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Monatsarchive: April 2016

Experimente in Selem

Während Tara erwachte, begab es sich das ein Gelehrter gen Firun gestört wurde…

Doctore Dr. Alam  Illaen Naramis Sidhric (der Name würde noch eine Weile weitergehen, und da dieser nicht so relevant ist, brechen wir hier ab), ein Mathematicus und Medicus, mit akademischen Würden, allerdings ist er auch ein begabter Alchemist, Mechanikus, Philosoph und einiges mehr. Doch neben all seiner Begabungen im Geiste war Alam von einem recht schwächlichen Körper geplagt, was ihn dazu bewog sich noch mehr seinem Studium hinzugeben, das ihn dieser Weg schließlich nach Selem führen sollte, bedachten viele seiner Kollegen mit einem Kopfschütteln, im besten Falle, doch das interessierte den jungen Gelehrten wenig.

Doch diese Narren, dachte sich der gute Alam, hatten keinen Sinn für die reichhaltigen Studienmöglichkeiten und Schätze die sich in Selem und den alten Ruinen Elems fanden, und er wurde auch schon in der alten Silem-Horas Bibliothek fündig, auf der Suche nachdem einen oder anderen seltenen Schriftstück, der alte Bibliothekar war in dieser Hinsicht wirklich hilfreich gewesen, auch wenn er etwas zuleicht zu durchschauen gewesen war.

Um seine Finanzen machte er sich keine Sorgen, wenn interessiert schon Gold, wenn Elfenbein ruft, oder so ähnlich, zumal seine Familie alt und damit wohlhabend war.

Das dies seine Vorteile hatte bestreitete Alam gar nicht, auch wenn einige Aspekte, welche daran geknüpft waren, doch ermüdend für ihn waren. Aber das verblasste neben den wunderbaren Möglichkeiten, welche sich hier boten, so konnte er sein Wissen über die Anatomie und die klassische Mechanik, die Spagyrik, Venik und auch anderer Alchymika erweitern und sich etwas mit Sprach- und Kulturgemisch der hiesigen Umgebung auseinandersetzen.

Und so war auch an diesem Abend Alam über seinen Alchymika gekauert und in seine Gedanken versunken, als er plötzlich Geräusche hinter sich vernahm.

Alrique sei gegrüßt“, sagte er ohne von seiner Beschäftigung aufzusehen, „grüß dich Ratio“, begann Alams Besuch anzusetzen, als Sie von ihrem Raben unterbrochen wurde resigniert flüsterte sie ihm etwas zu und er ließ sie, vorerst in ruhe und stürzte sich viel eher auf einen Behälter der verschiedenste Augen enthielt.

Großvater schickt mich, er macht sich Sorgen um deinen Geisteszustand, er meinte etwas davon das du deine Familie bräuchtest, warum ausgerechnet ER der Meinung ist zu so einem Urteil zu kommen, kann ich jedoch nicht sagen.“ Fuhr Sie fort, während Alam (und ja einer seiner Namen ist Horathio) weiterhin mit seinen Alchemika beschäftigt war, Alrique kamm plötzlich ein Gedanke, „Ratio, woher wusstest du das ich es war?

Wer hätte es sonst sein sollen? Mein lieber Bruder hätte einen Phantasmagorischen Auftritt hingelegt, vermutlich als jemand anderes, Tara sollte noch eine standhafte Statue sein und selbst wenn nicht, ist es eher unwahrscheinlich das Sie nach all den Jahren mich heute hier aufsuchen würde, Vater würde vermutlich Tee trinken bis ich auf ihn eingehe, Großmutter wäre einnehmend und ablenkend, für Mutter wurde ähnliches gelten wie für Vater , das wäre zumindest der nähere Familienkreis, meine „Kollegen“ wären durch die Tür gekommen, welche durch ein paar eigene Modifikationen zu einem gewissen Hindernis geworden wäre, der Ort ist nicht verflucht und hier stören auch keine Geister, also fällt das auch schon weg, von Einbrechern werde ich auch nicht mehr behelligt“, begann Alam einige seiner Gedanken aufzuzählen, während er das Glässchen mit dem Alschemikum in seiner Hand über einer Flamme schüttelte bis es die Farbe wechselte.

Doch ehe er forterzählen konnte ergriff Alrique das Wort, „vergiß das ich gefragt habe, sag woran arbeitest du eigentlich?“ Fragte Sie als Sie näher an ihn herantrat und sich neben ihn setzte.

