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Monatsarchive: Dezember 2012

Depesche des Bermhoin G. R. Ui Niamad

An: Professor Markandre ter Steegan, Zwölfgöttliche und Kaiserlich-Bosparanische Hohe Schule der Wissenschaften und Lehren der zwölfgöttlichen Lande, Firun-Schule, Fakultät der Zoologie, Institut der Seltsamen und Ungeheuerlichen, Methumis

 

 

Sehr geehrter Herr Professor ter Steegan,

 

im Folgenden möchte ich ihnen von einer Begebenheit schreiben, die gar abenteuerlich klingt. Seid gewiss, das war sie auch, jedoch auch vollkommen wahr.

Es ergab sich, dass ich als Teil einer Gruppe durch den Thuranaforst in Andergast reiste. Hierbei trafen wir auf einen Waldschrat – im folgenden Borkenholm genannt. Wenn ich mich nicht täusche sind diese der Wissenschaft gut bekannt, sodass ich mich nicht weiter hierzu äußere, außer zu dem Fakt, dass Borkenholm mehrere „Freundschaften“ zu pflegen schien. Einmal zu weiteren Waldschraten, andererseits, und an diesem Punkt beginnen meine eigentlichen Ausführungen, zu einer Quellennymphe.

Diese schien Hilfe zu benötigen, zumindest forderte Borkenholm unsere Hilfe als Preis für die Durchquerung seines Waldes. Unter seiner Führung erreichten wir einen Weiler, der von einem Wasserfall gespeist wurde. In diesem schwamm die erwähnte Nymphe, welche von Borkenholm „Aquarella“ genannt wurde. Sie schien verängstigt, zumindest erreichte mich und meine Begleiter jeweils eine starke Welle dieses Gefühls. Wie es sich für einen Forscher geziemt näherte ich mich dem Wasser. Da ich wusste, dass Feen nicht der Sprache mächtig sind, versuchte ich über Gedanken mit ihr zu kommunizieren. Ein Versuch der leider nur mäßig klappte. An dieser Stelle wechselte ich zum Beobachter. Eine Dame aus meiner Begleitgruppe, Mara mit Namen, versuchte nun ebenfalls Kontakt zur Nymphe aufzunehmen. Sie hatte deutlich mehr Erfolg dabei. Später erklärte sie mir, dass sie sich der Bildsprache bediente. Wollte sie die Nymphe beruhigen dachte die an einen Tümpel mit spiegelglatter Oberfläche etc.

Das erstaunliche dabei ist, dass die Nymphe nicht ebenso „antwortete“, sondern wiederholt über Gefühlswellen… Sie ließ uns ihre Gefühle wahrnehmen. Ein etwas verwirrender Vorgang, wenn man nebenbei gegen wildgewordene Mindergeister kämpfen muss, doch das ist eine andere Geschichte. Als wir schließlich ihren Weier von dem Mindergeist befreit haben bedankte sie sich, zu erst mit einem Wangenkuss für Mara, danach durch einen bezaubernden Gesang in einer fremden mir nicht geläufigen Sprache, der uns alle erstarren ließ.

In diesem Zusammenhang kam sie etwas aus dem Wasser heraus, so dass ihre Erscheinung sichtbar wurde. Sie war weiblicher Natur, hatte jedoch schuppige Haut, seetanggrünes Haar, und Flossenhände. Beine konnte ich leider keine erkennen, jedoch auch keine Schwanzflosse, sodass ich in dieser Frage nicht weiterhelfen kann.

