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Monatsarchive: November 2014

Abseits von Phexens Wegen?

Tagebucheintrag zum 20. Tsa. 1012

Ein altes Svelttaler Sprichwort besagt: Weht ein Wind über Wasser, so bilden sich Wellen. Ich war es in meinem Leben bisher gewohnt Wellen zu schlagen, doch war das Terrain ein anderes. Zinsverhandlungen, Warenwertschätzungen und Preisprüfungen waren meine Schlachtfelder auf denen ich sicher und routiniert wanderte. Doch nun ist das Feld ein anderes, ich habe den warmen, pelzbesetzen Kaufmannsmantel gegen einen kalten und einfachen Wappenrock getauscht. Ich bin Fähnrich des. 4. Haufens, des 3. Banners des II. Freiwilligenregiments seiner Königlichen Hoheit Brin von Gareth. Herr Phex, ist das der Weg den du für mich vorgesehen hast? Willst du mich prüfen, mich versuchen – oder gar neue Gelegenheiten aufzeigen? Ich zweifle nicht an dir und nehme es als Aufgabe an, doch bleibe ich dir treu.

Tintenfass und Gänsekiel gegen Schwert und Wappenrock zu tauschen war einfach, und es ist Teil meines Bühnenspiels, wie es wohl einst am Garether Fuchsbau aufgeführt werden wird. Das Kettenhemd ist kalt – es drückt, zwickt und lastet schwer auf meinen Schultern – doch darf ich mir nichts anmerken lassen. Ich bin jetzt Offizier des Militärs, und es ist meine Aufgabe nicht nur Vorbild für den Haufen, sondern auch ein leuchtender Anführer zu sein – und das, bei Rondra, werde ich sein, so wahr mir die Herrin Leuin beisteht, ich werde auch dich nicht enttäuschen, göttliche Schwester. Wenn es irgendwann so weit ist, dass du mich prüfen wirst, dann wirst du sehen, dass auch in mir noch ein Feuer brennt das heiß genug ist um den einen oder anderen Schwarzpelz zu versengen. Allerdings gerade du wirst verstehen, wie wichtig es ist Treu zu sein, weshalb ich den Werte deines Bruders weiterhin hoch halten werde.

Die erste Gelegenheit bot sich mir, als ich mich ins Zelt des Regimentführers vorargumentierte. Graf von Brück ist ein erfahrener Krieger und Mann der schon viele Sommer gesehen hat, er wird von mir eine angemessene Zuwendung bekommen – ich habe über die Götterläufe gelernt wie man die unterschiedlichsten alten Männer gütig stimmt, bei Satinavs Ketten, dabei bin ich selber fast einer! Die Bücher des Regiments zu führen, wird mich vielleicht in die Position spülen, einst die Truppen in die Richtung lenken zu können, die zur Rettung meiner drei Frauen notwendig sind: Nach Greifenfurt.

Die nächsten Tage steht die Ausbildung an. Korporal Zoltan scheint mir ein fähiger Kämpfer zu sein, er wird sich zusammen mit den zwei Angroschos schon um die Ausbildung kümmern, ein wahrlich kunterbunter Haufen, Tsa würde ihre Freude an ihm haben. Mein Fokus liegt auf der Elfe Sartassa, Mitglied der KGIA. Sie scheint auch ein gewisses Interesse an mir zu haben, hüllt ihre Motive jedoch in den Nebel der Ungewissheit. Warum wohl hat sie mir diese Vision zukommen lassen? Meine Fragen beantwortete sie mit kryptischen und nebulösen Worten – Elfengeschwätz oder geheimdienstlerischer Umgangston? Ich werde dran bleiben, denn steter Tropfen höhlt den Stein. Morgen geht es weiter, ich werde mich früh ins Lager legen, denn ich werde viel Puste brauchen um im Kettenhemd Wellen schlagen zu können.

Doch meine Gedanken sind bei euch – Gylvana, Yolande und Mutter, mögen die Götter euch behüten und die Widrigkeiten die euch widerfahren würden, auf mich übertragen

Tarifwechsel

Aloha,

ab April wird es einige kleine Änderungen geben. Ich habe einen günstigeren Tarif für uns gefunden, somit kann der halbjährliche Beitrag von 6 auf 4 Euro gesenkt werden. Dadurch sinkt allerdings auch der Speicherplatz von 100 GB auf 50 GB, was nicht weiter schlimm sein sollte, da wir momentan erst ca. 500 MB verbraucht haben. Die anderen Änderungen sollten wir kaum bemerken.

