beinahe wie die Tollwut vor. Es gelang Karan zwar den Krieger mittels eines gezielten Schusses außer Gefecht zu setzten, doch das hätte dem Almadaner auch das Leben kosten können. Karan nahm sich vor Rondrigo zu beobachten, ob er erneut die Tollwut bekam.

Doch nun ging es wieder in den Wald. Der junge Halbfirnelf freute sich schon darauf. Sowohl auf die Wanderungen, als auch auf die Nachtwachen. Es bereitete ihm Freude mit Ludevico zu üben und mit ihm und von ihm zu lernen. Doch leider war die letzte Nachtwache mit Ragnar zu lange her. Karan nahm sich vor in der kommenden Nacht mit Ragnar die Wache zu halten. In diesen Zeiten war es wichtig, dass gute Freunde enger zusammen hielten und für den Jäger war niemand eher ein Freund als Ragnar.

Magie… oh man…

*Kurz vor dem Angriff*

Karan schritt mit Hadras und Björn an seiner Seite durch den Wald. Immer noch war er überrascht wie viel Geräusche seine Gruppe machte, als sie sich durch den Wald bewegten. Für den Halbfirnelfen klang es wie der Zug der 1000 Oger, welcher durch den Wald brach. Doch sie konnten nichts dafür, es waren halt nur Menschen und dazu noch Städter. Ludevico überraschte Karan jeden Tag aufs Neue. Er war erfreut, dass der Händler ein Interesse daran hatte wie man sich im Wald bewegte. Dies sah Karan als Bezahlung für den Unterricht, welchen Ludevico ihm zu Teil werden lies.

Doch auch die Geräusche seiner Begleiter konnten Karan nicht von seinem neuen Problem ablenken. Die Magie! … ausgerechnet er sollte das Erbe seine elfischen Vorfahren in sich tragen und magisch begabt sein.?! Irgendwie hoffte Karan immer noch, dass Ragnar einen Scherz gemacht haben könnte. Doch hat der thorwalsche Magier ihn noch nie angelogen, warum sollte er es jetzt tun? Was er wohl alles mit der Magie anstellen könnte? Könnte er auch Eis entstehen lassen, das Wetter verändern oder mittels Magie jagen? So wie es Ragnar tat? Oder war seine Gabe doch nur verkümmert und reichte nicht einmal für kleine Zauber? Karan hoffte sehr, dass Ragnar ihn bald genauer untersuchen würde und sagen könnte was er nun alles konnte.

Über den Unterricht und die damit verbundene gemeinsame Zeit mit Ragnar würde sich Karan auch sehr freuen. In letzter Zeit reisten sie zwar zusammen verbrachten aber kaum Zeit mit einander. Der Halbfirnelf fand dies äußerst bedauerlich und sehnte sich nach der Zeit zurück und er und sein Thorwaler alleine durch die Wälder zogen. Daher beschloss er Ragnar zu fragen, ob sie nicht in dieser Nacht gemeinsam die Wache halten wollten. Dann konnte der Jäger weiter an seinem neuen Bogen schnitzen, etwas über die Magie lernen und bei Ragnar sein. Diese Aussicht zauberte für kurze Augenblicke ein kleines Lächeln auf sein Gesicht. Dann stellten sich seine Nackenhaare auf. Irgendetwas stimmte hier nicht…

Pfeile flogen durch die Luft. Orks schrien und griffen sie in wilder Raserei an.

Trollmist

oder besser Ogermist! Genau das gab es im Wald ohne Wiederkehr. Langsam beschlich Karan das Gefühl, dass an diesem Namen etwas dran sein könnte. Bei allem was in diesem Wald so lebte war es kein Wunder wenn viele nicht wiederkamen. Außerdem hatte er selten soviel Pech in einem Wald wie in diesem. Essen war schwer zu finden und fast jedes Tier wollte sie hier töten. Dereinst hatte Karan mal überlegt, ob er nach Maraskan gehen sollte, denn dies sollten die herausfordernsten Wälder von Aventurien sein. Doch angesichts diesen Waldes verschob der Halbfirnelf dieses Reiseziel auf … ganz weit weg.