 

Das erstaunlichste folgte jedoch noch: In meiner Gruppe befindet sich ein Magier. Die Nymphe bot an den Mindergeist, den wir gefangen hatten in den Stab zu binden. Den Vorgang konnten wir nicht verfolgen, jedoch die Folgen sehen. Der Mindergeist war ein Wasserwesen und so illuminierte der Stab blau während des Verschmelzung, in der Folge glänzte er dauerhaft feucht, ohne es zu sein. Statt der „ewigen Flamme“ konnte der Stab nun wässrige Tentakel hervorbringen, deren Nutzen uns bis jetzt unbekannt blieb. Bedauerlicher Weise war dieser Effekt am nächsten Tag verschwunden. Die Frage, ob dies normal ist, vom Kampf herrührte oder vom Magiegebrauch konnte nicht geklärt werden.

 

An diesem Punkt enden meine Ausführungen. Ich hoffe ihnen in ihren Forschungen weitergeholfen haben und erbitte ein persönliches Treffen sobald ich wieder einmal an der Hohen Schule weile. Eine etwaige Antwort senden sie bitte an den Königlichen Palast zu Havena.

 

Ihr ergebener Bermhoin Guileagh Rwadh Ui Niamad, Absolvent der Tsa-Schule zur Universität zu Methumis, Edler des Albernischen Königshofes

Briefwechsel von Bermhoin Guileagh Rwadh Ui Niamad

Mit: Admiral Rateral XIII. Bedwyr Sanin

 

 

 

Efferd zum Gruße euer Hochwohlgeboren,

 

Ich hoffe Sie nicht in Verlegenheit gebracht zu haben ob meiner ungewöhnlichen Methode diesen Brief euch zukommen zu lassen, doch ließen mir die örtlichen Gegebenheiten bedauerlicher Weise keine anderen Möglichkeiten. Der zweite beiliegende Brief ist persönlicher Natur, ich bitte diesen weiterzuleiten.

Wie von ihnen erbeten sende ich ihnen einen ersten Zwischenbericht bezüglich meiner beauftragten Reise in das Königreich Andergast. Die Reise ist komplikationslos verlaufen, in der vortrefflichen Begleitung des Magus traf ich am 6. Hesinde in Thurana ein. Am folgenden Abend waren wir an die fürstliche Tafel geladen zwecks der Abschlussveranstaltung bezüglich der hiesigen Festspiele. Die Einheimischen feiern ihren Sieg in einem Gefecht auf dem Thuranasee, dem 15. Krieg nostrischer Zählung vermutlich. Sie tun nahezu so, als ob sie die Seeschlacht gegen die Thorwaler vor Havena 914 BF gewonnen hätten. Ich möchte noch anmerken, dass die Festivität gar frevelhaft war in meinen Augen, ich musste zwischen dem Meister der Fischerzunft und einem Scharlatan sitzen, der sich ein Professor der Graphologie schimpfte!

Nichtsdestotrotz verließen wir am folgenden Tag in weiterer erfreulicher Gesellschaft die Stadt zu einer Ortschaft namens Andrawald. In der Gegend soll es gar vortreffliche Ruinen geben zu denen wir uns am morgigen Tage aufmachen werden.

Im Zusammenhang dieser Ereignisse möchte ich erwähnen, dass ich außerplanmäßige Investitionen zu tätigen hatte, beispielsweise Dinge wie ein Zelt oder ein Schlafsack musste ich organisieren. Ich würde sie daher untertänigst bitten mir einen weiteren Wechsel zukommen zu lassen. Sollten sie die Güte besitzen mir eine Antwort zu senden, so würde ich sie bitten diese nach eben dem Dorf Andrawald zu schicken, zu Händern eines Herrn Plauter. In diesem Falle wäre der Empfang gesichert.

