Neueste Kommentare

Monatsarchive: Mai 2014

An der Seite des Nordmanns

Nur wenige Geräusche waren in der Stille der Nacht zu hören: Das Scharben von Aimos, welcher an dem gewonnen Fingerknochen schnitzte, das Knacken des Feuers und Ragnars Schnarchen. Karan lag eng an ihn geschmiegt, die nackte Haut des Nordmanns wurde nur von einer Decke von der weißen Haut des Halbfirnelfen getrennt. Jener lag hell wach dort und lauschte auf den Herzschlag seines Freundes. Die kräftige Hand Ragnars lag immer noch auf Karans Unterarm. Seit dem der Magier ihn dort beruhigend getätschelt hatte und eingeschlafen war, lag diese dort. Karan hatte nicht gewagt sich zu rühren, um die Berührung nicht zu unterbrechen und damit Ragnar nicht auf wachte. So würde er wohl bis zum Morgen liegen bleiben. Am liebsten würde er sogar bis in alle Ewigkeit so liegen bleiben. Nur die Decken störten ein wenig. Zum Einen reduzierten sie den Hautkontakt und zum Anderen konnte er so nicht die Hautbilder bestaunen. Doch so lange er neben Ragnar lieben konnte war ihm alles Recht.

Heute hätte er seinen guten Freund und Weggefährten fast verloren. Bei dem Gedanken daran floss eine Träne seine Wange hinab und wurde von der Decke aufgesogen. Ragnar durfte einfach nicht sterben! Seit dem heutigen Tag war sich der Halbfirnelf bewusst, dass er nicht ohne den Nordmann leben wollte. Dessen beinahe Tod ihm diese Erkenntnis aus den Tiefen seines Geistes hatte aufsteigen lassen. War das diese Liebe von der die Menschen immer redeten? Plötzlich sah Karan Bilder vor sich. Ragnar der ihn fest an seine nackte Brust drückte. Er fühlte sich so wohl… und dann ganz langsam… Karan zwang seine Gedanken wieder in die Wirklichkeit. Er musste wach bleiben und über Ragnar wachen! Doch sein Körper zeigte ihm deutlich, dass ihm diese Bilder gefielen.

Was wohl passieren würde wenn Ragnar am Morgen erwachte und beide die Umarmung verlassen mussten?

Das einsame Dorf

Karan warf noch einen letzten Blick zurück auf das kleine Dorf, welches Ihnen in den letzten Tagen unterschlupf gewährte. Nun war es verlassen. Aus Karans Sicht haben auch hier wieder einmal die Orks die Schuld getragen. Doch die letzten Tage hatten auch ihr Gutes. Karan konnte die Fleischvorräte der Gruppe wieder auffüllen und der Pakt mit den Wölfen war erfüllt. Der Anblick war auch für den Halbfirnelfen nicht schön, dennoch musste es getan werden und er fühlte sich gut dabei den Wölfen Futter verschafft zu haben. Somit waren diese keine Bedrohung mehr.

Das Verhalten von Rondrigo bereitete Karan jedoch Sorgen. Er wusste nicht genau warum Menschen dieses oder jenes tun, aber in blinder Raserei auf die eigenen Freunde einzuschlagen, dass kam ihm beinahe wie die Tollwut vor. Es gelang Karan zwar den Krieger mittels eines gezielten Schusses außer Gefecht zu setzten, doch das hätte dem Almadaner auch das Leben kosten können. Karan nahm sich vor Rondrigo zu beobachten, ob er erneut die Tollwut bekam.

Doch nun ging es wieder in den Wald. Der junge Halbfirnelf freute sich schon darauf. Sowohl auf die Wanderungen, als auch auf die Nachtwachen. Es bereitete ihm Freude mit Ludevico zu üben und mit ihm und von ihm zu lernen. Doch leider war die letzte Nachtwache mit Ragnar zu lange her. Karan nahm sich vor in der kommenden Nacht mit Ragnar die Wache zu halten. In diesen Zeiten war es wichtig, dass gute Freunde enger zusammen hielten und für den Jäger war niemand eher ein Freund als Ragnar.

Größenwahn

— als Grombasch —

Die Pläne sind geschmiedet. Die Helden warten auf ihren Einsatz. Vor allem wartet der Zwergensöldner Grombasch darauf endlich loslegen zu dürfen. Er hat sich entgegen seiner Bedenken, nun doch den geweihten Hammer des alten Zwergenkönigs geborgt, auf dass er ruhmreich, an seine alten Tage erinnernd, sein Reich verteidigen möge.