Ich bin gespannt auf den Tarifwechsel und sollte das Modell uns nicht gefallen, so können wir jederzeit wieder zum alten Vertrag zurückkehren.

Die Zwölfe mit Euch

Forumshexe

Dokos-Eintrag vom 19. Tsa 1012 BF

-Was vorher geschah-

Es gibt doch nichts schöneres am Morgen, als aufzuwachen, weil die Magd versucht sich aus dem Zimmer zu schleichen. Ich fürchte hier wir mein Glück mit den Damen ersteinmal enden, werde ich mich doch ab heute voll und ganz auf meinen Auftrag konzentrieren müssen. Nach einem zünftigen und langen Frühstück betrete ich am Vormittag Gareth. Eine wahrlich große und beeindruckende Stadt. Aber viel zu voll für meinen Geschmack und sie stinkt bestialisch! Alle Leute verhalten sich der komisch, der Fluch des Krieges scheint auf ihnen zu liegen.

Nach einigen Irrungen und Wirrungen durch die Stadt hat mich mein Herr endlich mein Ziel erreichen lassen. Die herrschaftliche Wassermühle! Den Ort aus meinen Träumen wiederzusehen überwältigte mich. Während meines Stoßgebetes beäugten mich die Leute komisch. Haben sie noch nie jemanden beten sehen? Eine komische Stadt. Noran von Insur erwartete mich schon. Der Bewahrer von Wind und Wogen wusste, warum ich komme. Da wusste er mehr als ich, denn warum sollte ich meine Brüder warnen, wenn sie schon gewarnt waren? Nun gut, ich möchte mich nicht anmaßen zu versuchen meinen Herrn zu verstehen. Seine Hochwürden führte mich hinter den Altar in eine Grotte. Dort befand sich ein Brunnen voll von warmen Wasser – wahrlich gesegnet. Er hieß mich an hier zu meditieren. Dafür setzte ich mich in den Brunnen und sogleich wurde mir schwarz vor Augen. Ich fand mich in einem Meer aus Blut wieder, den Geschmack von Eisen auf meiner Zunge. Als ich so schwamm bildete sich am Horizont die Silhouette einer Stadt, über ihr schwebend der Praiosdiener Scran. Während ich sinnierte, warum ich Greifenfurt sehe, erfasste mich eine mächtige Welle meines Herrn und mitsamt dem Blut wurde ich in ein Hippodrom gespült, ein Gebäude dem ich zuvor schon hier in Gareth ansichtig wurde. Und so öffnete ich meine Augen, dankte meinem Herrn für diese klaren Worte, verließ den Tempel und steuerte direkt auf das Hippodrom zu.

Dort ignorierte ich die Schlangen der einfachen Menschen, die auch in das Hippodrom wollen. Ich platziere mich in einer Schlange an erster Stelle und während mein Hintermann noch überlegt, ob er sich beschweren soll oder nicht, sehe ich mich mit dem inkompetentesten Schreiber auf Dere konfrontiert. Warum ich geboren wurde? Ich glaube meine Antwort verstörte ihn, es war aber auch nicht die überlegteste. Auch über die anderen Fragen regte ich mich schrecklich auf und konnte meinen Zorn kaum zügeln. Nichtmal Matoi [Soldat] soll ich mich nennen, sondern Rekrut! Wenn meine Familie das hören würde! Da erniedrige ich mich schon als Geweihter in die Armee einzutreten und dann soll ich ein kleiner Wurm sein!? Ich war so erzürnt, dass ich den Worten des Schreibers nicht mehr lauschte und nicht genau wusste, wo ich hin sollte.

Nach kurzem Suchen habe ich das Lager des IV. Haufens des III. Banners des II. Regiments gefunden. Ein wahrer Haufen! Ein Haufen Nichtsnutze! Frauen! Kinder! Wie soll damit ein Orkensturm aufgehalten werden? Ich bat meinen Herrn um Erbarmen und seinen Segen. Was sendete er uns? Zwei Angroschim! Seine Launenhaftigkeit in unermässlich! Sollen zwei Zwerge ein Segen sein?

Aber ich habe die Dame Sylvia falsch eingeschätzt. Sie ist herrlich impulsiv und von Rahja wahrlich gesegnet. Ich werde ein Auge auf sie haben. Abends nach dem Essen machten wir noch einen bezaubernden Spaziergang. Sie hat mir deutlich gemacht, dass mit ein bisschen Anstrengung mehr daraus wird.