 

Mit untertänigen Grüßen

Bermhoin Guileagh Rwadh Ui Niamad – Andrawald/Andergast, 09. Hesinde 1029 BF

Studien in Khunchom und anderes 4.Teil

So langsam sollte ich mir wohl Gedanken machen, bezüglich einer Reise nach Aranien…

Aber vorher gehe ich nocheinmal meine Zahlen durch,

Eingenommen habe ich als Magister Minores der magica theoretica, hmm keine Ahnung, es floss ja direkt wieder in andere Projekte, Studium und Materialverbrauch an der Dracheneiakademie. Aber dazu kommt das Gold aus Khorestan, welches ich in barren schmelzen ließ, von denen Barren im Gewicht von 40 Unzen nach Khorestan zurückgeschickt wurden, die restlichen Barren im Gewicht von 80 Unzen ließ ich mir von meinem Vater umtauschen, dabei erhielt ich 40 Marawedi. Diese Gold brachte ich zu nutzen in verschiedenen Investitionen, dabei ergaben sich folgende Ausgaben:

5 Marawedi, für außergewöhnlich hochwertiges Zeichenwerkzeug (30 Unzen), welches ich in meinem Metier gut für das anfertigen von Thesen, verschiedenster Art, das anfertigen von Arkanoglyphen und weiterer technischer Skizzen, sowie zur Kartographie, gebrauchen könnte, enthalten waren ein dünnes Brett als Untergrund, ein Dutzend Bögen aus starkem Zeichenpapier, einige Federn, Tusche und Kohlestifte verschiedener Härte, weitere Metallfedern, verschiedenfarbige Tuschen, (weitere zusätzliche) Kohlestifte, Radierklingen und Federmesser, Messinglineale, Zirkel, Winkel, und Schablonen sowie eine höherwertig polierte und mit Harzlack geglätte Zeichentafel hinzu.

6 Marawedi, für Goldschmiedewerkzeug (40 Unzen), ebenfalls zur Anfertigung von Arkanoglyphen außerdem gut geeignet um mein Wissen über die Feinmechanik zu erweitern, enthalten waren kleine Zangen und Pinzetten, zierliche Hämmerchen und Feilen, eine Lupe und einen Miniamboss mit Klammern, die als weitere Hände dienen können. Ich bin schon gespannt wie die Mechanismen dieses „Wunderwürfels“, welchen ich in Khorestan ließ, von innen aussehen, bei meinem nächsten Besuch in Khorestan werde ich ihn wohl auseinander nehmen.

10 Marawedi, für etwas das wohl als archaisches Labor (200 Unzen) durchgehen könnte, grausam primitiv, aber momentan für meine Zwecke, genauer gesagt, für die Zwecke des Studiums der niederen Al’Cymia auf den Reisen die da wieder kommen mögen, wohl unerlässlich, enthalten waren verschiedenste robuste Gerätschaften, wie Mörser und Stößel, Schalen, Tiegel und anderer Kleinkram, aber was will ich machen, bis ich keine Möglichkeit gefunden habe ein komplettes Laboratorium mit mir herumzutragen, ist das zumindest ein guter Anfang.

2,5 Marawedi für die Zutaten für einen Heiltrank, also ein Eidechsenschwanz, ein Bund Wirselkraut, ein Skrupel Gold und 10 Unzen Morgentau, wenn ich bedenke das ich das alles in Khorestan habe…

4,5 Marawedi, für drei Yagannüsse, ich erhoffe mir von diesen in Khorestan, welches sich wohl wieder erholt, sich dort einpflanzen und somit für das brauen entsprechender Erzeugnisse der Al’Cymia zur Verfügung zu stehen.

0,4 Marawedi, eine Transportkiste die mit Eisenbändern (200 Unzen, Kapazität 30 Stein, insgesamt Gewichtsreduktion um 1/3, bislang 12,175 Stein belegt durch in Khunchom erworbene Güter) verstärkt wurde,  durch die Glyphe der elementaren Attraktion Luft wurde das Gewicht selbiger Kiste verringert. Noch nicht perfekt aber ein guter Anfang die diversen Gegenstände, welche ich normalerweise benötige zu transportieren, ich werde wohl noch einen Animatio und Widerwille Cantus drauf legen um mir einerseits das tragen zu sparen und andererseits zu verhindern das sich jemand daran gütlich tun würde, wäre ich mit anderem beschäftigt bin.