„Och das ist lediglich ein kleines Experiment, aber, wenn meine Kalkulationen korrekt sind, sollte es ein höchst explosives Ergebnis enthüllen„, Alam musste über seinen kleinen Scherz schmunzeln, bis  schließlich ein kleines Lachen, welches einige Has, Hes, His und Hos, nicht unbedingt in der Reinfolge, enthielt aus ihm hervorbrach…

Solange du weißt was du tust und es nicht gefährlich ist….“, fing Alrique an und erinnerte sich dann an einige Ereignisse aus Ratios Vergangenheit, welche an beiden zweifeln ließen…

Erwachen gen Praios

Während in Mahtab geredet wurde, war die junge Dame Zephirina Ta’meri Tiamartin in Al’Anfa mit lesen beschäftigt, seit einigen Götterläufen zierte ihr Lesezimmer eine Statue, was nicht perse ungewöhnlich war, doch diese Statue zeigte Zephirinas Tante, welche Sie schon seit frühester Kindheit als Tante Tara geriefen hatte, was auch nicht ungewöhnlich war, eventuell ungewöhnlich war aber, das besagte Tante seit vielen Götterläufen wie von Sumus Leib verschwunden war…

Viel interessanter ist aber der darauffolgende Tag, dieser begann für Zephirina normal und verlief für sie auch normal. Aber der Abend, kaum das sich die Praiosscheibe dem Firmament näherte und hinter dem Horizont zu versinken drohte, zogen sich erste Risse durch das Gestein von Taras Statue, die steinerne Erscheinung wandelte sich, langsam, wieder in eine menschliche. Stein für Stein wurde somit aus der Statue eine junge Frau, tulamidischer Abstammung, mit tiefen grauen Augen, quasi dunklem Haar, vermutlich wäre es sehr schwarz gewesen, wenn nicht vom großteil des Haares ein sternenklarer Glanz ausgegangen wäre, bewegte sich doch ein Firmament auf ihrem Nachtschwarzen Haar, das bedeutet bis auf einige Strähnen die Weiß und Rot waren, sowie den Strähnen zwischen diesen, welche wiederrum den Übergang zwischen der weißen und roten Strähne in verschiedenen Mischfarben darstellten, das ihr Haar geradezu magisch war, war denjenigen die sie kannten bewusst. Gekleidet war sie in ein dunkles Gewand.

Kaum das Zephirina dessen gewahr wurde, sprang sie auf und umarmte die ehemalige Statue, hatte sie ihre Tante doch ganz offensichtlich vermisst.

Wo bin ich?“ Fragte die ehemalig erzerne Gestalt mit schwacher Stimme, „was ist passiert?, folgte eine weitere Frage von ihr.

Zephirina stieß einen freudenslaut aus und begann die Fragen ihrer Tante zu beantworten, „du bist in Al’Anfa und soweit ich es verstehe wurdest du vor vielen Götterläufen versteinert, Großvater hat dich her gebracht, Tante Tara, sag was ist das letzte woran du dich erinnerst?

Meri, bist du es?“ versuchte Tara die bruchstücke der Situation zu einem Bild zusammenzusetzen, wäre Sie nicht noch so sehr von ihrer erstarten Erfahrung beeinflusst gewesen, so hätte Sie vielleicht anders reagiert.

Ja Tante, es ist etwas her seit wir uns das letzte mal gesehen haben.

Tara erwiederte nun auch die Umarmung, „du wolltest wissen, was das letzte war woran ich mich erinnere, nun, es hatte etwas mit einem Buch zutun, ja ich war dabei gewesen es zu lesen, der Titel, was war der  Titel gewesen, Metallurgie, nein Metaspekulation, näher achja Metaspekulative Dämonologie, und das war es.„, und begann zu erzählen, sie musste sich immermal wieder unterbrechen und kurz nachdenken bekamm ihre letzten Erlebnisse aber schließlich zusammen.

Meri, was habe ich verpasst und könnten wir uns hinsetzten, nach all diesen Götterläufen will ich wirklich nicht mehr stehen.

Aber sicher doch Tante.

Die beiden begaben sich zu einigen der bereitstehenden Stühle und setzten sich, Zephirina wollte gerade anfangen mit ihrer Erzählung ehe sie sich besser besann und ihrer Tante noch eine Frage stellte, „woran kannst du dich noch in Rashdul, genauer gesagt im Pandjashtara erinnern?

Tara musste kurz nachdenken, „Belizeth hatte gerade die Position ihres Vaters eingenommen.

