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Monatsarchive: Mai 2012

Kampf der Freiheit – Kapitel I

Rasch. Auf nach Barburin, die Zeit drängt. Schon zu lange habe ich diese Verantwortung vor mich hergeschoben. Was mich wohl erwarten wird? Wie werden sie mich empfangen? Werden sie es gut heißen, was ich tat und was ich gedenke noch zu tun? Keineswegs werde ich mich ihrem Joch beugen und sesshaft werden. Firun gab mir die Mittel zu tun, was sein Wille ist. Herumsitzen und dem Luxus frönen oder auf den Äckern schuften gehört keineswegs dazu. Nur wie soll ich es ihnen begreiflich machen? Genügend Zeugnisse meiner Tätigkeit werden ihnen sofort ins Auge springen. Der Speer und das Amulett sind nicht zu übersehen. Und anstatt mir zu zürnen sollten sie stolz sein, auf das, was ich tue und noch zu tun gedenke! Bei dem Leben von Sefira! Ich werde mich nicht beugen!

Ich hoffe, Mutter geht es gut. Tante Tulmirya rätselte irgendwas von einer Krankheit. Die besten Heilkundigen will ich zu ihr bringen lassen, wenn ich doch nur endlich dort bin.

Lange dauert der Marsch durch trockene Steppe. Immer wieder unterbrochen von endlosen Diskussionen über ihr Erscheinungsbild, die Entrichtung der Zölle und der Verfolgung von anderen habgierigen – nunmehr toten – Männern. Als sie endlich die Grenzen Araniens erreicht, zieht sie ergeben die vertraute Luft tief in ihre Nase und erschauert wohlig.

Aranien, geliebte Heimat. *seufz* Die Luft hier scheint gleich viel frischer und saftiger zu sein, als jenseits der Grenze. Als ob der ureigene Mief dem Boden entstammt. „Genießt die Luft meine Freunde, das Ziel rückt näher.“

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Gedanken der Azina

Der Beginn einer Reise

Ein Diener klopfte an die Tür des Gästezimmers. Der Schall des alten Holzes der mittelländischen Festung hallte noch lange in dem kühlen Gang wider. Es folgt ein gerufenes „Herein“, der Diener machte demütig ein paar Schritte hinein. Der junge Novadi Kalkarib saß mit steifem Rücken auf einem großem roten Kissen, seine Hand fuhr vorsichtig mit einem kleinen Schleifstein über die Klinge seines Säbels.

„Ahlan Sahib Kalkarib, ich habe hier einen Brief für euch.“ sprach der Diener, der von dem bronzefarbenen jungen Mann nicht eines blickes gewürdigt wurde, da er viel zu sehr in die Pflege seiner Waffe vertieft war. „Legt ihn auf den Sekretär.“ antwortete dieser kurz angebunden. Der Diener wollte gehorchen, doch aus einem mutigen Anflug seines Instinktes heraus wagte er es seinem eigenen Satz noch etwas hinzuzufügen: „Er ist von Delia.“ Kalkarib rutschte mit dem Schleifstein von der Klinge ab, das gleichmäßig beruhigende Geräuch wurde durch ein kratziges Schaben unterbrochen. Er seufzte, atmete tief durch und belegte den Diener mit einem wütendem Blick – eine Wut die jedoch nicht ihm golt, denn der Novadi wußte schon worum es sich dabei handeln würde: Ein Abschiedsbrief. „Gebt ihn mir.“ sprach er mit fester Stimme und ließ sich den Brief aus leicht zittrigen Händen übergeben. „Lasst ein Pferd satteln und lasst mir von Asiala drei Verpflegungspakete packen.“ „Sofort.“ antwortete der Diener knapp und war auch schon verschwunden. Kalkarib besah sich den Kratzer im Material seines Säbels, anschließend den geschlossenen Brief und er unterdrückte das Verlangen sofort aufzuspringen und wild über diese Frau zu schimpfen.