0,5 Marawedi, für einen einfachen Abakus (20 Unzen), da ich ja am eigenen Leib erleben durfte wie störend das herumreisen sein kann, dachte ich mir etwas Unterstützendes Werkzeug beim Rechnen kann nicht schaden, auch wenn ich es nicht benötige, aber bei der Dichte an karmatischen Kausalknoten, kann es wohl nicht schaden. Allerdings muss ich mich erst daran, hmm ob es möglich wäre einen Animatio Cnatus so zu sprechen, das der Abakus, darüber sollte ich genauer nachdenken.

0,2 Marawedi, für eine Schiefertafel (20 Unzen) und fünf Stück Schreibkreide (je eine Unze, also insgesamt 5 Unzen), somit kann ich es mir sparen kostbares Pergament oder andere vergleichbare Materialien, wenn ich anderen Personen, wiedermal, etwas erkläre.

0,4 Marawedi, für 40 weitere Bögen Papier (je drei Unzen, insgesamt also 12 Unzen), da sich das schreiben mittlerweile wie von selbst, nagut wie von einer sich selbstbewegenden Feder, erledigt, kann weiteres Papier nie schaden.

0,5 Marawedi, für neuen Tee und Kandiszucker, ein guter Tee hat schon bei mancher Situation geholfen.

 

Darüber hinaus waren die letzten Tage wirklich inteeressant, auch ein gewisser di Vinuccio hat sich eingefunden, er ist recht interessiert an mechanischen Gerätschaften und verfügt auf diesem Gebiet über ein gewisses Wissen, seine Familie und meine haben wohl in der Vergangenheit das ein oder andere Handelsgeschäft abgeschlossen, wobei ich mir über Einzelheiten nicht sicher bin, für das Thema habe ich mich bis vor kurzem ja nicht wirklich interessiert. Der Tagesablauf am Drachenei ist etwas gewöhnungsbedürftig, die verhältnisse in der Academia Arcomagica waren zum forschen bessere, interessant ist es dennoch.

Ich bin gespannt wann der Traviabund geschlossen wird, mir wird vermutlich rechtzeitig bescheid gegeben, hmm ich bin gespannt ob sich das Amulett wie damals in Fasar bemerkbar macht? A pro pro Amulett, ich sollte einige Experimente bezüglich des Amulettes durchführen. Ich dachte dabei an verschiedenes, eine genaue Untersuchung auf arkane Strukturen, Informationsgewinnung durch Befragung des Amulettes, weiterhin könnte ein Humuselementar auch die ein oder Einsicht geben, eine Untersuchung im Tempel, sowohl die Reaktion auf verschiedene das profane Mterial angriefende Zauber sollte ich ebenfalls untersuchen, darüber hinaus denke ich sollte ich einen Vergleichstest starten um zu sehen ob das Amulett in ungewöhnlicher weise mit Essenzen aus der heptasphärischen Domäne des Lolgramoth/Thesephai interagiert. Also alles wie je, zuviel in zu kurzer Zeit zu tun, ach gäbe es doch mehr von mir, obwohl das würde mir auch nur bedingt helfen, hmm aber ich sollte meine studien wirklich vorantreiben, die anderen werden mir schon bescheid geben, ist ja nicht so als würde eine Nachricht aus Aranien lange benötigen.