Oke, das wird etwas länger dauern,“ Zephirina rief nach Erfrischungen und begann dann die Nacht hindurch über die letzte Dekade und noch etwas hinaus zu berichten, gerade das erneute Erscheinen von Borbarad fasznierte Tara doch sehr, war Sie doch, wie ihre Freundin Belizeth, eine Dämonologin, doch war diese Faszination kalt, die Taten, so eindrucksvoll diese auch gewesen sein mochten, fand Sie mehr als beunruhigend.

Tulamidischer Teetratsch, Dritter Teil

Doch ehe Isaria antworten konnte ertönte aus dem Hintergrund schon eine Stimme, „Unter anderem Ich.“

Aus dem dunkel zwischen den Bäumen trat eine junge Frau hervor, sie war in dunklen Stoff gehüllt und ihr Gesicht war von einer ebensolchen Kapuze, welche zu ihrem Mantel gehörte verdeckt, lange schwarze Handschuhe umfassten einen, ebenfalls, dunklen Holzstab, verziert mit allerlei arkanen Symbolen, metallenen Kappen und mittig von Leder umwickelt…

Die Farbe der Gewandung und auch der Schnitt waren nicht ungewöhnlich, zumindest nicht für einige der Bekannte diese illustren Gesselschaft, der Stab grenzte die Auswahl ein, deutete er doch auf eine Magierin, noch ehe Isaria und Endora die blasse Haut der jungen Dame zu gesicht bekammen, verdrehte erstere, beim anblick der Haare des jungen Besuchers, schon ihre Augen, wären letztere sie, offensichtlich, freundlich begrüßte, „Tara schön dich zu sehen, wie geht es deinen Eltern?“ Fragte Endora, mit offenen Armen ausgebreitet auf die dunkle, beinahe deprimierend wirkende, Magierin zutretend.

Gut.“ Erklingt die einsilbige Antwort, in einer, nicht ganz natürlich wirkenden monotonen Stimme.

Es überrascht mich wirklich dich hier zu sehen, du bist ungewöhnlich früh, ich dachte immer du wärst eher für die finsteren Stunden der Nacht zu haben?“ Führt Endora neckisch das Gespräch fort, während Sie „Tara“ umarmt, um ihr anschließend zuzuflüstern, „ich hätte wirklich mehr von dir erwartet, geschwind hatte Endora die junge Dame am Ohr gepackt und zerrte diese vorbei an den anderen Töchtern Satuarias vom Platz hinunter.

Isaria schüttelte nur beschwichtigend den Kopf gegenüber den anderen Töchtern Satuarias, war sie wohl der Meinung das sollten die beiden unter sich ausmachen…

Gab ihr dies doch auch etwas Gelegenheit mit den anderen schon eingetroffenen Töchtern zu reden.

Kaum das Endora und „Tara“ außer Sichtweite der anderen war, wandelte sich „Taras“ Erscheinung in die eines jungen Mannes, er war nicht unahnsehnlich und trug eine schlichte graue Robe, welche von einem einfachen Seil zusammengehalten wurde, oder so erschien es zumindest.

War das Notwendig„, fragte er mit leicht vorwurfsvoller Stimme, während er sich das Ohr massierte, was Endora in der Zwischenzeit wieder losgelassen hatte, „es war doch nur ein kleiner Streich, ich wollte sehen ob ich dich und Isaria täuschen könnte, offensichtlich ja nicht“, Endora schwieg weiter, mit sichtlich ungehaltener Miene und ließ ihn weiter reden, „woran hast du überhaupt erkannt das ich nicht Tara war?“ Fragte der junge Mann, mehr würde er wohl ersteinmal nicht sagen.

„Deine Täuschung war gut Alrique, nur ein paar Kleinigkeiten, erstens Tara ist noch nicht in der Lage hier zu erscheinen„, setzte Endora ein und wurde von Alrique unterbrochen, „ich weiß, glaubst du ernsthaft ich hätte ihr Antlitz genommen, wenn Sie hier sein könnte, selbst früher hielt ich das für eine schlechte Idee, aber ich dachte,  weil sie ja bald wieder auftauchen könnte, würde es nicht auffallen„, wobei der letzte Teil eher halblaut geäußert wurde.