*grml* Wann geht es denn endlich los? Nur deswegen bin ich hier! Und nun können sie sich nicht einmal untereinander verständigen. Hach, es ist zum Verrücktwerden! Wozu haben sie die Magie? Ich weiß schon genau wie ich das machen möchte.

Der sachte einsetzende Regen macht den Ratten sichtlich schwer zu schaffen. Sie winden sich unter dem tropfenden Nass. Auf das Zeichen Thornias prescht er los, das Horn an den Lippen, lässt er einen schaurigen Ton erklingen, der die gesamte Halle förmlich vibrieren lässt.

„AUF IHR MENSCHEN, ZU DEN WAFFEN!! ICH BIN GROMBASCH SOHN DES DRAMOSCH, KÖNIG UNTER DEM BERG!!!! EURE RETTUNG IST NAH!!! ZU DEN WAFFEN!!!“

Erneut setzt er das Horn an die Lippen und bläst zum Angriff. In die Massen unten kommt Bewegung. Die Sklaven beginnen, sich gegen ihre Peiniger aufzulehnen.

Grombasch stürmt über die Brücke. Noch ehe die vier Ratten realisieren können, was hier vor sich geht, hat er bereits einer von ihnen den Königshammer mit voller Wucht in den Magen gedroschen. Sämtliche Luft weicht aus dem widernatürlichen Körper, als dieser sich schmerzverzerrt nach vorne krümmt. Er hält sich nicht lange auf, dreht sich einmal um die eigene Achse und drischt den Hammer dem nächsten Biest in die Seite. Grimmig richtet sich sein Blick auf die beiden Armbrustschützen. Zischend fliegen die Bolzen heran. Mit einem *pling* prallen sie an seiner muskelbepackten Brust ab. Lachend stürzt er auf sie zu. Panisch versuchen sie noch ihre Messer zu ziehen. Doch der König kennt kein Erbarmen und zerschmettert auch diese beiden Viecher mit je einem Schlag.

Grombasch richtet sich auf und blickt in die Runde. Die Ratten stürmen zur Brücke herauf, während die Sklaven sich am Ausgang sammeln, ehrfürchtig zu ihm hoch schauen und sich zu formieren beginnen. Als eine vereinte Front marschieren sie nun auf den Aufgang zur Brücke zu, um den Feind in die Zange zu nehmen.

Freudig erwartet der Zwerg das unheilige Gezücht und kommt ihnen sogar entgegen! Wild und kraftvoll um sich schlagend prügelt er sich den Pfad herunter, dass die Ratten nur so auseinander stoben und im freien Fall quietschend ihr endgültiges Ende finden.

Der unkoordinierte Haufen Nagetiere wird zwischen den zwei Armeen zermalmt.

—–

„Grombasch?“ Mit einem Blick, deutet Thornia ihn, zu beginnen.

Gerade als er sich aufraffen möchte, ruft sie: „AAAAAANGRIIIIIIIFF!!“ und stürmt mit ihrer Eisenwalder voran. Gehetzt rennt er an ihr vorbei, um zur Frontlinie zu gelangen. Noch kurz kann er einmal ins Horn Blasen, als er auch schon den Schild zum Schutz erheben muss. Mit Glück wehrt er die ersten zwei Bolzen ab. Kurz bevor er bei der ersten Ratte ankommt, um ihr im vollen Lauf den Hammer zu verabreichen, wirft er den Schild weg. Wuchtig führt er den Hieb, doch das Mistvieh, springt ihm einfach aus dem Weg. Unbeirrt, den ersten Schlag für die Moral setzen zu müssen, rennt er weiter und rammt den Hammer dem ersten Armbrustschützen so kraftvoll vor die Brust, dass er zu Boden geschmettert wird. Der Passierschlag des zweiten Säbelschwingers prallt an seiner Rüstung ab. Grombasch ist in seinem Element. Fast hat er den verpatzten glorreichen Auftritt vergessen. Fast vergisst er auch die Tatsache, dass Jane nun an seiner statt versucht die Truppen zu mobilisieren, als er inmitten einer eleganten Drehung dem herbeispringenden Rattenwesen, nicht nur das Gesicht zerschmettert und das Genick bricht, sondern es noch gleich von der Brücke nach unten in den Tumult stößt.

Thornia hat unterdessen den anderen Säbelkämpfer, der ihm erbittert Widerstand geleistet hat, mit einem schlafgiftgetränkten Bolzen ruhig gestellt. Grombasch sieht ihn vor sich nur noch zu Boden gleiten. Herausfordernd wendet er sich dem verbliebenden Schützen zu, als ihn ein Bolzen ins Bein trifft. Noch ehe er zum Schlag ausholen kann, sackt auch diese Ratte getroffen zu Boden.