Ein Sturm zieht herauf

Der heutige Tag in Mendlicum war recht interessant, die Zeit im Efferdtempel hat mir sehr gut getan. Aber der reihe nach, ich verließ die aquatisch angehauchten Hallen des Efferdtempels und begab mich auf den Weg zurück ins Gasthaus, im Tempel selbst konnte ich mich etwas erfrischen und meine Haut war wieder mit ausreichend Wasser benetzt. So wohlig mich das auch in meinem inneren stimmte, so wenig half es mir doch den richtigen Weg zu finden, dafür führte mich der Weg. der Strömung eines Flusses gleich, zum Meer, genauer gesagt zum Hafen Mendlicums, ich beschloss also zuerst meine Wasserschläuche wieder mit neuem Wasser zu füllen. Dabei wurde ich in ein kleineres Gespräch mit einem Fischer verstrickt, irgendwie hielt er es wohl für keine gute Idee das Wasser zu trinken, aber nachdem er meiner Ansichtig wurde, schienen seine vorbehalte wie weggespült gewesen zu sein. Dies änderte allerdings wenig daran, vermutlich war dies eher noch der Auslöser, das ich danach von einigen Menschen gebeten wurde meine Ernsthaftigkeit, bezüglich des vorhabens das Meereswasser als Trinkwasser zu nutzen zu demonstrieren. Nun gut ich sah zwar eher wenig Sinn darin aber ich tat dies, anschließend fragte ich noch nachdem Weg zu dem Gasthaus in dem die anderen, wohl mittlerweile sein sollten. Mir wurde auch der Weg zum grünen Spiegelkarpfen genannt, es dauerte zwar dennoch eine ganze Weile bis ich den grünen Spiegelkarpfen erreichte, aber schlussendlich fand ich den richtigen Weg. Wie sich herausstellte waren Jane und Delia auch wieder aus dem Tempel der Rahja zurückgekehrt. Ich nutzte die Zeit um mich nocheinmal etwas in einem dargebotenen Wasserzuber zu erfrischen. Danach beschlossen wir erneut durch die Stadt zu treiben. Sieghelm wollte die Belagerungseinrichtungen sehen, wieso eigentlich, dabei handelt es sich doch nur um Gestein Sumus? Wir besuchten einen Marktplatz, ein recht interessantes Gebilde aber jeder will mit einem Münzen gegen andere Sachen tauschen. Verhehlen kann ich wohl kaum, das ich auch an einem besonderen Gegenstand ein interesse erwarb. Es stellte sich nämlich heraus, das es auf dem Markt auch eine Creme gab, welche meine Haut Feucht halten soll, diese habe ich gegen drei silbernen Münzen eingetauscht. Ich hoffe das mir dadurch der Aufenthalt an Land erträglicher wird. Es wurden auch noch andere Gegenstände erworben, vornehmlich Gerüche, das überhaupt jemand auf die Idee kommt Gerüche zu verkaufen? Danach suchten wir, erneut, den Rahjatempel auf, wobei ich mitsamt Jane, weil jene zuerst nach draußen eilte, die meisten Zeit vor dem Tempel verbrachte, Ihre inneren Strömungen schienen im Widerstreit zu sein. Anschließend begaben wir uns zum Hesindetempel, das bestaunen der in Form gehauenen Steine lässt sich wohl kaum als wichtiger eigenständiger Punkt betrachten, dort wurde mir eindrücklich mitgeteilt das ich keine Bücher anfassen sollte, was ich nicht sonderlich nett fand, ich meine ich würde diese schon nicht zerreißen oder dergleichen, abger gut da mir die Schriftzeichen in denen eh nichts mitteilen konnten, hält sich der Schaden für mich in grenzen, dabei fällt mir ein, Jane hatte etwas geäußert in der Richtung das Sie mir da etwas beibringen könne, ich sollte Sie bei nächster Gelegenheit noch einmal darauf ansprechen. Ach, dazwischen gab es noch eine interessante Anekdote über einen ungewöhnlichen Bären der im Wald der milden Schwestern gesehen wurde und nachdem wohl einige Leute suchten, auch Jane erinnerte sich an ein Rätsel das eine Ihrer Schülerinnen Ihr gab, welches einige paralellen zu der Geschichte mit dem Bären aufwies. Aber wie kann das sein? Ob und wie damit zu verfahren sei, bot einiges an Streitmöglichkeiten, wie sich herausstellte. Zuerst wurde der Fluss der Gemeinschaft unruhiger, als die Stromschnellen, der ersten Auseinandersetzungen zwischen Sieghelm und Muhalla durchflossen wurden. Dies führte zu einer Gabelung dieses Flusses. Einem Sturm gleich, der das Land verwüstet, welchem jedoch durch einem Felsen in der Brandung getrotz wird, scheint sich dieser konflikt durch die Gemeinschaft zu ziehen und die beiden Hauptverantwortlichen nehmen sehenden Auges kurs aufeinander.