Eine halbe Stunde später stand der junge Novadi auf dem Exerzierplatz der Burg, ein Stalljunge führte ein Pferd heran und im Hintergrund eilte eine junge Rastullahgläubige mit Priviantpaketen heran. Kalkarib sah mit dünnen Augenschlitzen herauf zur Sonne, das Licht war eine wohltat auf seiner Haut, denn seine Hände waren inzwischen stark verkrampft da diese die ganze Zeit zu fäusten geballt waren.

Kalkarib packte sein Proviant in die Satteltaschen, zog noch einmal seinen Säbel um einen letzten Blick auf die Scharte in der Klinge zu werfen und warf sich dann geschmeidig auf das Pferd. Mit einem lautem Kommando gab er der Stute die Sporen – die Torgardisten schafften es nur knapp noch rechtzeitig die Flügel des Tores beiseite zu schieben.

Erkenntnis

15. Travia 1026 BF

Sieghelm hiefte sich etwas schwerfällig auf den alten klapprigen Gaul herauf, sein Bein schmerzte, trotz der professionellen Behandlung von Fräulein Pedderson, immernoch etwas. Er warf einen Blick in die Runde, offenbar waren alle bereit aufzubrechen und so blies Sieghelm zum Aufbruch. Nach wenigen Schritten kam Sieghelm Delias Satz in Erinnerung: „Der Hund sollte bei der Wüstenhitze mit seinen kurzen Beinen nicht so lange strecken laufen.“ Der Junker murrte kurz und ließ sich von einem der Dörfler dann den kleinen Pagol hoch aufs Pferd heben. Der Dackel hechelte stark, sein Fell war sandig und seine Pfötchen waren leicht gereizt.

„Dies ist wahrlich kein guter Ort für einen Dackel und einen Darpaten, nicht wahr, Pagol?“ raunte der Junker etwas lauter als gewollt und sah sich, kaum das letzte Wort ausgesprochen, auch schon etwas erschreckt um da ihm in Erinnerung kam dass die anderen ja bemerken könnten dass er mit seinem Hund redet. Sieghelm gab Rohal einen kleinen Klaps um sich so von der Gruppe ein wenig abzusetzen.

„Sei froh dass du draußen geblieben bist – auch wenn du aufhören solltest dich im Sand so viel herumzutollen, das ist nicht gut für dein Fell.“ sprach er und zupfte dem Hund ein paar Sandkörner aus dem Fell. Pagol ließ es mit einer nüchtenen Gelassenheit über sich ergehen. „Mich dolcht, dass diese Angelegenheit größere Ausmaße annehmen wird als anfangs angenommen. Der Adeptus hatte anscheinend tatsächlich einen guten Grund mich hierher zu … bestellen.“ Pagol jaulte aufgrund der etwas unsanften Fellpflege kurz auf. „Ja Pagol – wie dich – lässt es mich auch jetzt noch bis ins Mark erschaudern an den Gedanken an diese Reise.“ Sieghelm schüttelte sich unwillkürlich kurz und setzte dann seinen Gedanken fort: „Dieser Magier hatte ein Zepter – eines was wohl stärker ist als er selbst – und es wurde entwendet, es gilt jetzt also dieses zu finden. Doch wo sollen wir in diesem gottverlassenen Land bloß anfangen? Es könnte überall sein … hinter dieser Düne dort …“ Sieghelm machte ein kurzes Nicken in die Richtung des Sandhügels auf der rechten Seite. „… in den tiefen der nächsten Krypta, in irgendeiner Kiste tief vergraben – oder vielleicht sogar hoch oben auf einem Magierturm. Wer weiß das schon.“ Der Hund in seinem Schoß machte vorsichtig die Augen zu und legte sein Köpfchen auf den Unterarm seines Herrn. Sieghelm blickte zu seinem Hund herab – ein lächeln flog über sein Gesicht und sogar ein zufriedener Seufzer überkam seine Lippen. „Ja du hast recht, Pagol – jetzt ist erstmal Zeit für eine Rast. Rondra wird uns morgen dorthin leiten wo das Zepter sich befindet, denn dort wo der Kampf ist, wird auch das Zepter sein.“

Und so ritt seine Wohlgeboren von Spichbrecher mit seinem Hund im Arm weiter den Sonnenuntergang entgegen.