Nun war auch noch sein Bogen zerbrochen. Die Gunst der Götter und sein geübter Blick ließen ihn schnell neues Holz für einen neuen Bogen finden, an dem er nun baute. Doch bis zur seiner Fertigstellung und Namensgebung würde es noch ein paar Tage dauern. Bis dahin war ihn das Glück jedoch auch hold gewesen. Einen Kurzbogen hatte er von Orks erbeuten können. Genauer gesagt vom Mittagstisch des Ogers und aus deren Eingeweiden. Hm… immerhin war es ein Bogen. Auch wenn sich dieser Bogen nicht so gut anfühlte wie sein Bogen. Dieser war irgendwie befleckt, schmutzig und er stank nach Ork. Jedesmal wenn Karan die Sehne einlegte oder den Bogen spannte weigerte sich etwas ihn ihm diesen Bogen zu nutzen. Er würde weiter an seinem Bogen arbeiten und dieses armselige Wesen im Wald zurücklassen. Für einen Besitzer der ihn gebrauchen konnte.

Vom Mensch und Tier

Karan lag vor dem Bett in der Taverne und dachte über den Abend und die vergangenen Tage nach. Seine Reisegesellschaft und die Leute um ihn herum waren faszinierend. Ihre Handlungen waren für Karan nicht nachvollziehbar und irritierten ihn, gleichzeitig wuchs jedoch seine Neugier und er fragte sich, ob er sie jemals wirklich verstehen würde. Auf der Jagd war alles so einfach. Es gab eine Fährte, ein Ziel und den Wald. Alles Gegebenheiten mit denen der Halbfirnelf sehr gut zurechtkam. Tiere und deren Verhalten und auch den Geist des Waldes konnte er sehr gut verstehen, das war alles so natürlich. Doch das Verhalten der Menschen war mehr als… unberechenbar. Und das störte Karan sehr. Am vergangenen Abend erfreute er sich daran mit dem Holzfäller zu balancieren und genoss die Herausforderung. Doch warum der Holzfäller Karan beschuldigte ihn angerempelt zu haben, das verstand er nicht. Der Holzfäller log doch! Karan hatte ehrlich gewonnen. Knapp zwar aber er hatte gewonnen. Warum wurde er dann beschuldigt?

Karan war gespannt die Holzfäller wiederzusehen. Doch noch mehr freute er sich auf den Ausflug in den Wald. Endlich wäre er dann wieder in seinem Element und eins mit dem Geist des Waldes. Weiterhin konnte dann Ragnar keiner Magd mehr nachsteigen… Als ihn dieser Gedanke kam stutzte er… War das denn so schlimm? Warum zog sich sein Magen immer zusammen wenn Ragnar eine Frau ansah und Anstalten machte sich mit ihr paaren zu wollen? Der Halbfirnelf verstand zwar nicht viel vom menschlichen Verhalten. Doch im Paarungsverhalten, da unterschieden sich Menschen keinesfalls vom Tier. Nur seine eigene starke Reaktion und Abneigung verwunderte ihn.

Unruhig und neugierig auf die kommenden Tage glitt Karan wieder in den Zustand zwischen Tag und Traum, was die Menschen wohl als Schlaf ansehen würden.

Herz

Er lief über eine geschlossene, weiße Schneedecke. Die Beute war ganz nah. Er konnte ihre Spur deutlich erkennen. Tage lang war er ihr gefolgt und heute war es endlich soweit. Das Ziel, die Beute auf die er sein Leben lang gewartet hatte. Die Jagd würde bald zu Ende sein. Leicht trugen ihn seine Schritte tiefer in den verschneiten Wald. Federnd und elegant wich er kleinen Ästen und Wurzeln aus. Vor ihm öffnete sich der Wald zu einer kleinen Lichtung. Dort stand es, das Ziel! Reglos und still, als würde es denken in Sicherheit zu sein. Er legte einen Pfeil auf die Sehne und zielte. Der Jäger atmete tief ein, lies sich Zeit dieser Schuss durfte nicht fehlen. Er lies den Pfeil los und erlegte die Beute. Er trat näher an das zarte Geschöpf heran. Es lag so unschuldig dort, so friedlich als würde es schlafen. Nur ein paar kleine Blutstropfen lagen neben der Beute im Schnee. Der Jäger drehte den toten Leib, um besser das Herz erreichen zu können. Sein Messer blitzte auf. Einmal… Zweimal… Dreimal… Dann hatte zog er das kleine, warme Herz aus dem Körper. Karan strich dem Jungen das braune Haar aus dem Gesicht und schloss die gleichfalls braunen Augen. Firls Herz erkaltete in Karans Hand als er die Lichtung verließ…

Die Welt drehte sich und verschwand. Karan fand sich nackt in weiche, weiße Federn liegend wieder. Eine zarte Frauenstimme sprach in seinem Geiste. Sie kündete vom Ende des Winters. Die Jagd hatte Karan perfektioniert, die Wildnis war sein zu Hause. Doch was ist die Welt ohne Gefühl? Was die Welt ohne die leichte Wärme des Frühlings? Ifirn öffnete ihr Federkleid und ließ den Halbfirnelfen frei.