Auswertung & Neues Interludium

Liebe Gruppe Andergast …

Ich habe das letzte Interludium ausgewertet und das neue bereits erstellt, welches dazu dienen soll gemeinsam zu überwintern. Ich wünsche euch viel Spaß beim spielen und hoffe auf rege Beteiligung! Bis dahin wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage!

Hier der Link zum neuem Interludium: -Klick mich-

 

Euer Schicksal

Die letzte Reise

Sehnsüchtig schaut Muhalla ibn Hamar in die Ferne. Am Bug der Reling gelehnt blickt er gen Praios. Seine Gedanken gleiten fort von diesem Ort. Mit einer Hand hält der Edle geistesabwesend seinen Turban fest. Der Wind zerrt an ihm, so wie er an seiner Seele zerrt. Zerrissen ist sein Herz. Schmerz steht in seinem Gesicht geschrieben. Gut, dass es niemand bemerkt. In der anderen Hand presst der den Brief seiner Mutter fest zusammen.

„Eine firungefällige Tulamidin? Was hat sich Mutter dabei nur gedacht? Ist sie denn von Sinnen, die alte Närrin. Was soll ich mit dieser Frau nur anfangen? Sie wird mit mir nicht glücklich sein. Zu Hause einsperren muss ich sie, wo sie doch frei sein möchte. … Nun, mir geht es ähnlich. Ich hoffe, die Maske der Arroganz verbirgt meine Gedanken an sie … ach Rada …

*seufzend schüttelt Muhalla den Kopf*

Interessant diese Geschichten des von Rotwassers. Das Buch habe ich bereits ausgelesen. Die Schreibe mag besser möglich sein, aber die Abenteuer sind dafür umso erzählungsreicher. Gern schlösse ich mich ihm an, um die Welt zu entdecken. So viel gibt es noch zusehen, so viele Handel sind noch zu schließen. Ist mein Geschick darin nicht besser als das Vermögen meiner Familie vor Ort zu verwalten? Soll das doch mein Bruder mit seiner Frau machen. Obwohl. Wenn ich den Ausführungen der Sahiba Delia Glauben schenken darf, sind die Praktiken Sefiras zu überprüfen.

… später …

„Dieser Wichtigtuer! Was fällt ihm eigentlich ein?“

Wütend stiefelt Muhalla in seinem Zimmer im Gasthaus zum grünen Spiegelkapfen in der befestigten Hafenstadt Mendlicum auf und ab.

„Er ist hier fremd. Und ich erlaubte ihm, mich zu begleiten. Nichts weiß er von meinen Fähigkeiten. Nichts! Plump waren seine Versuche mich dazu zu überreden, doch eher auf Abenteuer zu gehen als Azina zu ehelichen. Durch ihn gewarnt sehe ich nun auch die Bemühungen der Sahiba Delia mit anderen Augen. Nun liegt mir der Zweck ihrer Anwesendheit offen. Ablenken sollen sie mich. Steckt gar Azina selbst dahinter? Warum sollte sie dies wollen? Erst eine Hochzeit mit mir arrangieren und dann so etwas. Ich werde sie vor meinem Urteil selbst befragen.“

„Beremosch!“

„Ja, Herr?“

„Lasst die Diener kommen, wir ziehen für diese Nacht in ein anderes Gasthaus. Morgen werden wir beratschlagen, was wir für eine solche Abenteuerreise alles benötigen. Ihr habt doch sicherlich schon einiges an Erfahrung auf diesem Gebiet.“