Das ungenutzte Gold

Charackter: Goswin Torwin aka Malzan Daske

Herrlich es ist noch etwas von dieser schmackhaften Spinne da. Der Knabe meinte, dass dergleichen Spezialitäten hier schnell vergehen. So muss ich doch geschwind noch etwas davon erhaschen. Schmeckt sehr gut das Zeug.

Hach ja, der Wohlgeborene wünscht ein Bad. Gut, die Reisevorbereitungen sind scheinbar nicht meine alleinigen Aufgaben. Na schön, gut dass es hier folgsame Dienerschaft gibt, die sich akquirieren lässt. So kann ich hier gemütlich meinen Tee trinken und auf den Herren warten … Moment mal, dem Herren? Seit wann herrschen bei mir solche Gedankenmuster vor. Ich sollte mich nicht zu sehr in diese Rolle hineinsteigern. Es ist nur vorübergehend, um meine Schuld bei diesen beiden Frauen zu begleichen. Der Junker kann in ein paar Tagen sehen wo er bleibt.

Meine Vorschläge und Einwände scheinen nicht erhört zu werden. Ebenso wenig, wie das Wort der Frau Delia hat meines hier kein Gewicht. Die beiden feinen Herrschaften nehmen sich das Recht heraus über alles zu gebieten. Es ist immer das gleiche mit diesem Pack!

Hehe, das geschieht dem Junker recht. Warum zieht er seine Rüstung nicht aus, bevor er das Seil runterrutscht?

Zum Glück sind die Fallen schon ein wenig eingerostet und veraltet, sodass wir kaum Probleme haben sie zu umgehen. Aber ich merke: ich bin zu unaufmerksam. Ich muss meine Sinne besser schulen, wenn selbst die Gelehrte die Dinge besser wahrzunehmen scheint als ich.

Das dauert wirklich sehr lange. Die Frau wird nicht fertig mit ihren Untersuchungen. Die Schriften gaben bisher nichts von Wert preis. Das Material auf denen sie geschrieben stehen ist wesentlich wertvoller als das schnöde gekrakel.

Gooooold!! Eine Truhe voller Gold! … Und sie wollen sie nicht nehmen!! Argh. Bei Phex! So nehmt es doch mit, anstatt hier unten vergammeln zu lassen. Wozu braucht der Tote das noch? Die Lebenden haben ein Anrecht auf das, was der hiesigen Welt gegeben ist. Bei Phex, was man damit alles machen kann. Das gibt es doch nicht! Sie nehmen das nicht mit!! NEIN!!!

Wenn ich es stehle fliegt meine Tarnung auf. Ich muss mir was einfallen lassen, wie ich an das Gold komme. Es scheint auch einen Mechanismus zu geben, der verhindert, dass alles Gold gestohlen wird. Je mehr entfernt wird, desto tiefer sinkt die Tür. Jedoch ist da noch viel Platz um etwas herauszunehmen. Außerdem kann man die Tür bestimmt auch stützen, um dann alles zu nehmen. Die hiesige Bevölkerung hat den Schatz dringend nötig. Wie sollen sie Phexes Dienste erfüllen, wenn es am nötigsten mangelt?

Heute Nacht, werde ich das Gold holen und verteilen! Und niemand wird mich daran hindern!

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Malzans Gedanken

Kosten für die Teehaus-Seite

Moinsen Ihr Lieben,

wie in der Gruppe Andergast bereits besprochen möchte ich die bisherige Regelung zum Bezahlen der Teehaus-Seite umgestalten, da diese etwas unfair für die Gruppen sein könnte. Das neue Model wird wie folgt aussehen.