Das Lager hat sogar eine Taverne. Es ist zwar nur ein größeres Zelt, aber es gibt kostenlos Wein. Das muss man mal dem Militär lassen. Eine Taverne ist nur so gut wie ihr Wirt, und der ist sehr gut! Er ließ mir Wein zukommen, obwohl er es noch nicht gedurft hätte. Dafür habe ich ihm abends die Taverne gesegnet. Naja, zumindest glauben es alle. Er hat uns dafür ein Tisch reserviert.

Ich finde dieses militärische Gehabe unerträglich. Rondra muss furchtbar langweilig sein. Was mein Herr an ihr gefunden haben mag, als er sie schwängerte? Ich wollte erst mit dem Säbel üben, doch ab morgen trainiere ich weiter meine Fähigkeiten mit dem Speer. Mal sehen wie das noch alles wird.

Schicksalsergeben

Was für ein Durcheinander! Es wird Zeit, dass Sieghelm wieder kommt und diesen unkoordinierten Haufen Querdenker in die richtige Richtung lenkt. Mit jeder Stunde, die wir hier vertrödeln, könnte sich Boran entschließen, nicht mehr bei Garnan zu verweilen. Er dürfte inzwischen gesundet und zum Aufbruch bereit sein. Ich kann nur auf Firun vertrauen, dass Garnan ihn noch zurückhält bis wir mit Blut dort ankommen, um den Angriff der Trollzacker abzuwenden. Seltsam ist jedoch, dass sich diese Stümper vom Provinzmilitär scheinbar keine Gedanken um Informationen über diese sogenannte ‚Belagerung“ machen. Oder sie halten die Informationen schlicht zurück … oder bauschen sie auf … aber das sie einfache Landwehr einsetzen, um mich zu überwachen, sagt ja schon alles aus. Diese ganze Scharade war doch mehr Schein als Sein. Als ob mich Leutnant Kohlhütten alleine daran hätte hindern können dem Gerichtssaal zu entfliehen. Lachhaft. Aber es hätte unangenehme Komplikationen nach sich gezogen. Es war schlicht zwecklos dem Vogt sein Papier zu verweigern. Und als sie erzählten, was für eine Art Befragung dies ist, und klar war, das ich beeinflussen konnte, was Nehazet sieht, war die Farce eher lästig, als bewegend.

Wenigstens bin ich nun vorbehaltlos … wobei es nach unserem jetzigen Aufbruch bereits anders sein wird. Aber ich habe sowieso nicht vor zurück zu kehren, ehe wir Sie…

„Azina!“ unterbricht Mædnir flüsternd ihre Gedanken. Sie lässt sich langsam zu ihm zurückfallen. „Wir werden verfolgt.“ „Ein Offizieller?“ antwortet sie ebenfalls flüsternd. „Nein.“ „Willst du oder soll ich?“ Der Mann von einem Bär schaut an sich selbst hinunter. „Zu auffällig.“ Sie nickt nur, obwohl sie sich denkt: Und ich mit meinem glimmenden Speer, dem weißen Fellumhang, dem Falken und dem riesigen weißen Wolf nicht? Aber sie verschwindet dennoch um die nächste Ecke.

So jetzt noch einen Augenblick warten … mal sehen, wer uns da verfolgt. … Niemand? Wo ist er hin? … Er muss hinten entlang sein. „Komm Elfenbein.“

Ihnen gelingt es mühsam, eine frische Spur kleiner Abdrücke ausfindig zu machen. Ihr kommt in den Sinn, um wen es sich handeln könnte und seufzt innerlich. Kurz vor dem Portal sieht sie ihn hinter einer Häuserecke stehen. Sie macht kurzen Prozess: sie packt den überraschten Jungen am Nacken und wirft ihn rücklings in den weichen Schnee. Er macht große Augen und stammelt nur: „Tötet mich nicht“, als sie ihm das stumpfe Ende ihres Speeres gegen den Hals drückt.

„Du hast nichts gesehen! Wer hat dich geschickt?“ herrscht sie ihn an. Sie greift nach ihrem Geldbeutel … weg … Ach ja, der liegt ja noch bei Garnan. Argh. Sie zögert. Was nun? Wie bringe ich den Burschen verträglich bei, dass er den Mund halten soll? Einfach abstechen, wäre ehrlos. Außerdem ist es ein Kind! „Der Vogt schickt mich.“ Antwortet es. Sich unsicher auf ungewohntes Terrain begebend, fährt sie fort: „Ich gebe dir ein Silberstück, wenn ich wieder komme und du dem Vogt nichts von uns erzählst.“ „Ja, aber ich bin nicht käuflich! Ich bin nur der Junge, der immer alles weiß und immer alles sieht, was soll ich denn sagen?“ stammelt er.