Die kurze Kampfpause, nutzt Grombasch, um gewahr zu werden, dass er entgegen seiner Annahme, doch hier und da etwas abbekommen hat. Innerlich fluchend wendet er sich Fräulein Pedderson zu:

„Verzeihung, Madam, haben sie nicht doch noch so ein Tränklein für mich übrig?“

______________________________

Grombaschs Gedanken

 

Elementar

Wir befanden uns also immer noch in dem Zwergenheiligtum, Das karmale Objectum aus dem Haare Hesindes war, ein Buch, hmm, vielleicht sollte ich mal ausprobieren, wir weit ich ein einzelnes Haar, beispielsweise unter Wirkung des Pectetondo Cantus, aus dem Bereiche der magica Mutanda, verlängern müsste um auf ein ähnlich großes Buch zu kommen, es sollte möglich sein die „physische“ Größe Hesindes, unter Annahme das die zur Verfügung gestellten Informationen korrekt seien, abzuleiten, ähnlich wie die „physische“ Größe Rondras aus dem Tempel in Barburin abzuleiten sein müsste, zumindest unter der gleichen prämisse, das die Informationen korrekt sein müssten, aber irgendwie könnte ich mir vorstellen das Rondra dabei den kürzeren ziehen könnte.

Das Buch verfügt über einige interessante Fähigkeiten, darunter, dürfte die wohl beeindruckendste eine Änderung der Realität in spezifisch, zu definierenden Aspekten um einen herum sein, allerdings geht jede Änderung wohl mit der Nutzung, einer der begrenzten Seiten einher, vielleicht sollte Collega Peddersen also eine Möglichkeit zur Manipulation dieses Teiles als erstes reinschreiben, so dass später ältere Einträge wieder gelöscht werden können. Dazu kommt noch ein geistiges grün/gelbliches Energiekonstrukt, welches sich in der Form eines Geistigenkriegers manifestiert. Und als allerletztes dient dieses Buch wohl noch als externer Wissensspeicher, für das Wissen Janes, hmm, ob Jane auch Zugriff auf die zahlreichen Bücher der Schlangen hat?

Abgesehen davon war das Heiligtum vor allem, wegen der vorfandenen Inschriften und Bilder interessant, sollte vielleicht später mal ein bisschen das Angramm studieren.

In Lagerräumen fanden wir noch einige Alchimika, darunter alter Schnaps, etwas Schlafgift und Ewiges Oel, wirklich potentes Zeug.

Wir erkundeten weiter die Gänge und Kammern und kammen dabei auch durch den Thronraum, in diesem konnte eine geheime Abstellkammer mit einem Hammer und zwei Truhen gefunden werden, der Hammer war recht interessant, weil er über diverse zwergische Mechaniken verfügte, das dieser sonderlich stabil ist, kann ich mir in diesem Zusammenhang aber nicht vorstellen, zumindest nicht, wenn es ein rein profaner Hammer sein sollte, wenn sich tatsächlich übernatürliche Kräfte in diesem Hammer finden sollten, so könnte dies natürlich auch einen Einfluss auf die Haltbarkeit und Struktur haben, theoretisch.

Dann fanden wir noch weitere Waffen, darunter wohl etwas das als „Rote Riesen“ bezeichnet werden könnte, entweder das oder man bezeichnet sie wohl als „Altzwegische Konstruktionen zum wiederholten, gezielt schnellen Transport von mit Metallspitzenversehenen kleineren Holzstäbchen, welche durch einen Abzug ausgelöst wird“, sowie zweier Rotzen, welche wir später auch Transportfähig machten.

In der Kammer, welche zum Depot der Ausrüstung von den Nezumi(n) erkoren wurde, fanden wir dann, nunja auch die Ausrüstung der Entführten, war nicht sonderlich viel brauchbares dabei, ich konnte aber noch ein paar Kräuter retten und habe mir eine Probe der heptasphairisch starker viskosität unterworfenen Substanz, welche aller Wahrscheinlichkeit nach, wenn auch indirekt, aus Widharcals Domäne stammen wird, eingepackt, nun sollte ich dies aber nicht mit meinen anderen Proben verwechseln, außer dem sollte ich für zukünftige Expeditionen weitere Probenbehälter einplanen.

Später fanden wir noch eine lange Treppe/Rampe nach oben, das erinnert mich daran, das ich bei nächster Gelegenheit, entweder Isaria nach etwas Flugsalbe fragen sollte, oder mir selber welche zusammenbrauen sollte, obwohl die notwendigen arkanen Energien, alleine hervorzurufen problematisch sein könnte, eventuell könnte ich dies durch eine Wellenüberlagerung der in Thaumatursomen gebundenen Canti erreichen, sollte in diesem Zusammenhang auch ausprobieren ob es mir möglich wäre eine künstliche Kraftlinie zu konstruieren.