1. Ich beteilige mich an den Kosten für die Essen in den jeweiligen Runden, somit wird es für alle billiger und auch fairer.

2. Der Betrag für diese Seite ist von den Gruppenmitgliedern halbjährlich im Voraus zu entrichten.

Gesamtbetrag für die Teehausseite (pro Halbjahr): 48 Euro (8 Euro pro Monat)

Kosten pro Gruppe: 24 Euro (4 Euro pro Monat)
Kosten Teilnehmer Teehaus (4 Personen): 6 Euro pro Person pro Halbjahr.
Kosten Teilnehmer Andergast (4 Personen): 6 Euro pro Person pro Halbjahr.

Für dieses Halbjahr sehe ich den Monat April bereits als mit Essen abgegolten. Somit stehen aktuell noch folgende Kosten aus:

Kosten pro Gruppe: 20 Euro
Kosten Teilnehmer Teehaus (4 Personen): 5 Euro pro Person
Kosten Teilnehmer Andergast (4 Personen): 5 Euro pro Person

Ich möchte Euch bitten, dass jeder Spieler den o.a. Betrag zum nächsten Spieltermin mitbringt.

Vielen Dank

Eure Forumshexe.

„Sünden der Jugend“ – Trailer

So meine Lieben,

wie versprochen habe ich einen Trailer für das Abenteuer erstellt. Nach „nur“ einigen Tagen und über 15 Stunden Arbeit ist er fertig. Besonderes Augenmerk möchte ich auf die Spielszenen aus Skyrim lenken, welche ich mühsam im Spiel erstellte und aufnahm.

Der Trailer besteht aus zwei Teilen.
1. Intro (bis zum Sonnenuntergang) Soll einfach nur ein DSA-Intro sein.
2. Trailer (ab Sonnenuntergang bis Ende) ist das Appetithäppchen für das Abenteuer „Sünden der Jugend“

Des Weiteren finden sich zwei Storyebenen in dem Trailer. Zum Einen die Bilder / Videos in Kombination mit den geschriebenen Texten und zum Anderen die Bilder / Videos im Bezug auf den Text des Liedes. Es lohnt sich also den Trailer mehrmals zu gucken um Hinweise auf die neue Story zu bekommen. Sehr zu empfehlen im Vollbild-Modus des Players. Sollte das Video aus irgendwelchen Gründen bei Euch nicht oder nur sehr schlecht laufen, dann ladet es einfach aus der Mediathek runter, sind nur knapp 100 MB.

Ich hoffe es gefällt Euch.

Hier nun der Trailer:

WICHTIG! Der Player startet irgendwie nur wenn ihr den Artikel direkt aufruft. Sprich, klickt einfach auf die Überschrift.

Charakterüberarbeitung

Hallo ihr lieben …

Ich hab mir mal die Mühe gemacht das Bild von Sieghelm zu überarbeiten – ebenfalls seinen Charaktertext. Natürlich ist jetzt nicht viel neues dazugekommen, aber ein paar Punkte sind schon neu. Schaut einfach mal rein wenn ihr wollt.

Außerdem hab ich mir mal die Mühe gemacht Azina ein Charakterbild zu erstellen, ich hab versucht mich an dem bereits vorhandenem Bild zu orientieren – sag mir mal ob es dir gefällt, Christian – wenn nicht kann man es gerne noch ändern oder ich geb dir die Seite und den Quellcode des Charakters und du arbeitest ihn dann selbstständig um.

Der Jörn

Um die Karawanserei

14. Travia 1026 BF

Die Praiosscheibe steht hoch am Horizont. Sieghelm ging mit seinem treuem Dackel Pagol eine kleine Runde spazieren, sein Weg führte ihn um die Mauer der Karawanserei herum. Die Luft war für den wesentlich gemäßigtere Temperaturen gewohnten Krieger viel zu trocken und zu heiß. Immer wieder musste er sich den Schweiß von der Stirn wischen, selbst Pagol schien diese Temperatur nicht zu mögen.