Tja, was soll er sagen? Dass wir durch das Tor gegangen sind? Nein, das ist leicht zu überprüfen und würde zu lange dauern. Was bleiben denn für Alternativen? Völlig egal, was der Bursche erzählt, der Vogt wird es sowieso wissen. Ich kann nur hoffen, dass er nicht genau gesehen hat, wo die anderen hingegangen sind. Sollten wir wieder hier her zurückkommen, können wir nicht einfach durch das Portal spazieren. Sie werden uns erwarten. … Ach was solls, ich hatte sowieso nicht vor zurück zu kehren, ehe wir Sieghelm befreit haben.

Sie behält ihre strenge Miene bei, als sie ihm droht: „Wehe, du erzählst dem Vogt, was du gesehen hast. Ich werde herausfinden, wenn du etwas gesagt hast und dich finden!“ Sie drückt noch einmal gefühlt sachte mit dem Speer gegen seinen Kehlkopf. „So, und nun verschwinde!!“ Sie nimmt ihren Speer von seinem Hals und untermauert ihre Aussage mit einer herrischen Geste. Sie sieht ihm nach bis er außer Sicht gerannt ist und kehrt zu den anderen zurück.

Ah, dann verschleiert Nehazet also den Zugang. Sehr gut!

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Azinas Gedanken

In Arbeit, nur was?

Was tat ich zuerst, hmm, das ist schwer zu sagen, aber allzu bald führte mich mein Weg wiedermal in die Bibliothek, doch diesesmal war ich auf der Suche nach weiteren Erkenntnissen, theologischer Art, erstaunlich, wie wenig ich über diesen Bereich weiß, aber das würde sich wohl bald ändern, ich meine was kann nicht aus Büchern erlernt werden? Was war sonst noch so, achja, dieses seltsame Mal ist weg, Travia sei dank. Natürlcih war noch der siebener Rat, nunja zusechst, bei diesem wurde erstmal von den Erlebnissen auf und unter dem Berg berichtet. Anschließend gab es noch einen keinen Exkurs bezüglich zauberbehafteter Dinge und so… Infolgedessen wurde noch eine Gesinnungsprüfung Azinas beschlossen, wobei mir die, zweifelhafte, Ehre zufällt, jene durchzuführen, ach das Los, wenn man der einzige Hellsichtsmagier vor Ort ist…

Was noch, achja der Vogt ist also bewandert in der Kenntnis der Magie, also mindestens im theoretischen, soweit ich weiß, also etwas, zumindest, wahrscheinlich nicht allzu viel…

Anschließend war da noch die Sache mit dem Perainetempel, ob ich mich wirklich in ein göttliches Siechenhaus begeben sollte, erscheint mir eigentlich unlogisch, im Zusammenhang mit meiner eingeschränkten Konstitution im Sinne, aber das ist jetzt ersteinmal irrelevant. Dort beschäftigte ich mich, mit der Analyse des Leides der geschätzten Ingerimmgeweihtin, das war schon interessant, nun benötige ich nur noch ein paar Ingredenzien, welche unterschiedlich schwer zu beschaffen sein sollten und danach müsste das Heilmittel natürlich noch gelingen, aber das kann wohl vorrausgesetzt werden, ich meine ein Heilmittel in einem Perainetempel zur Heilung einer Geweihtin, von Geweihten und Erwählten zusammengerührt, wie hoch ist da wohl die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlages?

Und ansonsten waren da noch die Schriftstücke für Delia und Jane, wobei ich mich bei bestem Willen nicht mehr erinnern kann, wozu ich das gekritzel auf der Rück-, sprich Vorderseite angefertigt hatte, naja die Namen der beiden standen schon drauf, da konnte ich diese Nachrichten auch gleich drunter setzen, wäre doch schade, wenn man das Pergament hätte verkommen lassen, oder?

Nachruf

Boronsrad

Ragnar Swafnirsson

Tsatag:  25. Travia 1003 BF

Borontag: 8. Phex 1029 BF

Verstorben in einer alten Goldmine beim Kampf gegen zwei Schwarzpelze hinterrücks erstochen – Andergast, Freiherrenschaft Beilstatt

kerze_0023

trenner-herbst

Boronsrad

Karan Bluthund

Tsatag:  – Unbekannt –

Borontag: 8. Phex 1029 BF

Verstorben in einer alten Goldmine im Kampf gegen einen Schwarzpelz bei dem Versuch seinen Freund zu retten – Andergast, Freiherrenschaft Beilstatt

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