„Ein wenig. Ich sollte schon dafür sorgen können, dass wir nicht verhungern und verdursten. Seid ihr sicher, dass ihr dies tun wollt?“

„Ja, Beremosch, ich bin mir sicher. Die Werte Azina wird sich noch ein wenig gedulden müssen. Schwer wird es ihr sicher nicht fallen.“

„Wie ihr wünscht, Herr.“

 

—–

Einige Stunden zuvor nahe Baburin:

„Was soll das heißen, ihr könnt nicht? Natürlich könnt ihr. Ich bürge dafür. Verkauft mir das Vieh. Ihr werdet es nicht bereuen. Unsere neue kleine Herde benötigt noch Zuwachs für die Zucht. Das vierte Kälbchen des nächsten Jahres soll euch gehören. Zusätzlich zur Bezahlung des Bullen.“

„Ich weiß nicht recht …“

„Nun, ihr habt doch sicherlich von meiner anstehenden Hochzeit mit Muhalla ibn Hammar as Sarjabaran gehört? Oder von dem toten Dämonenschwein? Ihr möchtet mich doch nicht verärgern, indem ihr mir das Vieh vorenthaltet?“

*bedrohlich blitzen ihre Augen so eisblau wie der Speer in ihren Händen als sie grimmig die Mine anspannt*

„Nein Herrin ..“

„Nun, dann sind wir uns ja einig.“ Lächelnd zieht sie den Bullen aus dem Gatter. „Ich danke euch. Firun stehe euch bei, so wie ich es tue.“

Im Zeichen der Göttin

Was für eine Nacht! Dieses Mal spürte ich die reine Herrlichkeit der Herrin Rahja! Die Feier war unglaublich aber der Höhepunkt, die höchsten Wellen der reinsten Lust auf dem Hochaltar Rahjas zu reiten war… unfassbar. Ich glaube es waren zwei … der fähigen Priester die mich nahmen und die ich verwöhnte. Große Mutter war das … so sinnlich… Hm… Wären es nur Kalkarib und Sieghelm gewesen die mich hart auf dem Altar nahmen. Das wäre noch denkwürdiger gewesen. Doch diese beiden strammen Krieger hätten mich wohl über den Gipfel der Lust hinaus getrieben, bis mich rote Wolllust als Arme der Ohnmacht umfangen hätten.

Oh ich umarme Satuaria, Levthan und Rahja… Oh Ihr Götter, lasst mich Eurer Gefäß sein und zugleich mit Rashtullhas Weisheit erleuchten.

Tsatag

Heute war mein Tsatag. Es waren alle so nett zu mir. Ich hätte nicht gedacht, dass die hohen Herren sich solche Mühe für mich machen würden. Es war schön. Gerade die Torte von Rondrigo. Ich liebe meine Freunde und nun bin ich mit ihnen auf Reisen. Ich hoffe das wird noch lange so bleiben.

Ach und in den frühen Morgenstunden wurden wir wieder Opfer dieser Feuerwesen. Doch der Eichkönig kam hinzu und rettete uns. Das ist doch ein gutes Zeichen für meinen Tsatag oder?

Diese neuen Leute die wir trafen sind erfrischend aber merkwürdig. Dieser Herr Ochsenbrecht scheint mir ein Jammerlappen zu sein der denkt mit seinem Geld alles und jeden kaufen zu können. Der Herr Stanislaus ist lustig und Aimos ist so… reserviert, dass er für mich herausfordernd scheint. Er ist so sehr anders aber interessant. Ich mag ihn. Er ist diszipliniert und daher irgendwie bewundernswert. Ich fand bin gespannt was er noch über Kor zu berichten hat.

Dann ist da noch der Bruder von Orestas. Was das Abentuerleben so alles an Überraschungen zu bieten hat. Ich hoffe sein Bruder wird bald wieder gesund.

Nun gehe ich zu meiner Feier.

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