„Ja, es ist viel zu heiß hier – und die Landschaft ist ebenfalls alles andere als ein schöner Anblick. Es sieht so aus, als hätte die gebende Göttin dieses Land verlassen … ein wahrlich Gottloses Land.“ Ächzte Sieghelm und sah dann wieder zu seinem Dackel, der ihm seinerseits immer wieder mal eines angestrengten Blickes würdigte. Der Junker dachte über die Ereignisse der letzten Tage nach: Mittels eines Winddschinns ließ Adeptus Nehazet ihn mehrere hundert Meilen durch das Land transportieren. Irgendeinen wichtigen Grund musste das ganze ja haben, ansonsten hätte Nehazet ihn nicht holen lassen – und schon gar nicht auf diese perfide Art und Weise. Was jedoch viel schockierender ist, ist die Tatsache dass Nehazet nun der Schlafkrankheit anheim gefallen ist – und die einzige Verbindung die Sieghelm hier hatte waren zwei ihm unbekannte Frauen die sich als „Gefährten“ des Adepten bezeichneten.

„Was hältst du denn von denen, mh? Die eine scheint mir eine achtbare Dame zu sein, Fräulein Pedderson – wahrlich sowohl von Hesindes als auch von Rahjas gaben gesegnet. Ja zugegeben … ich war ein wenig Forsch zu ihr, aber wer kann es mir schon verdenken, ich wurde soeben mehere Hundert Meilen durch das Land geflogen und meiner neuen Heimat entrissen … und noch dazu in dieses Trostlose von den Göttern verlassene Land.“ Währenddessen verrichtet Pagol an der Karawansereimauer sein Geschäft, was Sieghelm dazu veranlasst stehen zu bleiben und nachdenklich zu schnaufen.„Ich kann verstehen dass jemand wie der Adeptus sich mit ihr umgeben hat, wahrscheinlich haben sie über allerhand Philosophie, die hohe Rechenkunst und derlei Schöngeisterei gesprochen … aber was ist mit diese Feldschererin? Wie passt sie in das Bild …“ Der Junker blickt in die weite Ebene hinaus, als ob dort in der Ferne die Antworten auf seine formulierte Frage lag. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich Nehazet je für eine Frau interessiert hat … also … im Sinne einer Frau als solches, du verstehst mich doch – oder?“ Pagol sah sein Herrchen verständnislos an, während er gemütlich neben ihn her trottete. „Ich möchte wahrlich nichts schlechtes über ihn sagen, mein Vierbeiniger Freund, aber der Adeptus ist nicht gerade der Typ Mann dem man zutraut im Sinne der berauschten Göttin mit einer Frau das Zimmer zu teilen.“ Sieghelm räusperte sich verlegen und sah kurz verlegen zu Pagol herab. „Wie dem auch sei – zurück zu dem wo der Ochs das Wasser lässt – diese Gegend hier ist nicht nur trostlos, sondern auch noch höchst unzivilisiert. Der Wirt … also dieser schmierige Besitzer dieser, wie nennen sie es? Karawanserei? Also dieser Schenke … die noch nichteinmal einen einzigen Stuhl besitzt … die Götter stehen mir bei und mögen mir Geduld geben … also, wo war ich? Achja … dieser Wirt ist der vertretende Vogt des hiesigen Beyrouns? Was sind denn das für Verhältnisse? Ich kann wahrlich verstehen wieso das Mittelreich dieses Land hier aufgegeben hat …“