Kurz bevor ich oben war, wurden dann noch ein paar Schalter umgelgt, welche zur folge hatten das die Treppe sich in eine Rampe verwandelte und wir uns wieder nach unten begaben. Ach und interessant war auch, das Bruder von Spichbrechers Schlüssel uns den Weg zu dieser Rampe öffneten.

Nachdem ich etwas zu Atem gekommen war, erklomm ich noch einmal diese Treppe, hieß es nicht das Drakonia eine ähnlich lange Treppe haben sollte…

Auf dem Berg convocierte ich mittels der Unterstützung von Delia ein paar Elementare Diener des Eises, später rief ich noch zwei Elementare Diener des Erzes.

Noch später führten wir verschiedene Experimente, bezüglich der Fähigkeiten der Nezumi(n) durch, sie wurden also sozusagen, zu Laborratten befördert.

Dabei stellte sich heraus, das die, von mir modifizierten, Waffen höchst effektiv waren, wie zu erwarten war. Weiter das ein karmales Vorgehen auch seine Vorteile hat und das ich wohl mehr Tee brauchen werde.

Neuerungen auf der Seite

Zauberhafte Grüße!

Seit bestehen der Teehausseite hat sich diese hier und dort ein wenige geändert und den Bedürfnissen der User bzw. dem Stand der Technik versucht anzupassen. (Im Rahmen der bescheidenen Möglichkeiten der Forumshexe) 😉

Die aktuelle Neuerung ist, dass die Teehausseite auf mobilen Geräten nun besser lesbar ist. Leider geht damit auch das Design auch verloren, wer auch auf mobilen Geräten die klassische Darstellung bevorzugt, kann diese ganz unten auf der mobilen Seite aktiveren.

Nun dann viel Spaß! Es gibt einen Krieg zu gewinnen (Teehaus) und die Quelle der Heilung zu finden (Andergast)

Eure Forumshexe

Ignoranz

— als Grombasch —

Das ist doch reine Schikane! Natürlich ist es kein Problem diese Ratten zu töten, aber das hätte die Gute entweder selbst erledigen können oder es anders sagen können. Ich glaube, sie vergisst, wo sie sich befindet. Wir sind hier nicht auf Hochstieg. Ihre Autorität ist längst untergraben. Und nun versucht sie diese mit allen Druckmitteln an mir zurückzuholen. *grml*

Überhaupt ist dieser undisziplinierte Haufen eine völlige Katastrophe. Sie gehen total unorganisiert vor. Ein ordentlicher Zwergenverband gleicher Stärke hätte diese Sache hier längst geregelt. Nun ja, beim magischen Anteil bin ich mir da nicht so sicher. Aber auch unsere Geoden haben vielfältige Möglichkeiten!

Aber wir dümpeln hier rum und halten uns mit allerlei Nichtigkeiten auf. Aber auf mich hört ja keiner. Die richtige Reihenfolge wäre jene gewesen:

–          Sämtliche Gänge erkunden, nur einen groben Blick auf sämtliche Inhalte werfen

–          Zusammentragen der Informationen

–          Einen Plan aushecken

–          Prüfen, ob Plan umsetzbar ist – also die Anlagen auf Funktion kontrollieren

–          Plan korrigieren

–          Plan umsetzen

So. Das war es. Wir hingegen halten uns ewig an irgendwelchen Sachen auf und tun alles zwergenmögliche, um mir die Nachtruhe zu versauen. Sie klauen Edelsteine, betatschen den Zeremonienhammer des Zwergenkönigs und bringen die Abfolge völlig durcheinander. Da ist mir das Gezücht, das auf den Thron uriniert hat, direkt noch lieber. Das darf ich nämlich meinen Hammer spüren lassen!!! *argh*

Bei dem Gedanken an den Königshammer wird ihm ganz anders.

Ich könnte König unter dem Berg sein! Ich, Grombasch Sohn des Dramosch, König unter dem Berg … nein, das kann ich nicht. Ich würde meine Leute ins Verderben führen. Ich bin nicht würdig diese Bürde zu tragen. Wenn der Hammer bis jetzt verborgen blieb, wird er es auch weiterhin sein. Ich werde diese Hallen nicht mehr verlassen und ihn bewachen bis meine Leute eintreffen.

Scheiß auf den Dienst auf Hochstieg. Damit bin ich fertig! Wenn das hier vorbei ist, werde ich den Dienst quittieren! Sollen sie die Drecksarbeit doch selbst erledigen!

______________________________

Grombaschs Gedanken

Kommende Termine

  • Keine anstehenden Termine
AEC v1.0.4