Ähem“, räusperte sich Endora und ergriff erneut das Wort, sie mochte es offensichtlich nicht unterbrochen zu werden, aber dennoch zog sich eine verspielte Ader über ihre Ausstrahlung, „dann wäre da noch das Haar, Tara hat recht individuelles Haar, nicht nur die beiden Strähnen ihrer Eltern und die Strähnen dazwischen, nein auch noch das von Sumus Atem, ihr, dein Vater, würde es wohl eher von Sternenkraft,“ und wieder warf Alrique etwas ein, „ne er würde irgendeinen komplizierteren Begriff nehmen, wahrscheinlich etwas mit Astra- oder Arkansonstwas, manchmal denke ich, dass er in Bosparano oder einer anderen verstaubten Sprache denkt„, diesesmal räusperte sich Endora nicht und ergriff stattdessen gleich wieder das Wort, „wie dem auch sei, dein Vater hin oder her, nicht nur das Muster war falsch, es fehlte auch der, nunja nennen wir es nächtliche Glanz, achja und du hast die Stimme nicht so ganz getroffen.“ Endete Endora mit ihren Ausführungen.

 

weiteres folgt…

Zeitarbeit, Teil 1

„Vergangenheit“

1009 BF / „Land der ersten Sonne“

Es gab ein Problem, oder eher es würde ein Problem gegeben haben hätten auf den Seiten Ymras und Fatas…

Das war der Grund das der erfahrene „Magister Magnus“ Minami mit anderen Zauberern zusammen arbeitete an einer geplanten arkanen Großtat.

Einer der Zauberer war Istha Mantrakorr, ein anderer war Lechmin ai Battuhzen, zwei weitere sollten noch dazustoßen, so hieß es von Seiten Minamis, aber die ersten Arbeiten könnten schon zu dritt beginnen.

Es ging darum einen festen Raum zu schaffen, welcher den Strom Satinavs zu durchqueren mag, wie es dem Magister beliebt…

Das durchqueren war dabei, für einen Zauberer wie den guten Magister kein Problem, wäre es doch eine Untertreibung ihn als recht geübt in dererlei arkaner Angelegenheiten zu titulieren, doch der Raum und die Verknüpfung würden sich als recht difizil erweisen, weswegen eine Kooperation mit einigen anderen gescheiten Köpfen naheliegend erschien.

Das und mehr teilte der gute Magister den Kollegen auch mit, es stellte sich unter anderem heraus, das es als Transport einiger in der falschen Zeit gestrandeten Individuen dienen sollte.

Während Lechmin einige Fragen stellte, hatte Istha schon angefangen ein paar Sachen zu notieren, wortlos überreichte er dem guten Magister, welcher langsam dabei war von Lechmins Fragen irritiert zu werden, eine Liste, welche notwendige Sachen für das geplante Unterfangen enthielt, jene war nicht vollständig, unterstrich aber Lechmins Meinung, dass das geplante einem Magnum Opus in verschiedenen Bereichen in der Magie nahe kämme,  etwas was nicht einfach so umgesetzt wird.

Auf der Liste fanden sich so Einträge, wie magisches Metall (umso mehr, umso besser, mindestens 200 Stein, könnten ausreichen), einen sehr großen Edelstein (als Herz des zuschaffenden Raumes), Optrilith (auch wieder, umso mehr, umso besser), einen gescheiten Geist (strenggenommen mehrere, aber einer ist notwendig zur „Koordination des Raumes im Fluss“), Abgrenzendes Material, vermutlich die astrale Macht von 42 Erzmagiern (oder ein entsprechendes Äquivalent)  und einiges anderes exotisches mehr…

Während Istha wartete und den anderen die Mögllichkeit gab die Liste zu studieren, schüttelte Lechmin den Kopf, sicher mit genügend Zeit, wäre er ein Stück weit zuversichtlicher, das so ein Unterfangen umzusetzen wäre, aber anscheinend eilte es (zumindest hatte der gute Magister entsprechendes impliziert) und die meisten Posten auf der Liste waren nicht so einfach zu bekommen. Minami andererseits schien sich davon nicht abschrecken zu lassen, verschwand und stand kaum einen Augenblick später mit einem großen Edelstein wieder vor den beiden. Es war ein Edelstein, welcher für die Aufgabe schon in der Vergangenheit geeignet war, was Minami auch dadurch wusste, das dieser die Aufgabe in der Vergangenheit schon erfüllt hatte, also zumindest als Herz eines neuzuschaffenden Raumes, sicher aufgrund der Ereignisse der letzten Jahrhunderte und der kommenden Jahrzehnte war der Raum am auseinanderbrechen und würde in Zukunft in die Vergangenheit fallen, aber das kann in der Magie mal vorkommen…

Lechmin war begeistert von diesem Stein und begann auch alsbald diesen zu untersuchen, während Istha nur meinte, er hätte etwas passendes für einen der anderen Einträge und würde es holen…

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