Der Hauptmann der Infantrie schlenderte mit seinem Dackel um die letzte Ecke der Karawanserei. Eine kleine Böhe trug eine Prärieknäuel heran, welches der Junker angewidert ansah um dann anschließend einen kleinen Bogen darum zu schlagen. „Wichtig ist nur das Adeptus Nehazet wieder gesund wird, und das dieses Dorf hier von dieser Gefahr bewahr wird … so Gottlos die hier auch alle mir erscheinen mögen, so ist es doch im Sinne der Leuin wenn ich dieses sich selbst überlassene Dorf und dessen bewohner Beschütze, der hiesige Beyroun wird es mir mit sicherheit Danken das ich ihm sein Land, seine Untertanen seine Häuser und somit auch sein Einkommen gesichert habe. Der kampf gegen diese riesige Arachnoide Gestalt war wahrlich ein guter Kampf – bleibt abzuwarten was und noch erwartet … ja vielleicht sogar dieser Aslaban selbst … komm Pagol, lass uns rein gehen und einen Brief an den Bey aufsetzen.“

(Sendschreiben)

 

Ankunft in Ashlakand

Ankunft in Ashlakand

Charackter: Goswin Torwin aka Malzan Daske

Bei Phex, war das eine lange Überfahrt. Und ständig blubberte dieser Tamir mich mit irgendwelchen Sachen voll. Nun gut. Er hat es mir vergolten. Wie immer unfreiwillig.

Ein wenig trostlos die Gegend hier. Nichts als Lehmhütten und die Karawanserei. Das einzige Gebäude mit ein wenig Stand. Mein üblicher Rundgang ergab nichts Interessantes. Einzig die zwei gut aussehenden Frauen, die bei einer Partie rote und weiße Kamele vor sich hin schwatzen sehen … lohnenswert aus. Ich werde sie ein wenig observieren. Mein Schaden ist es nicht, sie bezahlen ja bereits … ah ja …

Huch, was ist denn nun passiert? Ein ritterlich anmutender Mittelländer erscheint plötzlich in der Karawanserei und fuchtelt mit einem Schwert herum. Junker Sieghelm, nennt er sich. Die Frau in Weiß – Jane – gesellt sich auch sogleich zu ihm und hilft ihm aus seiner Orientierungslosigkeit. Wie es sich herausstellt haben die beiden einen gemeinsamen kranken Magierfreund. Das klingt interessant. Ich hefte mich an ihre Fersen, vielleicht ergibt sich ja mal was.

Ach Mist, jetzt hat er mich gesehen. Nun muss ich gegen dieses Untier von Spinne kämpfen. Nimm dies und das und … oh oh … aua!! … OK, es ist Zeit zum … hm, DA und DA … äh ———-

Nanu? Wo bin ich? Auf einem Zimmer? In der Karawanserei? Ach ja, die Spinne. Nun, ich schätze ich bin jemanden zu Dank verpflichtet. Ich will mich erkenntlich zeigen.

So schnell kann es gehen. Jetzt bin ich der Mundschenk des von Dettenhofen und muss eine Reise organisieren. Es gibt schlimmeres. Nur der Wirt ist ein ganz abgezockter und beraubt mich und des Junkers fast aller Mittel, obwohl wir sein Dorf retten wollen. Es wird wohl Zeit für einen Auftritt im Dienste Phex, damit ich des Wirtes Phexdienste bedienen kann. In gewisser Weise ist auch er ein Dieb.

Auf geht’s, der Trupp setzt sich in Bewegung. Die Freiwilligen sehen irgendwie sehr unfreiwillig aus. Keiner von ihnen möchte in die Ruine, dabei gibt es bestimmt einige Schätze zu holen. Ah, wie es vermutete. Die Spitze der Pyramide scheint aus Gold zu sein. Jane warnte jedoch vor einem Zauber. Vermutlich werden sich die Statuen hier in Bewegung setzen, wenn ich die Spitze nehme. Gut, ich komme später wieder. Vielleicht lässt es sich mit einem Seil arbeiten, auf dass sie stoplern mögen. Ich könnte sie auch im Vorfeld zusammenbinden. Ich werde mir etwas einfallen lassen, wie ich an das Gold komme.