Dann erwachte er aus tiefem Traum….

Firl, der kleine Mann aus Thurana hatte die Gruppe verlasen. Er war das Herz und das Gewissen gewesen. Mit seinem Fortgang sollte auch jenes gehen. Doch wo Hoffnung ist, da ist auch ein Herz und Hoffnung… Hoffnung hatte Karan immer…

Ein anderes Leben

In mitten des Trubels der Wohnung des Magus saß Karan und betrachtete das Treiben um sich herum. Wie konnte man nur so leben. Gefühlt waren hier 50 Kinder im Haus und immer wenn man dachte, dass man alle gesehen habe so kam ein neues Kind von irgendwo her. Dieses traute Familien Leben löste unangenehme Gedanken bei dem Halbfirnelfen aus. War sowas für ihn möglich? Bisher hatte er sich sein Leben in einem Wald im Norden nahe Olport vorgestellt. Vielleicht eine kleine Hütte mit einem Schrein an Herrn Firun und das was zum Leben gebraucht wird kommt aus dem Wald oder wird in der Stadt erhandelt. Somit konnte er zurückgezogen im Wald leben und Ragnar an der Akademie in Olport unterrichten und dennoch waren sie sich nahe.

Doch nun wurde dieses Bild von einem anderen überlagert. Die kleine Hütte im Wald war nun größer und näher an der Stadt . Schutzrunen prangten an der Tür und aus den Fenstern leuchtete ein behagliches Licht. Im Inneren war es mit der absoluten Stille auch vorbei. Karan saß in einem Sessel am Kamin und betrachtete seinen Bogen über dem Kamin. Ragnar saß über seinen Aufzeichnungen gebeugt an seinem Arbeitstisch und brummte vor sich ihn. Der Geruch einer kräftigen Suppe erfüllte den Raum, welche im Kessel durch einen verzauberten Löffel umgerührt wurde. Ein kleiner Junger von Ragnars kräftiger Statur und Karans eisblauen, leicht schrägen Elfenaugen kam auf Karan zu und legte ihm ein Stofftier auf den Schoß und rannte dann kichernd davon.
Karan nickte ein. Eine starke, kalte Hand weckte ihn und er hörte Ragnars brummende Stimme. „Komm ins Bett. Es ist spät. Das Kind schläft schon.“ Karan sah Björn vor dem Kamin schlafen und…

Der protestierende Aufschei der Herrin des Hauses weckte Karan aus seinem Tagtraum. Bei den Zwölfen! Das war unheimlich! Und wo kam das Kind her? Also ein Leben mit Ragnar wäre gut aber… Karan beschloss, dass diese Stadt ihm ganz und gar nicht gut tat. Ein Schauer rann ihm über den Rücken und er schüttelte sich. In dem er das bunte Treiben im Haus beobachtete wollte er sich auf andere Gedanken bringen. Doch immer wieder schoben sich Bilder von Ragnar, dem Kind und ihm in sein Gedächtnis…

Das Schlachthaus

Überall lagen Leichen. Männer und Frauen unterschiedlichen Alters. Sie alle wurden binnen weniger Augenblicke von Karan und seinen Gefährten dahingemetzelt. Positiv war die Beute die eingesammelt wurde. Unter einigen Aspekten war auch die Jagd und der Kampf gut und firungefällig gewesen. Oder etwa doch nicht? Es blieb ein bitterer Nachgeschmack. Sie alle wurden benutzt und verraten. Ragnars und Karans Freund Kasimir sowie die anderen Sklaven waren nicht hier. Dies alles war nur ein Test einer Verbrecherbande gewesen. Ein Test ob sie alle würdig waren. Sie sollten nun einen echten Hinweis auf die Sklaven erhalten. Doch konnten sie diesem Hinweis trauen? Nun nachdem sie so benutzt worden waren?

Der junge Mann Firl musste dies alles mit ansehen. So viel Blut und Leid hatte der Jünger der Göttin Tsa wohl noch nicht erblickt. Es würde ihn abhärten und auf diese unschöne Seite des Abenteuerlebens vorbereiten. Es ist zwar gut alle 12 Götter zu verehren, doch Härte, Disziplin und Wille konnten in dieser Welt nicht schaden. Je eher Firl das lernte, desto besser.

Kommende Termine

  • Keine anstehenden Termine
AEC v1.0.4