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Vom Winde verweht

Bloody_Knife_by_UchihaVengerInterludium 11 – Vom Winde verweht

Gegen Mittag des 1. Phex in der alten Zwergenschmiede

Die Schlacht ist geschlagen, Stille ist in die alte Zwergenschmiede eingekehrt. Die Helden und ihre „Armee“ hat den Kampf gegen den Dämon und seine Horden gewonnen. Doch kann man es wirklich einen Sieg nennen? Es sind schwere Verluste zu beklagen, sowohl inner- als auch außerhalb der „Gemeinschaft der Gänsefeder“ – wie der jüngere Bruder Sieghelms es so treffend nannte. Kurz nachdem die Flammenwelle fort war, verwandelten sich alle Nezumi(n) in einfache Ratten zurück, und auch die übrigen Hölleneisengolems sackten leblos in sich zusammen. Der dunkle Zauber des Azzitais war gebrochen – Azzaroth wurde dank Nehazet und Delia zurück in seine Sphäre gebannt. Doch das Schicksal hatte von den Helden Tribut gefordert … Kalkarib al’Hashinnah, der novadische Wüstensohn aus El’Trutz, der kurz zuvor aus den Klauen des Dämons befreit werden konnte, wurde erneut jäh aus den hexischen Händen entrissen. Zusammen mit Azzaroth wurde er durch einen limbischen Sog durch einen Spalt zwischen den Sphären gezogen. Delia, geschockt und geschwächt – entdeckte nur noch den Waggif, den sie ihm erst wenige Stunden zuvor zurückgebracht hatte. In einer Überreaktion stach sie ihn sich in den Bauch … sie wollte nicht mehr Leben ohne ihn. Emotional schwer angeschlagen, vergaß sie dabei jedoch wie wichtig ihr Überleben für das Überleben aller anderen war, denn ohne sie, würden die Helden nicht das Hexenportal auf dem Gipfel des Roten Riesen nutzen können. Ihr Tod … bedeutete somit auch den Tod für viele weitere, schlussendlich auch für den Erwählten der Göttin des Donners. Das Schicksal der Erwählten, war verwobener als je zuvor.

Nehazet, dem kurzatmigen Magier gelang es jedoch mit letzter Kraft die blutende Frau zurück in die Schmiede zu schleppen. Vom Siegesjubel begleitet, stürzte sich Jane Pedderson beherzt auf die schwer blutende Hexe. Schnell flößte sie ihr einen Teil des letzten Heiltranks ein und versorgte die schwere Bauchwunde. Während sich Traviahold um die verletzten Ex-Sklaven kümmert, entgeht ihm ein wichtiges Detail: An der Wand gelehnt, mit blutverschmiertem Gesicht und einem abstrakt abstehenden Arm saß Àrngrímr, der treue Huscarl des Thanen. Mædnir hockte an seiner Seite und hielt seinen unverletzten Arm. Auch Igan Bodiak war dort und hielt einen Wasserschlach. „Warän wiä siegräich, mäin Thane?“ hauchte der Huscarl, seine Stimme war schwach und pfeifend. Der letzte Hieb des Golems hatte ihm nicht nur mehrere Rippen gebrochen, sondern auch seinen Brillenhelm tief in den Schädel des Mannes gerammt. „Jö … däs wären wiä, mäin träu’er Frönd. Wiä sähen uns hintär den Mären, auf där anderän Säite – zusammen mit Ifirns Rudäl räitend.“ sprach Mædnir und drückte dabei die Hand des Huscarls fest an seine Brust.

An anderer Stelle kam es zu einem Husten, Delia – verbunden und versorgt, erwachte wieder. Jane war an ihrer Seite und schnaufte erleichtert als sie Delias Atem hörte. Ebenfalls schwer verletzt und des laufens kaum fähig, saß Grombasch – der zwar gerne aufgestanden wäre, jedoch noch nicht dazu in der Lage war. Weibelin Thornia trat humpelnd dazu und sprach: „Tut mir leid, Grombasch … aber dein Schnapskrug ist zerbrochen.“

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