Igitt, diese Krabbelviecher sind ja echt gefährlich. Ihr Gift scheint eine lähmende Wirkung zu haben. Gut, dass der Junker das ganze Grab auszuräuchern beginnt, bevor wir weitergehen und uns dem Problem der tiefen Decke widmen.

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Malzans Gedanken

Der Wilde aus dem Wald

Charackter: Yako-Ha (Stammeskrieger der Waldmenschen)

– als Gastspieler in der Gruppe Andergast

Im Schutze der Nacht macht sich der Waldmensch auf, um den Ritter ohne Rüstung von den Fesseln zu befreien. Die Rotpelze scheinen irgendwie aufgeregt und abgelenkt zu sein. Yako wittert die Chance und schleicht sich, dich am Boden haltend, zum Boronsgläubigen. Mit seinem Dolch schneidet er rasch die Fesseln durch und bietet ihm jene Waffe als Schutz an und empfiehlt ihm in den Wald zu verschwinden. Er nennt ihm auch die Wachposten, die er auf seinem Weg treffen wird. Sollte er dem nicht folge Leisten, wird er sich vom ihm entfernen, da er seiner Einschätzung nach sie beide enttarnen wird.

Weitere Handlungsmöglichkeiten im Spielverlauf:

1. Wenn die Gelegenheit sich bietet wird er tiefer in das Lager vordringen und die anderen befreien versuchen. Er wird vor zivilen Goblinopfern nicht zurückschrecken. Ggf. betäubt er sie mit Blasrohr und Gift, aber nur aus nächster Nähe, da sein Wert nicht allzu hoch ist. Er wird die Gefallenen, so gut es geht, verbergen.

2. Wenn das Lager zu voll ist wird er geordneten Rückzug antreten und das Lager umkreisen, auf der Suche nach einer Gelegenheit. Auch hier ist er mit Opfern nicht zimperlich.

Falls er entdeckt wird:

1. bei einer überschaubaren Anzahl 2-3(je nach Situation) wird er kämpfen und sie niederstrecken

2. bei einer Überzahl wird er laufen, was die Beine hergeben bei GS 9 sollte das kein Problem sein. Notfalls werden die anderen zurück gelassen. Sein eigenes Leben ist ihm wichtiger.

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Abschiedsszene am Ende von Harikas Rettung:

Yako-Ha überreicht der bunten Truppe die gefundene Karte des Avesgeweihten. „Hier nehmt Karte. Sichere Reise. Ihr gute Weiße. Und du jung Jägermann. Guter Jäger greift nicht an, was bewegt. Guter Jäger greift an nach guter Auswahl.“

„Lebet wohl“ und macht auf dem Absatz kehrt.

Kurz bevor er sich in die Büsche schlägt, dreht er sich noch einmal um und sagt: „Achtet auf die Schatten in der Nacht, sie verbergen, was nicht gesehen werden will.“ Rasch verschwindet er im Dickicht des Waldes.

„Auf dem Weg zurück in die Einsamkeit spricht er zu seinem Tapa auf mohisch. Anpa-Ha, was für merkwürdige Leute. Stapfen hier durch den Wald, zerstören Grenzpfosten und dringen in Feindesgebiet ein. Mutig waren sie ja, ohne Zweifel.“

„Nein, ich werde sie nicht begleiten. Sie werden schon zurechtkommen. Außerdem ist es viel zu gefährlich. Häuser zu gefährlich. Weiße hassen mich. Greifen mich an. Hast du das schon vergessen? Nein, der Wald ist meine Heimat, wenngleich nicht dieser Wald. Nun gut, ich habe Hunger, die Weißen haben mich von der Jagt abgehalten. Ja eine gute Jagt ist es, was ich brauche.“

„Still, wir sind auf Beutezug.“

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